tag:blogger.com,1999:blog-72886390207717379712024-03-13T02:14:56.359+01:00Achtsam im AlltagWeniger Stress, mehr (er)leben!Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.comBlogger51125tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-64335910377661834552018-03-08T08:21:00.000+01:002018-03-08T08:21:02.518+01:00Wie Meditation unser Gehirn verändert<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnDcOCEqiqUXTcjyKEgEuHQD4PxQNqZe9nZKVKa2EzMIAaFtHAud_kNRmOE87TdXDxxQ_LiXUs-ZILa8jfKdRFi22ziestqJfk74qJkEuV7te6_vTaK3FO9bSfXgXBcQf5fjNUZseuFaw/s1600/Meditationf%25C3%25BCrSkeptiker.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnDcOCEqiqUXTcjyKEgEuHQD4PxQNqZe9nZKVKa2EzMIAaFtHAud_kNRmOE87TdXDxxQ_LiXUs-ZILa8jfKdRFi22ziestqJfk74qJkEuV7te6_vTaK3FO9bSfXgXBcQf5fjNUZseuFaw/s200/Meditationf%25C3%25BCrSkeptiker.jpg" width="199" /></a></div>
Welche Auswirkungen hat die regelmäßige Achtsamkeitspraxis auf unser Gehirn? Damit beschäftigen sich Neurowissenschaftler schon seit Längerem. Einer von ihnen ist Ulrich Ott, der in einem sehenswerten Kurzbeitrag die wichtigsten Fakten auf den Punkt bringt. Auch der bekannte Hirnforscher Manfred Spitzer kommt darin zu Wort.<br />
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Die beiden beziehen sich dabei vor allem auf die Forschungserkenntnisse im Bereich der Aufmerksamkeits- und Emotionsregulation. Darüber hatte auch die Neurowissenschaftlerin Dr. Britta Hölzel auf der Fachtagung "Achtsamkeit am Arbeitsplatz" berichtet (siehe hierzu auch den <a href="http://www.achtsam-im-alltag.de/2017/06/hand-aufs-herz-was-bringt-achtsamkeit.html" target="_blank">Blogbeitrag: "Hand auf's Herz: Was bringt Achtsamkeit wirklich?"</a>). Aber sieh selbst - der 3sat-Beitrag bringt in knapp fünf Minuten alles Wesentliche auf den Punkt:<br />
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<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/EgfoqsMkJDs/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/EgfoqsMkJDs?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
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Ergänzend dazu kann ich auch das Buch "Meditation für Skeptiker" von Ulrich Ott empfehlen. Natürlich ist die Forschung in diesem Bereich noch längst nicht am Ende und es wird (hoffentlich) immer wieder neue Untersuchungen geben.<br />
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Wenn Du weitere Linktipps oder Buchempfehlungen hast, poste sie gerne als Kommentar unter diesem Blogbeitrag, dann können wir gemeinsam sammeln.Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com11tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-37405001151975043362018-02-28T10:46:00.002+01:002018-02-28T11:28:19.799+01:00Achtsame Strategien für eiskalte Wintertage<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfGYTIZ7XTzQksrIR0oWFdZmaO68GgiQ-5Cd3uXpfKj6_Lsrko1l_RJnQy14nxPzGM6_QcKWF8qtbIjX1ZPxlrj1iG99tq8VkUSzx4WWBNBUfJ9tNd29-QUG-udTV0ETzAug97v4WGssM/s1600/Eiszapfen.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="479" data-original-width="479" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhfGYTIZ7XTzQksrIR0oWFdZmaO68GgiQ-5Cd3uXpfKj6_Lsrko1l_RJnQy14nxPzGM6_QcKWF8qtbIjX1ZPxlrj1iG99tq8VkUSzx4WWBNBUfJ9tNd29-QUG-udTV0ETzAug97v4WGssM/s200/Eiszapfen.jpg" width="200" /></a></div>
<u><span style="color: #000120;"></span></u>Der Winter gibt in den letzten Tagen nochmals richtig Vollgas und es ist sprichwörtlich "zapfig kalt" geworden. Wenn jetzt sogar tagsüber die Temperaturen in den zweistelligen Minusbereich sinken, braucht es gute Strategien im Umgang mit der Kälte. Wie das mit der (Ski)Brille der Achtsamkeit aussehen kann, verrate ich in meinem heutigen Beitrag. Und am Ende wartet sogar noch ein kleines "(Eis)Bonbon" auf Dich :-)<br />
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<a name='more'></a>Mal ehrlich: Im Alltag sind wir häufig Meister im "Mimimi", das heißt im Jammern und Klagen. So war der diesjährige Winter zunächst <a href="https://www.welt.de/vermischtes/article172868407/Rekord-Winter-So-schrecklich-grau-war-es-in-Deutschland-noch-nie.html" target="_blank">"So schrecklich grau [wie] noch nie"</a>, dann war der Januar <a href="https://weather.com/de-DE/wetter/deutschland/news/2017-12-31-wetter-ausblick-januar-zu-warm-tauwetter" target="_blank">"viel zu warm"</a> und jetzt haben wir auch noch mit dem <a href="https://www.n-tv.de/panorama/Vom-Kaeltemonster-und-Russenpeitsche-article20292452.html" target="_blank">"Kältemonster und der Russenpeitsche"</a> zu kämpfen. <br />
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Wenn ich die Berichte in den Medien verfolge, habe ich den Eindruck, dass das Wetter es auch einfach nicht leicht mit uns Deutschen hat. Wie gelingt es uns mithilfe von Achtsamkeit, gerade in diesen Tagen das Beste aus dem zu machen, was uns das Winterwetter zu bieten hat?</div>
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<b>Strategie Nummer 1: Von festgefahrenen Vorstellungen lösen und annehmen, was ist.</b><br />
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Das Hauptproblem ist, dass wir bestimmte Vorstellungen im Kopf haben, wie der Winter zu sein hat: Viel Schnee in den Bergen, romantisch-weiß gezuckerte Landschaften, etwas kühlere Temperaturen und natürlich trotzdem viel Sonnenschein und blauer Himmel. Dass das eher wie eine Beschreibung aus dem Märchenbuch klingt und nicht immer mit unserem Alltag überein stimmt, leuchtet uns grundsätzlich ein. <br />
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Jetzt sind wir nur noch gefordert, uns von unseren überzogenen romantisch-festgefahrenen Vorstellungen zu lösen. Denn wenn wir das nicht tun, müssen wir mit einer simplen Konsequenz leben: Wir leiden! Wir leiden unter der Folge, dass die "Laune der Natur" eben unberechenbar ist und wir morgens das serviert bekommen, was eben an diesem Tag dran ist. <br />
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Überprüfe mal für Dich selbst, welche Vorstellungen und Erwartungen Du an den Winter hast. Wenn es Dir hilft, mal Dir dieses Bild tatsächlich in den schönsten Farben aus und hänge es Dir lächelnd an die Wand. Und dann: Verabschiede Dich von diesen Vorstellungen und versuche jeden Tag so bestmöglich anzunehmen, wie er Dich eben erwartet. Was anderes kannst Du sowieso nicht tun! Und warum dann ständig freiwillig leiden und jammern? <br />
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Also die negativen Medienberichte ausschalten, die dreifache Schicht an Kleidung anziehen und dann raus in die Kälte - immerhin scheint doch in diesen Tagen vermehrt die Sonne ;-)</div>
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<b>Strategie Nummer 2: Dem Gesetz der Natur vertrauen und auch das Gute sehen.</b><br />
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Es gibt ein simples Gesetz, das Du Dir in diesen Tag auch wieder in den Kopf rufen kannst: "Alles ist im ständigen Wandel!". So wird auch diese eiskalte Zeit nicht ewig andauern und wenn Du genau hinschaust, kannst Du vielleicht sogar beobachten, wie die Tage langsam immer länger hell bleiben. <br />
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Aber vergiss nicht: Selbst der Frühling und der Sommer werden nicht von Dauer sein, ebenso wie der farbenfrohe Herbst. Von daher genieße einfach jeden Moment wie er ist, nimm bewusst wahr, was Du auch jeweils Gutes in der jeweiligen Zeit hast (z.B. gerade heiße Tees genießen, in der kuscheligen Decke eingemümmelt lesen oder vor dem Kamin entspannen). <br />
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Lenke also Deinen Fokus bei jedem Grummel-Gedanken nach Möglichkeit auf mindestens einen positiven Aspekt, den Du der Situation gleichzeitig abgewinnen kannst. Und wenn das nicht geht, dann ist es eben so. Du weißt ja: "Auch dieser (Grummel-)Moment geht vorbei."</div>
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<b>Strategie Nummer 3: Wertfrei Körperempfindungen wahrnehmen und die innere Erstarrung lösen. </b><br />
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Auch unseren Körperempfindungen drücken wir in diesen Tagen oft automatisch einen negativen Stempel auf: So sind unsere Füße "fast abgefroren", unsere Hände sind "scheißkalt" und unsere Nase "läuft am laufenden Band". Klar, wir können nichts daran ändern, dass auch unser Körper auf die äußeren Umstände reagiert. Aber wir können uns immer wieder auf's Neue entscheiden, wie wir mit diesen Wahrnehmungen umgehen. <br />
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Beobachte also Deine Körperempfindungen in diesen Tagen einmal so wertfrei wie möglich. Welche Stellen sind besonders kalt, wenn Du draußen bist - welche sind dagegen (noch) warm? Wie fühlt sich Kälte konkret im Körper an? Ist es eine Empfindung des Kribbelns, des Bizzelns, der Taubheit? Oder wenn du Gänsehaut verspürst: Wo ist diese am stärksten wahrnehmbar am Körper? Ich habe zum Beispiel überrascht festgestellt, dass meine Gänsehaut nur bis unterhalb der Knie reicht. Aber zu solchen vielleicht faszinierenden Erkenntnissen kommen wir nur, wenn wir bei der Erkundung unseres Körpers möglichst offen und neugierig bleiben und uns darin üben, nicht alles sofort in eine bestimmte Schublade zu stecken. Somit ist die Kälte auch ein tolles Übungsfeld für den allgemeinen Umgang mit Bewertungen im Alltag. </div>
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Und zum Abschluss gibt's von mir heute noch folgendes "(Eis)Bonbon": Da wir durch die Kälte oft unbewusst Verkrampfen habe ich noch eine kurze Entspannungsübung für Dich: Mit der <a href="https://soundcloud.com/alineschmid/progressive-muskelentspannung-im-sitzen-1-min" target="_blank">Progressiven Muskelentspannung im Sitzen (1 Minute)</a> kannst Du im Handumdrehen Deine verspannte Muskulatur lösen und auch bei der Kälte richtig "durchatmen". Viel Freude damit!</div>
Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-74967451961524240222018-02-22T07:31:00.002+01:002018-02-22T07:35:26.235+01:00Morgenrituale für einen bewussten Tagesstart<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiszcFA4tcvEUGPlJE5zhtXHl8ZtN_IpUPaAa_gbyVG4KjT_cLSfU21sao6uJ_Lqp35q2aF9EwfRv7ANOcnv9jW1Un5GSVA7nYxnfwchTT-7AEegmLM4rP5WRieosfKHN1S4w-h2cRZp8/s1600/Morgenrituale.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1293" data-original-width="1294" height="199" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiszcFA4tcvEUGPlJE5zhtXHl8ZtN_IpUPaAa_gbyVG4KjT_cLSfU21sao6uJ_Lqp35q2aF9EwfRv7ANOcnv9jW1Un5GSVA7nYxnfwchTT-7AEegmLM4rP5WRieosfKHN1S4w-h2cRZp8/s200/Morgenrituale.jpg" width="200" /></a></div>
Zugegeben: Morgens aus dem warmen, bequemen Bett zu kriechen ist nicht immer einfach, gerade jetzt in der kalten Jahreszeit. Mit kleinen Ritualen können wir unseren Körper aber bewusst auf den Tag vorbereiten. Gleichzeitig geben wir möglichen „Alles blöd – ich will noch nicht aufstehen“-Gedanken gar nicht so viel Raum. Mit diesem Beitrag stelle ich gerne unterschiedliche Morgenrituale vor, die sich aus meiner Sicht sehr gut bewährt haben.<br />
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<b>1) Körperkontakt aufnehmen: </b>Bleibe nach dem Aufwachen für einige Minuten mit voller Aufmerksamkeit in Deinem Körper. Welche Körpersignale nimmst Du wahr? Gibt es Bereiche, die besonders präsent sind? Vielleicht spürst Du bestimmte Empfindungen wie Wärme oder Kälte, Schmerzen, Schwere, ein Kribbeln, Jucken oder Pochen oder rundum entspannte Körperstellen? Mir hilft meist die Vorstellung, wie eine Art „Radar“ Kontakt mit den Signalen meines Körpers aufzunehmen. So weiß ich gleich zu Beginn, wo mein Körper heute „steht“ und kann meine körperlichen Bedürfnisse auch im Tagesverlauf besser wahrnehmen.<br />
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<b>2) Atemübungen:</b> Zunächst ist es hilfreich zu spüren, wie der Atem von ganz alleine fließt. Ist er beim Aufwachen noch sehr tief (Bauchatmung) oder eher flach (Brustatmung)? Geht der Atem schnell oder eher langsam? Auch hier gilt es einfach aufmerksam zu sein, ohne die Atemqualität zu bewerten. Aus meiner Yogapraxis baue ich dann gerne noch im Anschluss bestimmte Atemübungen ein, wie z.B. die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Wechselatmung" target="_blank">Wechselatmung</a> und die <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kapalabhati" target="_blank">Feueratmung</a>. Damit steuere ich den Atem bewusst und verbinde beide Gehirnhälften miteinander (Wechselatmung) oder aktiviere mich und meinen Atemfluss (Feueratem). Anschließend gilt auch hier einfach wieder nachzuspüren und den Atem natürlich fließen zu lassen. <br />
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<b>3) Mit Yoga in Schwung kommen:</b> Wenn wir schon bei der Yogapraxis sind – in Schwung bringen mich auch bestimmte, kleinere Übungen. Um meinen Kreislauf zu stabilisieren und den Körper einmal komplett durchzudehnen liebe ich beispielsweise die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yoga_Sonnengruß" target="_blank">„Sonnengrüße“</a>, die ich meist 4-6 mal hintereinander durchführe. Anschließend bleibe ich gerne noch einige Minuten in der „Berghaltung“ stehen, schaue aus dem Fenster, betrachte die Natur und das heutige Wetter. Auch hierbei kann man sich gut darin üben, gleichmütig zu bleiben – gerade bei dem grauen Regenwetter im Winter 😊<br />
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In einem meiner nächsten Blogbeiträge stelle ich noch drei weitere bewährte Morgenrituale vor. Meine halbe Stunde Schreibzeit ist nämlich schon wieder rum (und hat echt Spaß gemacht 😊). Außerdem bleibt Dir so auch erst mal etwas Zeit, um diese ersten Impulse zu verdauen. Vielleicht ist ja schon etwas dabei, was Du selbst ausprobiert hast oder gerne mal versuchen möchtest. Oder Du hast Lust per Kommentar von Deinem ganz persönlichen Morgenritual zu berichten? Ich freue mich auf den Austausch!<br />
<br />Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-88767890978738350812018-02-19T08:43:00.000+01:002018-02-19T08:43:33.475+01:00Perfektionisten-Fasten<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi70siqOCDu3hVFmllwjIBnL5RFs7Ks9SY2PdE8m_mroiay6hm000-xQlToimgXmsw8crXiH2SN0WDN8NMfXtQmcJ-G1x_MPtDsKYu6jhiYNpTMF0R2_4UGNoiHtudUmb0drBQy_5HFdWw/s1600/Perfektionisten-Fasten.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1488" data-original-width="1486" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi70siqOCDu3hVFmllwjIBnL5RFs7Ks9SY2PdE8m_mroiay6hm000-xQlToimgXmsw8crXiH2SN0WDN8NMfXtQmcJ-G1x_MPtDsKYu6jhiYNpTMF0R2_4UGNoiHtudUmb0drBQy_5HFdWw/s200/Perfektionisten-Fasten.jpg" width="199" /></a></div>
Heute starte ich ein Fasten der etwas anderen Art: Das Perfektionisten-Fasten. Was hat es damit auf sich? Ich versuche, in der Zeit bis Ostern so gut es geht die kleine Perfektionistin in mir zu besänftigen. Ein spannendes Übungsfeld ist hierfür das Texte schreiben. Denn eigentlich würde ich auch hier im Blog gerne viel regelmäßiger Beiträge veröffentlichen. Doch das lässt die kleine Perfektionistin in mir nur ungern zu.<br />
<a name='more'></a><br />
<br />Die hat nämlich den Anspruch, dass die Beiträge über die Jahre hinweg nun immer fundierter, ausgefeilter sein sollten. So saß ich beispielsweise an meinem vorletzten Blogbeitrag zum Thema <a href="http://www.achtsam-im-alltag.de/2017/06/hand-aufs-herz-was-bringt-achtsamkeit.html" target="_blank">„Hand auf’s Herz: Was bringt Achtsamkeit wirklich?“</a> insgesamt einen Tag lang. Ein Zeitinvest, der sich sicherlich gelohnt hat – mit diesem Artikel ist meine kleine Perfektionistin wirklich zufrieden, zumal Dr. Britta Hölzel ihn in Bezug auf die wissenschaftlichen Fakten sogar nochmals „abgesegnet“ hat. Mir einfach mal eben einen Tag nur zum Schreiben rauszunehmen ist aber im Alltag ziemlich schwierig geworden. Und so vergeht leider immer mehr Zeit, ohne dass neue Beiträge erscheinen, was ich echt schade finde: Denn im Grunde macht mir das Schreiben total Spaß!<br />
<br />Im Telefonat mit einer Freundin gestern ist dann die Idee mit dem Perfektionisten-Fasten entstanden. Ich hatte ihr von meinem eigenen Anspruch ans Texten erzählt und sie hat mir wiederum gestanden, dass sie die langen Blogbeiträge aus Zeitgründen meist gar nicht liest. So habe ich beschlossen, in der verbleibenden Fastenzeit bis Gründonnerstag (29. März) drei Mal wöchentlich den Timer auf eine halbe Stunde zu stellen. In dieser Zeit widme ich mich voll und ganz dem Schreiben – ohne viel korrigieren, neu ansetzen, kritisch überdenken. Herauskommen sollen verschiedene Artikel zum Thema Achtsamkeit: Kürzere, „gut verdaubare“ Lesehäppchen. <br />
<br />Mein Ziel ist es, einfach wieder in einen richtigen Schreibfluss zu kommen, Leichtigkeit und Freude beim Schreiben zu spüren. Und ich bin echt gespannt, wie es mir damit ergeht und was die kleine Perfektionistin in mir dazu sagt. <br />
<br />Da laut Timer gerade die letzten fünf Minuten angebrochen sind, wollte ich die Gelegenheit noch gerne nutzen, um Dich zu fragen, ob Du vielleicht besondere Themenwünsche hast. Falls ja, schreibe mir gerne unten einen Kommentar dazu oder sende mir eine E-Mail an achtsamimalltag(at)gmail.com. Ansonsten werde ich gleich morgen einen Redaktionsplan erstellen – ein kleiner Themenpool ist über die letzten Jahre schon entstanden.<br />
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Ich freue mich auf die kommenden Tage und Wochen!<br />
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<br />Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-22777352222726915062018-01-11T17:55:00.000+01:002018-01-15T14:57:50.955+01:00Stressfreier und entspannter durch 2018 mit "Achtsam"<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQsChaJw3pnobruiRPNWTb5CBJ5yWB9k0dbQisqaaZbJbKd8768hmTOy3GC_O2w3PkE1JnJjMDQP1xGj-5bvdINoscaRu_XhFvHWsQLiEmRH9X7-qviM9Dq9gMsbtkegNnACvYpQKPsF0/s1600/Achtsam-Collage.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQsChaJw3pnobruiRPNWTb5CBJ5yWB9k0dbQisqaaZbJbKd8768hmTOy3GC_O2w3PkE1JnJjMDQP1xGj-5bvdINoscaRu_XhFvHWsQLiEmRH9X7-qviM9Dq9gMsbtkegNnACvYpQKPsF0/s200/Achtsam-Collage.jpg" width="200" /></a></div>
Den Alltag entschleunigen, bewusster leben und stressresistenter werden – viele Menschen sind mit diesen und ähnlichen Vorsätzen ins neue Jahr gestartet. Doch wie können diese Vorhaben nachhaltig gelebt werden? Ein hilfreicher Begleiter ist die individuelle, deutschsprachige iPhone-App „Achtsam“, die ich gemeinsam mit Entspannungspianist Steffen Grell und App-Entwickler Achim Hoth entwickelt habe.<br />
<a name='more'></a><br />
Rechtzeitig zum Start in ein gesundes, gelasseneres 2018 ist "Achtsam" im App-Store verfügbar unter: <a href="http://bit.ly/app-achtsam" target="_blank">http://bit.ly/app-achtsam</a><br />
Es gibt eine kostenfreie Version, die 18 Übungen im Sitzen enthält. Alle weiteren Körperhaltungen (Liegen, Stehen und Gehen) – insgesamt 54 Übungen – können auf Wunsch für einmalig 3,99 Euro freigeschaltet werden.<br />
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<b>Mit personalisierter Abfrage zur passenden Übung</b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4vEruJ95RKsyzQMEKXOTW2iFHQJrONk-uoIhuCbBoQWgctbyzra6zsmdAUX4NlMbgx94pd0BHmtrQIpd57Rnv7qJ41AZr9fZoh0b9rEpLGKNxu2CV1vKKw_t0s7RdAsYhLxN5oUfvTqM/s1600/Screenshot_Kurzabfrage.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="900" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4vEruJ95RKsyzQMEKXOTW2iFHQJrONk-uoIhuCbBoQWgctbyzra6zsmdAUX4NlMbgx94pd0BHmtrQIpd57Rnv7qJ41AZr9fZoh0b9rEpLGKNxu2CV1vKKw_t0s7RdAsYhLxN5oUfvTqM/s320/Screenshot_Kurzabfrage.png" width="180" /></a></div>
Wie funktioniert die App im Detail? Über eine vierstufige Kurzabfrage reflektiert der Nutzer bei jedem neuen Start zunächst seine aktuelle Situation: In welcher Körperhaltung möchte er üben (Liegen, Sitzen, Stehen oder Gehen)? Möchte bzw. kann er die Augen dabei schließen? Wie hoch ist sein aktuelles Stresslevel? Und hat er eine, drei oder acht Minuten Zeit für die Achtsamkeitsübung?<br />
<br />
Auf Basis seiner Angaben erhält der Nutzer eine von derzeit 54 individuell konzipierten Achtsamkeitsübungen. Im Abspielmodus ist neben meiner Übungsanleitung auch die eigens für die App komponierte Klaviermusik von Entspannungspianist Steffen Grell zu hören. Beide Sequenzen können auch wahlweise und unabhängig voneinander ausgeschaltet werden. Über einen eingeblendeten Text kann der Nutzer die Anleitungen bequem mitlesen. Per Klick auf das Herz-Symbol kann der Nutzer die Übung zudem in seine Favoritenliste aufnehmen, um sie später einfach wiederzufinden. Ansonsten steht vor jeder neuen Übung wieder die Kurzabfrage an – schließlich kommt es beim Thema Achtsamkeit immer auf den aktuellen Moment an.<br />
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<b>Geringe Hürde und alltagstaugliches Üben</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzRfw9US2QsbDsOYBBK3BM2HFQHEplSR30VkSk-Tb_wRkDzMkCKyd18h2wT4fNL9cLJeAigkqCPrR6PQnreKRujVZPiDGHhIbrPEsLX6PuetamXkg9sSaBrznEkl11WSUx-it9KwYUCYI/s1600/Abspielmodus-Favoritenliste.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzRfw9US2QsbDsOYBBK3BM2HFQHEplSR30VkSk-Tb_wRkDzMkCKyd18h2wT4fNL9cLJeAigkqCPrR6PQnreKRujVZPiDGHhIbrPEsLX6PuetamXkg9sSaBrznEkl11WSUx-it9KwYUCYI/s320/Abspielmodus-Favoritenliste.jpg" width="320" /></a></div>
<b></b><br />
Achtsamkeit im Alltag zu praktizieren ist jederzeit, einfach und nachhaltig möglich – diesen Leitgedanken verfolgen wir mit dieser Achtsamkeits-App. Bei der Konzeption war es uns immer wichtig, dass die Übungen alltagstauglich und nutzerorientiert sind. Gerade durch die kurzen Übungen ist die Hürde zum Üben sehr gering.<br />
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Aus den Erfahrungsberichten unserer Kursteilnehmer wissen Steffen Grell und ich, dass viele Menschen, die gerne regelmäßig Achtsamkeit praktizieren möchten, an zu hoch gesteckten Zielen scheitern. Die App bietet mit ihren personalisierten Einstellungsmöglichkeiten daher die ideale Lösung.<br />
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<b>Mobiler Begleiter als Inspirationsquelle</b><br />
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Die App ist jedoch mehr als "nur" ein mobiler Begleiter. Die insgesamt 54 Übungen sollen den Nutzer inspirieren, auf welche unterschiedlichen Weisen Achtsamkeit im Alltag praktiziert werden kann. Somit lädt "Achtsam" zum neugierigen Experimentieren und auch zum eigenen Weiterentwickeln der Übungen ein. Wer also irgendwann einmal beschließt, das iPhone samt App komplett aus der Hand zu legen und für sich selbst weiter zu praktizieren, handelt ganz in unserem Sinne.<br />
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<b>Wann kommt die Android-Version und wie kann ich unterstützen?</b><br />
<br />
Diese Frage wurde uns in den vergangenen Monaten häufig gestellt. Fakt ist: Allein in dieser iPhone-Version steckt neben jeder Menge Freude am Tun auch ein Haufen Arbeit! Doch wenn die iPhone-Variante erfolgreich wird, macht sich Achim Hoth an die deutlich aufwändigere Android-Version. <br />
<br />
Wie Du uns auf diesem Weg unterstützen kannst?<br />
<br />
<b><i>1.) Herunterladen und bewerten:</i></b> Sofern Du ein iPhone besitzt, freue ich mich, wenn Du <a href="http://bit.ly/app-achtsam" target="_blank">"Achtsam" im App-Store herunterlädst</a> und unter "Rezensionen" bewertest.<br />
<br />
<i>Tipp aus eigener Erfahrung: Falls Du Lust hast, einen kleinen Rezensionstext zu schreiben, wähle am besten einen ausgefallenen Spitznamen. Falls es den Spitznamen schon mal gibt, musst Du ansonsten von vorne beginnen.</i><br />
<br />
<b><i>2.) "Achtsam" weiterempfehlen:</i></b> Vielleicht kennst Du weitere Menschen, die mit der App in ein bewusstes, entschleunigtes 2018 starten möchten. Gerne kannst Du dazu auch die kleinen "Share-Buttons" unter diesem Beitrag nutzen, um diesen Blogbeitrag bequem per E-Mail, Facebook und Co. zu teilen.<br />
<br />
<b><i>3.) Rückmeldungen: </i></b>Hilfreich ist natürlich auch <a href="mailto:info@alineschmid.de" target="_blank">Feedback zur App</a> im Allgemeinen, damit wir "Achtsam" schrittweise weiterentwickeln können.<br />
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An dieser Stelle geht auch nochmals ein riesiges Dankeschön an die rund 50 Testerinnen und Tester, die die App vor dem Livegang auf Herz und Nieren geprüft haben. Das Ergebnis: 81,5% von haben die App täglich oder zumindest 2-3x wöchentlich genutzt und werden sie mit 79%-iger Wahrscheinlichkeit weiterempfehlen.<br />
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Außerdem möchte ich auch meinen beiden Projektpartnern <a href="http://www.entspannt.de/" target="_blank">Steffen Grell</a> und <a href="http://www.achimhoth.de/" target="_blank">Achim Hoth</a> sowie unserer Designerin <a href="http://www.designfreu.de/" target="_blank">Romina Langer</a> herzlich danken! Die App-Entwicklung hat auch deshalb so viel Spaß gemacht, weil jeder von uns seit Projektstart Mitte 2016 mit Freude und viel Herzblut das eingebracht hat, was er oder sie am besten kann. Danke für den konstruktiven Austausch, den langen Atem und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe<br />
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Jetzt wünsche ich Dir weiterhin einen guten Start in ein gesundes und friedliches 2018 mit möglichst viel Gelassenheit in stressigen Zeiten, Entspannung zwischendurch und bewussten Momenten zum Genießen und neue Energie tanken!Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-60303418345873351042017-06-20T22:55:00.000+02:002017-06-21T01:06:16.413+02:00Hand aufs Herz: Was bringt Achtsamkeit wirklich?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNDz98YyZwqTU6uRbfKIFABY0dRmDi_HOEPugyfnS1tRGMCPkab6srF7HTPJCzva_fBwQG8Fwn4Bg3j5Dm-c7eHNfQxPLiX6ldUsu5nSZghzDu0xTM4oCSc8RvTq9v_Eoc4ium7dtFA9w/s1600/Achtsamkeit-Hand-aufs-Herz_Aline-Schmid.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1080" data-original-width="1080" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNDz98YyZwqTU6uRbfKIFABY0dRmDi_HOEPugyfnS1tRGMCPkab6srF7HTPJCzva_fBwQG8Fwn4Bg3j5Dm-c7eHNfQxPLiX6ldUsu5nSZghzDu0xTM4oCSc8RvTq9v_Eoc4ium7dtFA9w/s200/Achtsamkeit-Hand-aufs-Herz_Aline-Schmid.jpg" width="200" /></a></div>
„Achtsamkeit ist keine eierlegende Wollmilchsau“, so Dr. Britta Hölzel. Im Rahmen der 5. Fachtagung „Achtsamkeit am Arbeitsplatz“ in Frankfurt stellte die renommierte Neurowissenschaftlerin aktuelle Zahlen, Daten und Fakten rund um das Thema Achtsamkeit aus Forscher-Sicht vor. Was Achtsamkeit wirklich bringt, wie sich chronischer Stress auf unser Gehirn auswirkt und inwiefern wir uns durch Achtsamkeitstraining besser im Griff haben – das verrate ich in meinem heutigen Blogbeitrag.<br />
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Ende April hatte ich das Vergnügen, einen Vortrag von <a href="http://www.brittahoelzel.de/" target="_blank">Dr. Britta Hölzel</a> bei der 5. Fachtagung „Achtsamkeit am Arbeitsplatz“ in Frankfurt zu erleben. Neben mir waren rund 100 Teilnehmende der gemeinsamen Einladung durch Rüdiger Standhardt vom Forum Achtsamkeit und der Bildungsakademie des Landessportzentrums Hessen gefolgt. Ich kenne und schätze Rüdiger und die Bildungsakademie durch meine Ausbildung zur <a href="http://www.achtsamkeit-am-arbeitsplatz.de/ausbildung.htm" target="_blank">Trainerin Achtsamkeit am Arbeitsplatz</a> im Jahr 2013/14 und kann die dazugehörigen <a href="http://www.achtsamkeit-am-arbeitsplatz.de/fachtagung.htm" target="_blank">Fachtagungen</a> mit den vielseitigen Themen und Referenten nur weiterempfehlen!<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGYScHIIbrIh7DlvoWzCqvGoWYBg6M98kcgUJjdOZMPBRBGA-sCs9B88fdL0ZxSezav1OSWohklKWdtuiBOHkcp4apcx74Uxq9AGpeWSgjhgQ9uaVKt1N-6w-KEhcF3tcre2B3PKd7wjk/s1600/Britta_H%25C3%25B6lzel-Ausschnitt.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="717" data-original-width="561" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGYScHIIbrIh7DlvoWzCqvGoWYBg6M98kcgUJjdOZMPBRBGA-sCs9B88fdL0ZxSezav1OSWohklKWdtuiBOHkcp4apcx74Uxq9AGpeWSgjhgQ9uaVKt1N-6w-KEhcF3tcre2B3PKd7wjk/s200/Britta_H%25C3%25B6lzel-Ausschnitt.png" width="156" /></a></div>
Besonders spannend fand ich es, mehr über das Thema Achtsamkeit in Unternehmen aus der Perspektive der Forschung zu erfahren. Hierzu hatte Rüdiger Standhardt die Diplom-Psychologin und Neurowissenschaftlerin Dr. Britta Hölzel eingeladen. In ihrer sehr ehrlichen und authentischen Art warnte sie gleich zu Beginn: „Achtsamkeit wird mittlerweile als ‚eierlegende Wollmilchsau‘ gehandelt – die Befunde werden in den Medien häufig überstrapaziert.“ <br />
Ihr Anliegen war es daher, einen realistischen Einblick in den aktuellen Stand der Forschungen zu geben.<br />
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<b>Stand der Neurowissenschaft: Was bringt Achtsamkeit wirklich?</b><br />
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Welchen Nutzen bietet Achtsamkeit am Arbeitsplatz tatsächlich? Im Hinblick auf das Thema Gesundheitsverbesserung schon eine ganze Menge. So belegen Forschungsergebnisse laut Britta Hölzel sehr valide, dass Achtsamkeitstrainings einen positiven Effekt bei Depressionen, Ängsten oder Schmerzen haben. Auch zeigt eine aktuelle Untersuchung aus dem Jahr 2016 (z.B. von Zolnierczyk-Zreda et al.), dass Teilnehmende an <a href="http://www.mbsr-verband.de/" target="_blank">MBSR</a>-Kursen (ein von Jon Kabat-Zinn entwickeltes Programm zur achtsamkeitsbasierten Stressbewältigung) insgesamt weniger Krankheitstage aufwiesen. Dennoch ist Britta Hölzel bei pauschalen Aussagen zur Verbesserung des Immunsystems und zur Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems noch sehr vorsichtig.<br />
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Im Hinblick auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz bestätigte sie, dass regelmäßiges Achtsamkeitstraining einen positiven Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit, auf die Stressresistenz sowie auf Erholung und Schlafen haben kann.<br />
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<b>Kernkompetenz Selbstregulation: Haben wir uns durch Achtsamkeitstraining besser im Griff?</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJTbd7RUPG8w7pL1ENNXuBvLL4X7VO2cmNMx5gXZqpy_gCBnVrZa8YqXJfQhIJ-8NywsIcjXnoAEcggQSAZto-VsdkzCxJErvjUBF_mZnRt74Q3-m1M-P0cjOjnldJ3ywFjSmpMdAf00I/s1600/Selbstregulation_gr%25C3%25BCn.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="967" data-original-width="1100" height="281" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJTbd7RUPG8w7pL1ENNXuBvLL4X7VO2cmNMx5gXZqpy_gCBnVrZa8YqXJfQhIJ-8NywsIcjXnoAEcggQSAZto-VsdkzCxJErvjUBF_mZnRt74Q3-m1M-P0cjOjnldJ3ywFjSmpMdAf00I/s320/Selbstregulation_gr%25C3%25BCn.png" width="320" /></a></div>
Hochinteressant war auch Britta Hölzels Darstellung zu den Mechanismen von Achtsamkeit. Ihre Ausgangsfrage: Wie kann eine einzelne Technik in so breites Wirkungsspektrum haben? So hatte sie beispielsweise an der Bostoner Harvard Medical School zusammen mit dem Team von Achtsamkeits-Vorreiter Jon Kabat-Zinn geforscht. Das Ziel: Mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) zu untersuchen, wie sich konsequentes Achtsamkeitstraining auf die Funktion und Struktur des Gehirns auswirkt. Das Ergebnis: Wer regelmäßig meditiert und sich in Achtsamkeit übt, kann sich insgesamt besser steuern. Möglich wird das durch die sogenannte neuronale Plastizität, also die Fähigkeit unseres Gehirns, sich umzustellen und an neue Einflüsse anzupassen.<br />
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Britta Hölzel unterteilt das Forschungsfeld der Selbstregulation in drei weitere Unterbereiche: Die Aufmerksamkeitsregulation, die Emotionsregulation und das Selbstgewahrsein. Die Forschungsergebnisse aus diesen drei Bereichen sind so interessant, dass ich in den folgenden Abschnitten noch detaillierter darauf eingehe.<br />
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<b>Nachgewiesene Stärkung der Aufmerksamkeit und der Fokussierung</b><br />
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Im Hinblick auf die <b>Aufmerksamkeitsregulation</b> wurde unter anderem nachgewiesen, dass die exekutive Aufmerksamkeit gestärkt wird. Diese hilft uns, im Alltag Störreize auszublenden und uns wieder zu fokussieren. In Zeiten der zunehmenden Reizüberflutung ist diese Fähigkeit nicht hoch genug einzuschätzen, beispielsweise beim Arbeiten in Großraumbüros oder wenn es darum geht, in Gesprächen den roten Faden zu behalten bzw. aufmerksam zuzuhören.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieZEO688Cm4EQXsUYGkEKAH0WGnzHoKSs256sVrX9SOHUC8iFhvXzoC0SPotEmqILghdVaZJ2MFMsM34jzRTjTyMAZysyP4ZMCfssJ03KG6wUQez2ftWVPRwcXCJL4lgoUCNNbM8rwQFw/s1600/ACC.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="265" data-original-width="751" height="140" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieZEO688Cm4EQXsUYGkEKAH0WGnzHoKSs256sVrX9SOHUC8iFhvXzoC0SPotEmqILghdVaZJ2MFMsM34jzRTjTyMAZysyP4ZMCfssJ03KG6wUQez2ftWVPRwcXCJL4lgoUCNNbM8rwQFw/s400/ACC.JPG" width="400" /></a></div>
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So zeigten MRT-Aufnahmen, dass der sogenannte „Anteriore Cinguläre Cortex (ACC)“ – das ist die relevante Hirnregion, die unsere exekutive Aufmerksamkeit stützt – bei Achtsamkeitspraktikern aktiviert und strukturell verändert wird. Konkret heißt das: Schon nach fünf Tagen Achtsamkeitstraining konnte eine verstärkte Aktivierung dieser Hirnregion festgestellt werden. Laut Britta Hölzel ist das insbesondere auch für Menschen wichtig, die von ADHS, bipolaren Störungen oder Depressionen betroffen sind. Zudem wurde nachgewiesen, dass erfahrene Zen-Meditierenden eine vergleichsweise dickere Cortex-Schicht haben als Nicht-Meditierende.<br />
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<b>Negative Gefühle wie Angst verstehen und Stresssituationen auflösen</b><br />
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Ein weiteres, spannendes Forschungsfeld ist die <b>Emotionsregulation</b>, verbunden mit der Frage: „Wie können wir mit unseren Gefühle auf eine konstruktive, gesunde Weise umgehen?“ Hierzu erläuterte Britta Hölzel zunächst den Zusammenhang zwischen zwei weiteren wichtigen Hirnregionen: Amygdala und präfrontaler Cortex. Wenn beim Waldspaziergang beispielsweise eine vermeintliche Schlange unseren Weg kreuzt, bewertet die Amygdala als Teil unseres limbischen Systems unmittelbar „Achtung, Gefahr!“und leitet Signale für Folgehandlungen (kämpfen, flüchten oder erstarren) weiter. Daraufhin ist es die Aufgabe des präfrontalen Cortex, auf die ängstliche Impulsreaktion der Amygdala eine passende, regulierende Reaktion zu finden.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6qQOfex2xL4i7ZM3hiv6lhi0AS930F-Tx1MQgnhapPYOmcxyx2D-e1zQxT4iVD335nKvYMksIR4KkTU7ayBfQ_YUa1zXjKlMAiNthNp3Ef4mN7BIxdGyMjBJgQlPCCm_nu3lWTGpjfrs/s1600/Schlange.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="966" data-original-width="1600" height="193" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi6qQOfex2xL4i7ZM3hiv6lhi0AS930F-Tx1MQgnhapPYOmcxyx2D-e1zQxT4iVD335nKvYMksIR4KkTU7ayBfQ_YUa1zXjKlMAiNthNp3Ef4mN7BIxdGyMjBJgQlPCCm_nu3lWTGpjfrs/s320/Schlange.jpg" width="320" /></a>Im Falle der vermeintlichen Schlange könnte unser präfrontaler Cortex beispielsweise dafür sorgen, nochmals genauer hinzuschauen und zu erkennen: „Das ist ja gar keine Schlange, sondern nur eine Blindschleiche.“ Der präfrontale Cortex ist sozusagen unser „emotionaler Manager“: er hat die wichtige Fähigkeit, analytisch und angemessen auf emotionale Impulse zu reagieren, indem er Situationen neu bewertet und die Amygdala auch wieder beruhigt. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Kommunikation zwischen diesen beiden Hirnregionen gut funktioniert. Und genau das wird laut Forschungsergebnissen durch Achtsamkeitstrainings positiv beeinflusst.<br />
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Emotionsregulation bedeutet jedoch keinesfalls, unerwünschte Gefühle zu missachten oder zu unterdrücken. Wir können die Amygdala nicht in ihrer Arbeit aufhalten – es wird immer wieder Situationen geben, die impulsiv Angst in uns auslösen. Wenn wir jedoch unsere Achtsamkeit trainieren, nehmen wir zum einen beispielsweise angstauslösende Gedanken und damit zusammenhängende Gefühle bewusster und schneller wahr. Und zum anderen lernen wir, diese Gefühle – dank eines gut funktionierenden präfrontalen Cortex – „richtig“ einzuordnen und dadurch wieder aufzulösen, sie quasi loszulassen. Diese bedeutende Fähigkeit steigert auch nachweislich unser Wohlbefinden.<br />
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<b>Exkurs: Was macht zu viel Stress mit unserem Gehirn?</b><br />
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Ein kurzer, aber wichtiger Exkurs an dieser Stelle. Natürlich sind gelegentliche Stressreize noch längst nicht schädlich. Die Frage ist jedoch: Was passiert in unserem Gehirn, wenn Stressreize ständig zunehmen oder – zum Beispiel durch Ängste ausgelöst – dauerhaft anhalten?<br />
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Bei steigendem oder chronischem Stress schüttet unser Körper vermehrt Cortisol aus. Diese Stresshormone haben wiederum eine toxische Wirkung auf die graue Substanz im Hippocampus, die wir umgangssprachlich auch „graue Zellen“ nennen. Somit wird genau diejenige Hirnregion geschädigt, die für unser Gedächtnis und somit auch fürs Lernen zuständig ist. Daher kann es passieren, dass wir bei häufigem Stress mal eher einen vereinbarten Termin verschwitzen, unser Smartphone verlegen oder Probleme beim Merken von Namen oder der Bildung von Sätzen haben.<br />
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Mithilfe von MRT-Bildern wurde auch nachgewiesen, dass Menschen mit Depressionen oder posttraumatischen Erkrankungen weniger graue Substanz im Hippocampus aufweisen. Umgekehrt gibt es konsistente Befunde aus MRI-Meditationsstudien (Fox et al., 2014), die eine Zunahme an grauer Substanz bei Probanden feststellen, die achtwöchige MBSR-Kurse zur achtsamkeitsbasierten Stressbewältigung besucht haben.<br />
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<b>Über bewusstes Gedankenwandern mit uns selbst in Kontakt kommen</b><br />
<b><br /></b>
Nach diesem Exkurs bleibt noch ein drittes Forschungsfeld im Bereich der Selbstregulation: das Thema <b>Selbstgewahrsam</b>. Aus der Sicht der Neurowissenschaft kommt hierbei dem „Default Mode Network“ (auf deutsch: „Ruhezustandsnetzwerk“) eine wichtige Bedeutung zu. Damit ist eine Gruppe von Hirnregionen gemeint, die erst dann aktiviert wird, wenn wir zur Ruhe kommen. Das Paradoxe: Unser Gehirn selbst kennt eigentlich keine Ruhepause. Gerade wenn wir „Nichtstun“, gehen unsere Gedanken auf Wanderschaft und im Kopf wird es besonders laut – die Buddhisten sprechen dann vom <a href="http://www.achtsam-im-alltag.de/2016/01/5-tipps-fur-den-umgang-mit-dem.html" target="_blank">„Affengeist“</a>.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi56Nw-Uv6wYPW-qnABp9QyR32hgYuHzx9YNG3Q_U2ky3M9uZLPtEjvbUeOvTR8mPBX4tJX0dKVtMI3mQqpIv32EBM7yZ1TbWfIfhyphenhyphen_q4c9-vv6RdxOZrd6R_R7gr6kwSLBHFzSZbbof4E/s1600/Affengeist-Achtsamkeit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="585" data-original-width="585" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi56Nw-Uv6wYPW-qnABp9QyR32hgYuHzx9YNG3Q_U2ky3M9uZLPtEjvbUeOvTR8mPBX4tJX0dKVtMI3mQqpIv32EBM7yZ1TbWfIfhyphenhyphen_q4c9-vv6RdxOZrd6R_R7gr6kwSLBHFzSZbbof4E/s200/Affengeist-Achtsamkeit.jpg" width="200" /></a></div>
Die einen schätzen diesen Zustand als „Tagträumen“ und freuen sich mitunter über kreative Einfälle, die ihnen dabei kommen. Andere Menschen hingegen scheuen diesen Ruhemodus, weil sie „ins Grübeln“ verfallen. So zeigt beispielsweise eine Studie des Neurowissenschaftlers Marcus Raichle von der Washington University in St. Louis, dass bei Depressionen das „Default Mode Network“ nicht herunterreguliert werden kann. So oder so – wandernde Gedanken nehmen uns entweder mit in die Vergangenheit oder in die Zukunft, lenken aber immer vom „Hier und Jetzt“ ab. Je nach Kontext – beispielsweise beim Lernen, Arbeiten oder Autofahren – können abschweifende Gedanken auch ganz schön unproduktiv oder sogar gefährlich sein.<br />
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Wer regelmäßig meditiert, lernt dagegen fokussiert in der Gegenwart zu bleiben. Natürlich werden wir dabei trotzdem mit aufkeimenden Gedankenfetzen konfrontiert – die können und sollen auch gar nicht unterdrückt werden. Der entscheidende Unterschied ist: Wir können trainieren, unsere Gedanken, Gefühle oder Körpersignale aufmerksam wahrzunehmen,um sie anschließend bewusst wieder loszulassen, anstatt uns von diesem Strudel „mitgerissen“ zu werden. So wird auch das„Default Mode Network“ immer weiter herunter gefahren – das, was viele als „innere Ruhe“ bezeichnen, entsteht.<br />
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<b>Achtsamkeitsbasierte Verfahren wichtig für Gesundheit, Gesellschaft und Arbeitswelt</b><br />
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Zwischenzeitlich gibt es sogar Studien, die einen Zusammenhang zwischen regelmäßiger Achtsamkeitspraxis und einem positiveren Selbstbild sowie mehr Empathie sich selbst und anderen gegenüber herstellen. Erste Befunde im Bereich der sozialen Interaktion belegen sogar eine höhere Hilfsbereitschaft (Condon et al., 2013) sowie eine verbesserte Kommunikationsfähigkeit (Sundling et al., 2016; Amutio-Kareaga et al., 2017) in Zusammenhang mit Achtsamkeit.<br />
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Dennoch mahnte Britta Hölzel bei diesen Befunden zur Vorsicht und verwies darauf, dass die Forschung noch immer in den Kinderschuhen stecke. Ihr Fazit: Mittlerweile gibt es vielversprechende Befunde, allen voran im Bereich der Stressreduktion und Selbstregulation. Achtsamkeitsbasierte Verfahren sind also sowohl für den Bereich der Gesundheit, als auch für die Gesellschaft und die Arbeitswelt von großer Bedeutung.Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-78197703874561554312017-06-05T21:46:00.000+02:002017-08-08T12:42:58.527+02:00Wohin mein Weg mich führt<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMtyKhc1XwCUp1RPpXI1yDGqSpyPcGO9qtm2OOI-CslzXyscYsBvTkI2hzM5_5nIi-B_-nDSv3nyvAZFlXUlhFoHaJbAdwbgyJOM85Fru2k2IBqE5NHce4fmm5Qv6J9gc-V-iJFArbzUI/s1600/Selbstst%25C3%25A4ndigkeit-auf-dem-Weg.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="480" data-original-width="480" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMtyKhc1XwCUp1RPpXI1yDGqSpyPcGO9qtm2OOI-CslzXyscYsBvTkI2hzM5_5nIi-B_-nDSv3nyvAZFlXUlhFoHaJbAdwbgyJOM85Fru2k2IBqE5NHce4fmm5Qv6J9gc-V-iJFArbzUI/s200/Selbstst%25C3%25A4ndigkeit-auf-dem-Weg.JPG" width="200" /></a></div>
Wer häufiger hier auf dem Blog vorbeischaut, mag sich vielleicht in letzter Zeit gewundert haben, warum keine neuen Beiträge erschienen sind. Daher wollte ich Dich heute mit einem Blogpost in eigener Sache gerne informieren, was bei mir in den letzten Monaten so passiert ist, wohin mein Weg mich führt und Dir einen ersten Einblick in mein aktuellstes Projekt geben.<br />
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<a name='more'></a>Keine Sorge, ich habe die Lust am Bloggen keinesfalls verloren. Im Gegenteil! Allerdings habe ich meine Energie in den letzten Monaten in das "Schreiben" eines neuen "Lebenskapitels" gesteckt. Konkret heißt das: Ich habe mich jetzt als Achtsamkeitstrainerin und Mediatorin komplett selbstständig gemacht. </div>
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Dieser Wunsch ist schon einige Zeit in mir gereift und Erfahrungen als Selbstständige durfte ich ja bereits in den letzten Jahren durch meine freiberufliche Tätigkeit als Achtsamkeitstrainerin sammeln. Unter anderem blicke ich dankbar und voller Freude auf die zahlreichen <a href="http://www.achtsamstag.de/" target="_blank">"AchtSamstage"</a> zurück - eine Seminarreihe, die ich gemeinsam mit Entspannungspianist Steffen Grell entwickelt und seit 2014 durchgeführt habe. Die positiven Rückmeldungen der TeilnehmerInnen - auch aus meinen Firmenseminaren - haben mich motiviert und bestärkt, dieser Tätigkeit zukünftig mehr Raum zu schenken.</div>
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So habe ich all meinen Mut zusammen genommen und meine Festanstellung als Mediatorin gekündigt. Kein leichter Schritt, denn mir hat meine Tätigkeit wirklich Spaß gemacht - Menschen dabei zu unterstützen, auch schwierige Situationen auf faire, konstruktive Weise zu besprechen. </div>
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Deshalb vereine ich nun beide Aspekte in meiner Selbstständigkeit: Zum einen die Achtsamkeit mit der Fähigkeit, gut mit uns selbst "zu kommunizieren", mit uns selbst in Kontakt zu sein. Zum anderen die wertschätzende Kommunikation, also der achtsame, offene Dialog und Umgang mit unseren Mitmenschen. Für mich ergänzen sich beide Bereiche hervorragend und greifen auch ineinander über. Mehr dazu gibt es auch auf meiner neuen Webseite <a href="http://www.alineschmid.de/">www.alineschmid.de</a>.</div>
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<b>Aktuellstes Projekt: "Achtsames Paaryoga - Beziehung leben lieben"</b></div>
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Derweil verrate ich Dir gerne noch etwas über mein aktuellstes Projekt, bei dem ich auch beide Aspekte - die Achtsamkeit und die wertschätzende Kommunikation - hervorragend zusammenbringen kann. Das Ganze kam so:</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWYwC0IUXq7iW9E8UinuG5m0Sv4nxfUoeR4eU3da5Zg6oXQRX5ERX7JpmnOxAbDpzRLrNh7LnCQPUcWv-EFrkm912P0Jmugvvvo6MelNW4wi5EFz2eVzWcO_Yk3P-gSR15dxdjakBP4QY/s1600/Seminarteam-Achtsames-Paaryoga.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1600" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWYwC0IUXq7iW9E8UinuG5m0Sv4nxfUoeR4eU3da5Zg6oXQRX5ERX7JpmnOxAbDpzRLrNh7LnCQPUcWv-EFrkm912P0Jmugvvvo6MelNW4wi5EFz2eVzWcO_Yk3P-gSR15dxdjakBP4QY/s320/Seminarteam-Achtsames-Paaryoga.jpg" width="320" /></a></div>
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Dank Steffen habe ich im November letzten Jahres Brigitte Felzmann kennen gelernt, eine Yogalehrerin aus München, die ihren Beruf liebt und lebt. Von Anfang an war klar: Das passt hervorragend zusammen - nicht nur fachlich, sondern auch menschlich. So haben Brigitte und ich unsere Herzensthemen und Kompetenzen zusammengebracht und mit Unterstützung von Steffen ein neues Seminarformat erarbeitet.<br />
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Unter dem Titel <b><a href="http://www.achtsames-paaryoga.de/" target="_blank">"Achtsames Paaryoga - Beziehung leben lieben"</a></b> richten wir uns an Paare, die schon ein Weilchen zusammen sind und den Beziehungsalltag wieder aktiv beleben wollen. Dazu haben wir uns ein Seminarkonzept überlegt, das in dieser Form bislang einzigartig ist: Achtsame Kommunikation trifft auf Paaryoga. Begleitet wird diese gemeinsame Zeit von stimmungsvoller Live-Entspannungsmusik am Klavier. <br />
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Konkret heißt das: Einerseits gibt es hilfreiche Denkanstöße zu wichtigen Beziehungsthemen (z.B. Konfliktthemen gut ansprechen und auflösen, sich selbst und dem Partner/der Partnerin gerecht werden, bewusste Zeit miteinander verbringen...) und andererseits verknüpfen und festigen wir diese Impulse durch geeignete, alltagstaugliche Übungen (z.B. Individual- und Paaryoga, Achtsamkeits- und Meditationspraxis, Kommunikationswerkzeuge...). Für dieses Seminar sind im Übrigen keinerlei Vorkenntnisse notwendig.</div>
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Alle Infos findest Du auch unter <a href="http://www.achtsames-paaryoga.de/">www.achtsames-paaryoga.de</a></div>
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Natürlich freue ich mich sehr, wenn Du Menschen, zu denen das Seminar passt, den Link weiterleitest. Und auch für Feedback bin ich immer dankbar.</div>
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So, das war's für heute von mir. Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche und melde mich in Kürze mit einem weiteren Blogbeitrag zur Fachtagung Achtsamkeit am Arbeitsplatz 2017.</div>
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Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-30367929384557852302017-02-11T10:05:00.000+01:002017-02-11T15:20:27.700+01:00Wie Dankbarkeit Dich glücklich macht<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgid-1i1gcXKoEeJ42ZbEmb4g6go4zWcZPNhZuKbhFTDSvxfnSUb8fYHZ9m94vy4uaFCfjLPnwh_PHXEFeDTATBtmGWNqNqIRIecGmq2zbcgsKaRHdp1h30UY3ScxxdAmrM1_M2UevWIkE/s1600/Dankbarkeit_Achtsam-im-Alltag.de.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="175" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgid-1i1gcXKoEeJ42ZbEmb4g6go4zWcZPNhZuKbhFTDSvxfnSUb8fYHZ9m94vy4uaFCfjLPnwh_PHXEFeDTATBtmGWNqNqIRIecGmq2zbcgsKaRHdp1h30UY3ScxxdAmrM1_M2UevWIkE/s200/Dankbarkeit_Achtsam-im-Alltag.de.JPG" width="200" /></a></div>
Ein glückliches, erfülltes Leben zu führen, ist gar nicht so schwer. Dazu müssen wir nur unsere Fähigkeit trainieren, im Alltäglichen dankbar das Wunderbare zu sehen. Alles was Du dazu brauchst, ist die Bereitschaft zum Perspektivwechsel, eine bewusste Wahrnehmung und eine Portion Verantwortung. Was Dankbarkeit außerdem mit Bohnen zu tun hat und wie Du Dankbarkeit im Alltag kultivierst, erfährst Du in meinem Blogbeitrag.<br />
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Heute starte ich mit der folgenden inspirierenden Geschichte, dich ich immer wieder gerne weitertrage:</div>
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<b>Die Geschichte der Glücksbohnen</b><br />
<i></i><br />
<i>Es war einmal eine weise Frau, die sehr alt wurde, weil sie eine Lebensgenießerin war. Sie verließ ihr Haus nie, ohne vorher eine Handvoll Bohnen in ihre rechte Jackentasche zu stecken. Allerdings tat sie das nicht, um unterwegs die Bohnen zu kauen. Nein, sie nahm die Bohnen mit, um so die schönen Momente des Lebens besser zählen zu können. </i><br />
<i></i><br />
<i>Für jede Kleinigkeit, die sie tagsüber erlebte – zum Beispiel einen fröhlichen Schwatz auf der Straße, ein leckeres Essen, einen Moment der Stille, das Lachen eines Kindes, eine berührendes Wort, das Zwitschern eines Vogels, einen traumhaften Sonnenuntergang – für alles, was ihre Sinne und ihr Herz erfreute, ließ sie eine Bohne von der rechten in die linke Jackentasche wandern. Wenn sie etwas besonders glücklich machte, ließ sie gleich zwei Bohnen auf einmal den Platz wechseln.</i><br />
<i></i><br />
<i>Abends saß die weise Frau zu Hause am Kamin und zählte die Glücksbohnen aus der linken Jackentasche. Sie zelebrierte diese Minuten. So führte sie sich bewusst vor Augen, wie viel Schönes ihr an diesem Tag widerfahren war, und freute sich darüber. Und sogar an den Abenden, an denen sie nur eine einzige Bohne zählte, war dieser Tag für sie ein glücklicher Tag – es hatte sich gelohnt, ihn zu leben.</i><br />
<i></i><br />
<i>(Verfasser unbekannt)</i><br />
<b><br /></b>
<b>Zufrieden? Alles eine Frage des Blinkwinkels!</b><br />
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Dankbarkeit ist eine Frage der Perspektive, quasi ein positiver Blick auf unser eigenes Leben. Wir können uns jeden Tag entscheiden, wie wir unser Leben sehen wollen. Viele Menschen sind zu großen Teilen auf den Mangel in ihrem Leben fixiert. Ihre Gedanken drehen darum, was sie (noch) nicht haben bzw. was im Moment oder grundsätzlich (noch) nicht gut läuft. Da unsere Gedanken einen enormen Einfluss auf unsere Gefühle haben, versetzen wir uns durch diese Mangel-Fokussierung selbst (!) in eine innere Grundstimmung der Unzufriedenheit, Traurigkeit, Angst, Hilflosigkeit oder gar Wut. <br />
<br />
Ein alltägliches Beispiel ist der Blick auf die unerledigten Dinge auf unserer ToDo-Liste. Wir haben die Wahl: Entweder wir fokussieren uns darauf, was wir alles <u>nicht</u> geschafft haben und suchen vielleicht verärgert die Schuld bei uns oder bei anderen. Oder wir führen uns stattdessen vor Augen, was wir heute alles geschafft haben. Oder was unseren Tag sonst so erhellt hat. Auch in einer Partnerschaft können wir uns entweder darauf konzentrieren, was unser Partner alles falsch macht oder wir lassen immer wieder Revue passieren, was wir an ihm schätzen. Genauso verhält es sich mit unserer Gesundheit: Wir können darüber klagen, dass unser Rücken zur Zeit wieder extrem schmerzt oder uns zum x-ten Mal in diesem Winter die Erkältungswelle gepackt hat. Oder wir freuen uns über alle anderen Körperbereiche und -funktionen, die gesund sind.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnxZd_auU167MsFEHH4bbExyr1vY0FYW4WZ_EhnHALsRVmtCIM9mQd-Kmv8mZJw9K24VOsoD8zQ9AwZjN-rEVn0NhCePQzJKOkuy8R94FiYf-1vJ9uoGIdBvHSFmj7x2KXTiaBy8l3ty0/s1600/Brille_Dankbarkeit_web.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgnxZd_auU167MsFEHH4bbExyr1vY0FYW4WZ_EhnHALsRVmtCIM9mQd-Kmv8mZJw9K24VOsoD8zQ9AwZjN-rEVn0NhCePQzJKOkuy8R94FiYf-1vJ9uoGIdBvHSFmj7x2KXTiaBy8l3ty0/s320/Brille_Dankbarkeit_web.jpg" width="320" /></a></div>
Dankbarkeit hat für mich nichts mit Schönfärben oder Verdrängen zu tun. Dankbarkeit heißt für mich, sich bewusst eine andere Brille aufzuziehen. Es geht um die eigene Bereitschaft zum Perspektivwechsel, eine bewusste Wahrnehmung von allem was (auch noch!) ist und um die Übernahme von Verantwortung. Die Entscheidung liegt in jedem Moment bei uns. Und damit auch die Verantwortung, wie es uns mit dieser Haltung geht. <br />
<b><br /></b>
<b>Wie Dankbarkeit unsere zwischenmenschlichen Beziehungen beeinflusst</b><br />
<br />
Dass Dankbarkeit einen großen Einfluss auf unsere eigene Grundstimmung hat, dürfte spätestens jetzt klar sein. Dass Dankbarkeit aber auch unseren Umgang mit unseren Mitmenschen beeinflusst, ist vielen nicht bewusst. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie sehr sich die Qualität unserer zwischenmenschlichen Beziehungen verbessert, wenn wir uns unsere Dankbarkeit gegenüber Familienmitgliedern, Partnern, Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen oder Kunden immer wieder vor Augen führen. Das Faszinierende ist: Wir müssen den betreffenden Menschen gar nichts groß sagen. Unsere innere Grundhaltung ist unbewusst für andere Menschen spürbar. Das bringt wiederum positive Reaktionen unserer Mitmenschen mit sich, wenn auch nicht immer unmittelbar. Das ist für mich die "Magie der Dankbarkeit": ein Positiv-Pingpong. Schwer zu beschreiben, aber wahr. <br />
<br />
Stell Dir also immer wieder die Frage: Wofür bist Du den Menschen in Deinem Leben dankbar? Das können neben positiven Eigenschaften durchaus auch Herausforderungen sein, an denen Du gewachsen bist. Dazu gibt es auch einen schönen Spruch: "Es gibt nur zwei Arten von Menschen im Leben: Freunde oder Trainer". Wie wahr! <br />
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<b>Monatsimpuls: Dankbarkeitstagebuch führen</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhN1_EprDMw0etnjavVEOlMM2FVnCLBesB_SfeSedH-WlobsZGXrMLSx-r2_59PkFnQYcaglFkSe5N0SFLBxA8o6IeJcx_zlNBWAB4dJej7KVx_nnF-ZdgLK3l7V5eKzOhRcDcBUsfpx5k/s1600/Dankbarkeitstagebuch_Achtsam-im-Alltag.de.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhN1_EprDMw0etnjavVEOlMM2FVnCLBesB_SfeSedH-WlobsZGXrMLSx-r2_59PkFnQYcaglFkSe5N0SFLBxA8o6IeJcx_zlNBWAB4dJej7KVx_nnF-ZdgLK3l7V5eKzOhRcDcBUsfpx5k/s320/Dankbarkeitstagebuch_Achtsam-im-Alltag.de.JPG" width="180" /></a></div>
Die folgende Übung ist eine meiner absoluten Lieblingsübungen. Ich mache sie schon seit meiner Ausbildung zur Achtsamkeitstrainerin. Letzten Monat habe ich sie aber nochmals ganz besonders intensiv geübt, auch im Austausch mit meinem Freund. So haben wir uns jeden Abend erzählt oder geschrieben, welche drei Dinge uns heute gefreut und glücklich gemacht haben. Meist notiere ich mir das auch in meinen Jahreskalender, den ich als sogenanntes "Dankbarkeitstagebuch" umfunktioniert habe.<br />
<br />
Wie auch bei der Geschichte mit den Glücksbohnen müssen meine Einträge nichts "Weltbewegendes" sein. Letzten Freitag war es beispielsweise "der Geruch nach Frühling" der an diesem Tag in der Luft lag und die ersten warmen Sonnenstrahlen. Manchmal sind es aber auch die existenziellen Dinge, die im Alltag in den Hintergrund rücken. Vorgestern war ich beim Anblick eines jungen Mädchens, das bettelnd am Bahnhof saß, unendlich dankbar, das ich gerade ein warmes Zuhause habe - keine Selbstverständlichkeit!<br />
<br />
Vielleicht hast auch Du Lust, Dir ein Dankbarkeitstagebuch anzulegen und Dich von folgendem Ritual inspirieren zu lassen: Nimm Dir am besten vor dem Zubettgehen fünf Minuten Zeit und lass den Tag vor Deinem inneren Auge Revue passieren: Welche kleinen und großen Freuden haben heute Deinen Tag erhellt? <br />
<br />
• Schließe dazu am besten kurz die Augen;<br />
• …visualisiere innerlich Deine Dankbarkeitsmomente;<br />
• …atme und lächle;<br />
• …nimm dann einen Stift und Papier oder ein Heft zur Hand und mach Dir Notizen.<br />
<br />
Ganz nach dem Motto "aller guten Dinge sind drei", würde ich Dir empfehlen, Dir einfach die schönsten drei Dinge des Tages zu notieren. Wenn es mal mehr oder mal weniger sind, ist das auch vollkommen in Ordnung. Bei diesem Ritual gibt kein „richtig“ oder „falsch“. So kann auch das Lächeln der Bäckerei-Verkäuferin genauso „gut“ wie die Gehaltserhöhung sein. Viel Freude mit Deinem Tagesrückblick – so schläfst Du garantiert mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein!<br />
<b></b><br />
<b>Dein Dankbarkeits-Starterkit</b><br />
<br />
Welche Rolle spielt Dankbarkeit in Deinem Leben? Welche Veränderungen stellst Du an Dir selbst und an anderen fest? Ich freue mich über Deinen Kommentar unter diesem Blogbeitrag oder über Deine Nachricht an <a href="mailto:achtsamimalltag@gmail.com" target="_blank">achtsamimalltag@gmail.com</a> und verlose unter allen, die mir bis zum 28.02.2017 schreiben, drei Dankbarkeits-Starterkits.<br />
<br />Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-33391580709701772142017-01-14T08:01:00.001+01:002017-02-11T15:10:20.226+01:00Eigene Achtsamkeits-App geht an den Start<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcWUI_KT2aM3j6axopue9mH9pIWYFjxoKAgvsxoh4IvHRe7qf2c68KZOo8p4vILfiXVc3QT-zM_xE2lmrWY_FQInl4dAwTKQQm9yEWn4pMjhbGjFq8D004QM0JSAXAiM-NYy3ECD4gjGc/s1600/Startscreen_neu.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcWUI_KT2aM3j6axopue9mH9pIWYFjxoKAgvsxoh4IvHRe7qf2c68KZOo8p4vILfiXVc3QT-zM_xE2lmrWY_FQInl4dAwTKQQm9yEWn4pMjhbGjFq8D004QM0JSAXAiM-NYy3ECD4gjGc/s200/Startscreen_neu.jpg" width="199" /></a></div>
Was passiert, wenn eine Achtsamkeitstrainerin, ein Entspannungspianist, ein App-Entwickler und zwei Designer aufeinandertreffen? Heraus kommt eine Achtsamkeits-App, die sich voll und ganz am Nutzer orientiert und sowohl inhaltlich als auch gestalterisch auf Individualität setzt. Heute stelle ich Dir unsere App "Achtsam" vor und lade Dich herzlich zum Testen ein.<br />
<a name='more'></a><br />
"Ok, Achtsamkeit ist wichtig. Im Alltagstrubel geht das leider trotzdem häufig unter. Wie schaffe ich es, am Ball zu bleiben und Achtsamkeit immer wieder im Alltag zu praktizieren?" Diese Frage bekommen <a href="http://www.entspannt.de/" target="_blank">Entspannungspianist Steffen Grell</a> und ich am Ende unserer <a href="http://www.achtsamstag.de/" target="_blank">Achtsamkeitsseminare</a> häufig gestellt.<br />
<br />
<b>Vereinte Kräfte: So macht App-Entwicklung Freude</b><br />
<b><br /></b>Für uns ist die Nachhaltigkeit unserer Arbeit ein Herzensanliegen. Deshalb konzipieren wir seit einigen Monaten gemeinsam mit dem Stuttgarter App-Entwickler <a href="http://achimhoth.de/" target="_blank">Achim Hoth</a> eine sehr individuelle und persönliche Achtsamkeits-App. Für das frische, sympathische Design haben wir zudem die beiden Gestalter <a href="http://www.designfreu.de/" target="_blank">Romina Langer </a>und Giaco Osenstetter ins Boot geholt. Auf dem Foto unten sind wir übrigens beim Projektstart zu sehen - so macht Arbeiten richtig Spaß :-)<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg383G8Pls6-zmifJRtSE43SRrAuv2Yr-Xqc5m7BINUQbUHrsD4Qb2UoLYWgcbPgDnU-i6NtSA8cBV5ybvT8Kd6ex44MQV0vcL9RcdP8l5vr5c8sI72jL1oh1h1cQxAGQ7yAptth4ptoas/s1600/App-Team.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="168" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg383G8Pls6-zmifJRtSE43SRrAuv2Yr-Xqc5m7BINUQbUHrsD4Qb2UoLYWgcbPgDnU-i6NtSA8cBV5ybvT8Kd6ex44MQV0vcL9RcdP8l5vr5c8sI72jL1oh1h1cQxAGQ7yAptth4ptoas/s320/App-Team.jpg" width="320" /></a></div>
Seither haben wir einiges an Zeit und Herzblut in unsere gemeinsame Achtsamkeits-App gesteckt und sind auf einem guten Weg. Die Screenshots oben links und unten geben schon mal einen kleinen Vorgeschmack, wie die App später in etwa aussehen wird.<br />
<b><br /></b><b>Unsere Vision: Achtsamkeit im Alltag leben - jederzeit und überall!</b><br />
<b><br /></b>Die Idee hinter unserer App "Achtsam" ist: Achtsamkeit soll jederzeit und überall im Alltag praktiziert werden können. Im Gegensatz zu den vielen bereits bestehenden Achtsamkeits-Apps orientieren wir uns an Deiner ganz persönlichen Situation. Hierzu stellen wir Dir in einer kurzen Abfrage folgende Fragen:<br />
<ul>
<li>Welche Position hast Du gerade eingenommen (z.B. Sitzen, Liegen...)?</li>
<li>Wie viel Zeit hast Du gerade und wie gestresst bist Du?</li>
<li>Kannst Du Deine Augen schließen oder möchtest Du sie offen lassen? </li>
</ul>
<div>
Anschließend erhältst Du diejenige Achtsamkeitsübung, die entsprechend Deiner Eingaben gerade am besten zu Dir passt. Insgesamt 54 individuelle Achtsamkeitsübungen haben Steffen und ich gemeinsam konzipiert. Ein Drittel davon habe ich bislang eingesprochen, begleitet von Steffens passend auf die jeweilige Übung abgestimmte Klaviermusik. Und jetzt sind wir gespannt, wie unsere App in der Praxis ankommt!</div>
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<b>App-Tester mit iPhones/iPads gesucht</b></div>
<br />
Wenn Du jetzt neugierig geworden bist und mehr erfahren möchtest: Wir würden Dich gerne ebenfalls mit ins Boot holen. Denn um die App auf Herz und Nieren zu testen, brauchen wir Deine Unterstützung. Die einzige Voraussetzung: Du benötigst ein iPhone oder iPad.<br />
<br />
Wenn Du unsere App kostenfrei testen möchtest, dann schreibe uns eine Mail an: <a href="mailto:achtsamimalltag@gmail.com" target="_blank">achtsamimalltag@gmail.com</a><br />
<br />
Wir freuen uns, von Dir zu hören!<br />
<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEileul94hCJVeKl-Lww5wMElXwoqeOlNN9YImmTdREtAbAvlgckvrwyQbEA5EK51grCUV3jWVCJL6bzM4ThUg5c1Mqbiu_lz1_ZO3XsO-zqj5BqkP3-jx8E-tSqh_CFIecnfvbzO2qGSd8/s1600/player.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEileul94hCJVeKl-Lww5wMElXwoqeOlNN9YImmTdREtAbAvlgckvrwyQbEA5EK51grCUV3jWVCJL6bzM4ThUg5c1Mqbiu_lz1_ZO3XsO-zqj5BqkP3-jx8E-tSqh_CFIecnfvbzO2qGSd8/s200/player.png" width="112" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjDfWhC1I93iGxHO-su6j7zNwtvxMrxWDE5spP-dBQ53wU6UJNZh1JWiWc7FHGhMT8-hWKYefRssqUk-D7Ba01nt4J7ZU9ROU6nxQCc9ydN-mrw9nzETDpBrTZcE9iA6D6D96KT5cYSpw/s1600/assistent.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjDfWhC1I93iGxHO-su6j7zNwtvxMrxWDE5spP-dBQ53wU6UJNZh1JWiWc7FHGhMT8-hWKYefRssqUk-D7Ba01nt4J7ZU9ROU6nxQCc9ydN-mrw9nzETDpBrTZcE9iA6D6D96KT5cYSpw/s200/assistent.png" title="" width="111" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUpmiNtF2MgacPFNxq1qSS7yuA69zKQpLc2SnmeMsYRcMFSBP_LJ4lDEX3R_NQDyFpSxIRFSbGcFfSFzTbLBCofyINSz_OqxYznU5yiunieeZIC37pRBp3pc1uz-MGkrPxuDMtaehQjBk/s1600/detail.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUpmiNtF2MgacPFNxq1qSS7yuA69zKQpLc2SnmeMsYRcMFSBP_LJ4lDEX3R_NQDyFpSxIRFSbGcFfSFzTbLBCofyINSz_OqxYznU5yiunieeZIC37pRBp3pc1uz-MGkrPxuDMtaehQjBk/s200/detail.png" width="112" /></a></div>
Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-8512565149039800392016-12-24T12:52:00.000+01:002016-12-26T23:55:55.752+01:00Bewusste Zeit ist das wertvollste Weihnachtsgeschenk<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNJbys5kDakYZzivtr2LWlwnuAQXZige-k0XhHDg5A1nx8CKzk7jKTtg8Nm4ug5zV4UJoW9aTdOS53EvmLc2eC67swzfOqb84f5mZRHONwM1sL6w8veycCs-hbY_JEkW9EFEiwtv4i3lc/s1600/love-1100253_1920_pixabay.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjNJbys5kDakYZzivtr2LWlwnuAQXZige-k0XhHDg5A1nx8CKzk7jKTtg8Nm4ug5zV4UJoW9aTdOS53EvmLc2eC67swzfOqb84f5mZRHONwM1sL6w8veycCs-hbY_JEkW9EFEiwtv4i3lc/s200/love-1100253_1920_pixabay.jpg" width="200" /></a></div>
Es ist soweit, das Fest der Liebe kann starten. Doch was tun, wenn die innere Unzufriedenheit an uns nagt, wir mit den Gedanken noch ganz woanders sind oder beim Familientreffen der Haussegen schief hängt? Im vierten und letzten Teil meiner Serie "Achtsam im Advent" geht es um die Chancen und Herausforderungen, die die Weihnachtsfeiertage mit sich bringen und wie wir sie achtsam meistern.<br />
<a name='more'></a><br />
<b>Dankbarkeit zelebrieren</b> <br />
<br />
Kein Schnee zu Heiligabend, die Weihnachtsgans war zu lange im Backofen und dann haben auch noch alle anderen viel schönere Geschenke bekommen als man selbst. Innere Unzufriedenheit kommt häufig daher, dass wir unseren Blick darauf richten, was uns fehlt oder unserer Meinung nach nicht gelungen ist.<br />
<br />
<b><i>Tipp:</i></b> Entscheide Dich dazu, bewusst einmal die Perspektive zu wechseln. Erfreu Dich beispielsweise daran, dass sich in Deutschland überhaupt die Jahreszeiten ändern. Viele Menschen kennen keinen Schnee. Halte daher vor dem Weihnachtsessen oder Geschenke auspacken einen Augenblick inne. Betrachte alles, was Du hast, noch einmal mit der „Brille der Dankbarkeit“: Was schätzt Du in diesem Moment besonders? Worüber freust Du Dich und woran merkst Du das? Vielleicht hast Du auch Lust, Dich darüber mit den Menschen auszutauschen, mit denen Du die Feiertage verbringst.<br />
<br />
<b>Smartphone ausschalten</b><br />
<br />
Gerade noch die letzten Weihnachtsgrüße übers Smartphone verschickt, da kommen auch schon wieder die Antworten zurück, die ebenfalls gelesen werden möchten. Während wir jedoch voll mit der digitalen Kommunikation beschäftigt sind, verpassen wir so viele wunderbare reale Dinge um uns herum.<br />
<br />
<b><i>Tipp:</i></b> Lege Dein Smartphone über die Feiertage komplett zur Seite. Wenn das schwer fällt, dann starte zumindest mit einer Handy-Pause zu Heiligabend. Mach Deinen Lieben dieses Jahr das wertvollste Geschenk überhaupt: Schenke ihnen Deine ungeteilte Aufmerksamkeit. Hör beispielsweise Deinen Mitmenschen bewusst zu, wenn sie Dir etwas erzählen. Und zwar ohne ihnen ins Wort zu fallen, ohne zu werten und ohne gedanklich abzuschweifen. Eine der herausforderndsten Aufgaben überhaupt! Nimm wahr, was um Dich herum passiert und sei dieses Weihnachten mit allen Sinnen präsent.<br />
<br />
<b>Gelassen bleiben</b><br />
<br />
Wenn die Familie an Weihnachten zusammenkommt, bleiben mitunter auch Konflikte nicht aus. Doch was tun, wenn der Ärger in Dir hochkocht und der Haussegen schiefzuhängen droht?<br />
<br />
<b><i>Tipp:</i></b> Wenn möglich, zieh Dich für einen Moment zurück. Geh in einen ruhigen Nebenraum oder kurz an die frische Luft. Atme einige Male tief durch und achte darauf, was in Dir vorgeht. Welche Emotionen nimmst Du wahr? Wo sind diese in Deinem Körper spürbar? Vielleicht hilft Dir die im Folgenden beschriebene Herzenswünsche-Meditation dabei, wieder inneren Frieden mit einer bestimmten Person oder Situation zu schließen. Wenn Du den Konflikt besprechen möchtest, empfiehlt sich auch ein Spaziergang. Im Gehen sind Streitgespräche nachweislich konstruktiver – es "geht" im wahrsten Sinne des Wortes voran. <br />
<br />
<b>Achtsamkeitsübung: Herzenswünsche-Meditation (Dauer: 5 min)</b><br />
<b></b><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm5S6J7dMJ2ki1OljjPc6BNAw9VxwzqtzALoJaAiCbzzIHiDRdJ80d7VfUUWu4EWUx110ASxbXSe00PqYDNn3-G4MEqOQAmnttk_ucCwcbIIMsqgUwTZfDqgySmdqBtwkSG-jhAaSKXlQ/s1600/christmas-tree-83800_1280_pixabay.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm5S6J7dMJ2ki1OljjPc6BNAw9VxwzqtzALoJaAiCbzzIHiDRdJ80d7VfUUWu4EWUx110ASxbXSe00PqYDNn3-G4MEqOQAmnttk_ucCwcbIIMsqgUwTZfDqgySmdqBtwkSG-jhAaSKXlQ/s320/christmas-tree-83800_1280_pixabay.jpg" width="320" /></a>Herzenswünsche lassen sich nicht nur per Post oder Smartphone, sondern auch im Stillen verschicken. Mithilfe der folgenden Übung kannst Du eine innere Haltung der liebenden Güte festigen. So begegnest Du Deinen Mitmenschen, aber auch Dir selbst wohlwollend.<br />
<br />
<i><b>Anleitung:</b></i> Nimm Deine Körperhaltung wahr und lass den Atem fließen. Denke dann an eine Person Deiner Wahl. Lies die folgenden Zeilen im Stillen und lass nach jedem Satz eine kurze Pause:<br />
<ul>
<li>Möge dieser Mensch gelassen und entspannt sein – das wünsche ich auch mir selbst.</li>
<li>Möge dieser Mensch gesund und innerlich friedlich sein – das wünsche ich auch mir selbst.</li>
<li>Möge sich dieser Mensch geliebt und geborgen fühlen – das wünsche ich auch mir selbst.</li>
<li>Mögen alle Menschen auf dieser Welt glücklich sein.</li>
</ul>
Spüre diesen Sätzen noch eine Weile nach. Wie geht es Dir dabei? Was denkst oder empfindest Du? Nimm auch nochmals Deinen Atem wahr, bevor Du Dich wieder Deinem Alltag zuwendest.Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-8274630719856019702016-12-14T07:25:00.000+01:002016-12-14T07:25:08.113+01:00Innere Ruhe und Fokussierung inmitten des Weihnachtstrubels<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitBhJp-zj5y9H9wmIJfrJQo2weQBdIab2H92GgVreglyT9FUXE_7ijPpNWwRyOi0sZmKIsLUBQQSrUx1PsexURc7IDqJqeQimj4wIjHtUJI5nLE2RAVAMzPlOgcqc0WWW5PayGNppN5UE/s1600/driver-1149997_1920_pixabay.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitBhJp-zj5y9H9wmIJfrJQo2weQBdIab2H92GgVreglyT9FUXE_7ijPpNWwRyOi0sZmKIsLUBQQSrUx1PsexURc7IDqJqeQimj4wIjHtUJI5nLE2RAVAMzPlOgcqc0WWW5PayGNppN5UE/s200/driver-1149997_1920_pixabay.jpg" width="200" /></a></div>
Noch genau 10 Tage bis Heiligabend - hetzt Du noch oder wartest Du schon? Der dritte Teil meiner Serie "Achtsam im Advent" dreht sich heute darum, innere Ruhe und Gelassenheit zu bewahren, wenn der häufig hektische Endspurt ansteht. So können auch lästige Wartezeit plötzlich zum Geschenk werden - hierfür habe ich auch wieder die passende Achtsamkeitsübung parat.<br />
<a name='more'></a><b>Innerlich ruhiger werden</b><br />
<br />In der Vorweihnachtszeit verspüren wir häufig eine latente innere Unruhe. Das kann unter anderem daran liegen, dass wir den Blick vermehrt darauf richten, was wir in der verbleibenden Zeit bis Weihnachten alles noch erledigen sollten – sowohl beruflich als auch privat. <br /><b><i><br />Tipp:</i></b> Wann immer Du merkst, dass Du innerlich unruhig oder unzufrieden bist, halte einen Augenblick inne. Frag Dich selbst: Welcher Gedanke beschäftigt mich gerade? Und welche Empfindung löst dieser Gedanke in mir aus? Schreib Dir dann auf, was Dir durch den Kopf geht. Gerade bei Aufgaben, die noch zu erledigen sind, eignet sich eine Auflistung samt Priorisierung. So bringst Du zum einen Struktur in Deinen Alltag, zum anderen hast Du den Kopf wieder frei. Mach zudem eine weitere Liste: Notiere darauf alles, was Du bereits erfolgreich erledigt hast. Gerade den Blick auf das, was bereits gut läuft, solltest Du im Alltagstrubel immer wieder schulen. Das gibt Dir Vertrauen und innere Stärke.<br />
<br /><b>Wahrnehmung wieder schärfen</b><br />
<b></b><br />Vielleicht ertappst Du Dich in diesen Tagen dabei, wie Du von einem Termin zum nächsten hetzt. Kannst Du Dich dabei immer noch an den Weg von A nach B erinnern? Oder bist Du mit den Gedanken schon beim nächsten bzw. vorherigen Termin?<br />
<br /><b><i>Tipp:</i></b> Bleibe unterwegs so präsent wie möglich. So lassen sich auch mögliche Unfälle vermeiden. Wenn Du mit dem Auto fährst und die Gedanken abschweifen, dann konzentriere Dich auf die Wahrnehmung im Hier und Jetzt. Fühle mit Deinen Händen und Fingern die Beschaffenheit des Schaltknüppels oder des Lenkrads, achte auf die Motorgeräusche, nimm die Autos bewusst wahr, die vor Dir fahren oder Dir entgegenkommen. Auch beim Laufen oder der Fahrt mit den Öffentlichen kannst Du Deine Wahrnehmung wieder schärfen. Blicke die Menschen an, die Dir begegnen – so offen und wertfrei wie möglich. Und wenn Du möchtest, schenke ihnen ein Lächeln. Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung versprechen: Schon drei bewusst verschenkte Lächeln pro Tag entspannen, heben die Laune enorm und wirken unglaublich ansteckend.<br />
<br /><b>Wartezeit als Geschenk betrachten</b><br />
<b></b><br />Weihnachtszeit ist Wartezeit: Ob beim Arzt oder in der Kassenschlange, bei dichtem Verkehr auf den Straßen, durch Zugverspätungen oder bei der Parkplatzsuche. Stehen wir dann noch unter Zeitdruck, geraten wir in Stress und lassen gar unseren Ärger an unserem Umfeld aus.<br />
<br /><b><i>Tipp:</i></b> Wann immer Du in eine Warte-Situation gerätst, nutz diese Zeit für Dich. Atme tief durch. So tief, dass Du spürst, wie sich Deine Bauchdecke beim Atmen hebt und senkt. Bleibe mit Deiner Aufmerksamkeit bei Deinem Atem. Durch die tiefe Bauchatmung wirst Du mit der Zeit automatisch ruhiger. Sobald Du wieder entspannter bist, fällt es Dir leichter, mit ungeplanten Wartezeiten kreativ umzugehen. Entscheide Dich dann, wie Du handeln möchtest. Vielleicht kannst Du die Situation verlassen, indem Du beispielsweise zu anderen Zeitpunkt einkaufst. Und selbst wenn sich die Situation nicht ändern lässt, kannst Du Dich immer noch bewusst dafür entscheiden, das Beste daraus zu machen. Nutz die Wartezeit zum Beispiel für die im Folgenden beschriebene Achtsamkeitsübung „Anspannung lösen“.<br />
<br /><b>Achtsamkeitsübung: Anspannung lösen (Dauer: 1 min)</b><br />
<b></b><br />Mit dieser Kurzform der Progressiven Muskelentspannung (PME) nach Jacobsen kannst Du überflüssige Anspannung im Körper schnell und einfach lösen.<br />
<br /><b><i>Anleitung:</i></b> Nimm Deine Körperhaltung wahr. Lenke Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atem und beobachte ihn ein paar Atemzüge lang. Spanne anschließend für 15 Sekunden Deine komplette Körpermuskulatur an, indem Du gleichzeitig:<br />
<ul><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqk_UqW1d1zclft5gmX2sVQtpitgub_Gy5xQilsyxOXnYEHVvnb9_m1LubquO2xjl4l2t2tpsK7w5PbltxQpNCLUHCZ7ES5SPtjXgKIXKfRCQ4_URIO3OIQjgrp87b98Wud96QRIjjQic/s1600/just-1137709_1280_pixabay.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="141" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqk_UqW1d1zclft5gmX2sVQtpitgub_Gy5xQilsyxOXnYEHVvnb9_m1LubquO2xjl4l2t2tpsK7w5PbltxQpNCLUHCZ7ES5SPtjXgKIXKfRCQ4_URIO3OIQjgrp87b98Wud96QRIjjQic/s200/just-1137709_1280_pixabay.jpg" width="200" /></a>
<li>…beide Hände zu Fäusten ballst und die Oberarme gegen den Oberkörper presst</li>
<li>…die Augen zusammenkneifst und die Mundwinkel nach außen ziehst</li>
<li>…die Schultern nach hinten- und den Bauch einziehst </li>
<li>…die Pobacken zusammenkneifst und die Fußspitzen nach oben ziehst</li>
</ul>
Nimm die Anspannung in Deinem Körper bewusst wahr. Lasse anschließend alle angespannten Muskelpartien wieder gleichzeitig locker und spür nach, wie sich Dein Körper im entspannten Zustand anfühlt. <br />
<br />
Dieser Beitrag ist auch in der Marbacher Zeitung erschienen und online abrufbar unter <a href="http://www.marbacher-zeitung.de/achtsam." target="_blank">www.marbacher-zeitung.de/achtsam.</a><br />Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-65430170783028382312016-12-07T18:55:00.000+01:002016-12-07T18:55:16.158+01:00Achtsame Advents-Rituale zelebrieren<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAyctlZmgpPOEL5pLfWt5UIcm-lkSEXP4v4ZPwQ5zM7ZrXLzIPPyHWh2ZopAK7ttj2KNewzq7tDO3FmPnCfoQFTcGDQ-cShTs_f1vrylr-KmN_tSqjMCfYd95Udaqn3KJN3oAjOSr-uCo/s1600/second-advent-1801984_1920_pixabay.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAyctlZmgpPOEL5pLfWt5UIcm-lkSEXP4v4ZPwQ5zM7ZrXLzIPPyHWh2ZopAK7ttj2KNewzq7tDO3FmPnCfoQFTcGDQ-cShTs_f1vrylr-KmN_tSqjMCfYd95Udaqn3KJN3oAjOSr-uCo/s200/second-advent-1801984_1920_pixabay.jpg" width="200" /></a></div>
Gerade die Adventszeit bietet uns zahlreiche Möglichkeiten, um immer wieder inne zu halten und den Moment mit allen Sinnen zu genießen. Im Rahmen einer vierteiligen Serie "Achtsam im Advent" richte ich den Fokus heute auf drei wohlbekannte Advents-Rituale. Sie sollen Dich durch eine achtsame Vorweihnachtszeit begleiten, ebenso wie die dazugehörige Achtsamkeitsübung.<br />
<a name='more'></a><br />
<br />
Achtsamkeit im Alltag zu praktizieren, bedeutet sich immer wieder im gegenwärtigen Augenblick zu verankern und dabei offen und wertfrei zu bleiben. Eine wichtige Unterstützung sind dabei Deine Sinne. Indem Du bewusst wahrnimmst, was Du hörst, siehst, riechst, fühlst oder schmeckst, kannst Du beispielsweise aus dem Gedankenkarussell aussteigen und besser zur Ruhe kommen. Gerade die Adventszeit bietet viele unterschiedliche Anknüpfungspunkte für Deine Sinne. Vielleicht inspirieren Dich ja die folgenden Advents-Rituale, die Du allesamt achtsam durchführen kannst.<br />
<br />
<b>Weihnachtsbaum bewusst auswählen</b><br />
<br />
Hast Du schon einen Weihnachtsbaum? Falls nicht, triff die Auswahl ganz in Ruhe und bewusst. Nimm Dir Zeit, um Dir die Vielzahl an Bäumen anzuschauen. Lass Deinen Blick schweifen und betrachte jeden Baum einen Moment lang – so wertfrei wie möglich. Welche Unterschiede siehst Du hinsichtlich der Farbe, Größe oder Form des Baumes? Nimm Dir auch Zeit, um die Nadeln zu fühlen. Beobachte dabei aufmerksam, was Dir durch den Kopf geht. Entscheide Dich dann intuitiv für einen der Bäume. Dieses Ritual funktioniert natürlich auch ohne eigenen Weihnachtsbaum. So kannst Du einfach beim nächsten Waldspaziergang die Bäume um Dich herum betrachten.<br />
<br />
<b>Geschichten und Gedichte vorlesen </b><br />
<br />
Nutze die Adventszeit, um in den Genuss einer Adventsgeschichte oder eines Weihnachtsgedichts zu kommen. Vielleicht hast Du Lust, Deinen Kindern, Enkelkindern oder auch Freunden beim gemütlichen Beisammensein etwas Vorzulesen? Lass Dir Zeit, bis jeder eine bequeme Position im Sitzen oder Liegen gefunden hat. Nimm auch Deine eigene Körperhaltung wahr, bevor Du startest. Sprich jedes Wort in Ruhe und achte auf den Klang Deiner Stimme. Lege immer wieder kurze Pausen ein und lass den Blick zu Deinen Zuhörern schweifen. Halte am Ende einen Moment inne, damit die Erzählung oder das Gedicht noch etwas nachwirken kann.<br />
<br />
<b>Kerzenlicht entzünden</b><br />
<br />
Wenn die Tage kürzer werden, spenden Kerzen viel Licht und Wärme. Gerade aus der Vorweihnachtszeit ist Kerzenlicht kaum wegzudenken. Schenke diesem mittlerweile schon so selbstverständlichen Accessoire immer wieder bewusst Aufmerksamkeit im Alltag. Verwende zum Anzünden Streichhölzer – so kannst Du Deine Sinne noch besser auf die Wahrnehmung des Zischens und den Geruch des entflammten Streichholzes richten. Betrachte die entzündete Kerze anschließend noch für ein paar Minuten in Ruhe, bevor Du Dich wieder dem Alltagsgeschehen zuwendest.<br />
<b><br /></b>
<b>Achtsamkeitsübung: Achtsames Teetrinken (Dauer: 5-10 min)</b><br />
<br />
Das achtsame Teetrinken ist die perfekte Übung, um mehr Bewusstsein in alltägliche Gewohnheiten zu bringen und dabei einen Moment inne zu halten. Ob am Morgen, am Abend oder einfach zwischendurch – diese Übung lässt sich leicht in den Alltag integrieren.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgujPVPG1fRO8RF69EZJIPmiM7WPALdLmsYXJm1_K1noh3QwqY2238eNIjTZxTBl245GYAVocXbEwvE5jcRKrYIhvyCgu4hl0PRKerGRXAQHIaUOBLeGdAFGHwnFONWq5lqzVGmFB5RXf8/s1600/tee-1740871_1920_pixabay.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgujPVPG1fRO8RF69EZJIPmiM7WPALdLmsYXJm1_K1noh3QwqY2238eNIjTZxTBl245GYAVocXbEwvE5jcRKrYIhvyCgu4hl0PRKerGRXAQHIaUOBLeGdAFGHwnFONWq5lqzVGmFB5RXf8/s320/tee-1740871_1920_pixabay.jpg" style="cursor: move;" width="320" /></a></div>
<b><i>Anleitung:</i></b> Entscheide Dich für eine Teesorte und nimm ihren Geruch im trockenen Zustand wahr. Gieße dann den Tee in einer Tasse mit heißem Wasser auf, lasse ihn entsprechend ziehen und achte auf folgende Wahrnehmungen:<br />
<br />
<ul>
<li>Wie riecht der Tee jetzt, wenn er mit Wasser übergossen ist? </li>
<li>Wie fühlt sich die Außenseite Deiner Tasse an? Wie ist die Oberflächenstruktur und welche Temperaturunterschiede nimmst Du wahr?</li>
<li>Sobald der Tee trinkbar ist, nimm einen Schluck und halte ihn für einen Moment im Mund. Welchen Geschmack empfindest Du und an welchen Stellen im Mundraum?</li>
<li>Schlucke den Tee langsam hinunter und achte auf die Schluckbewegungen Deines Körpers.</li>
<li>Spüre diesem ersten Schluck Tee einen Moment nach, bevor Du Dich Schluck für Schluck dem restlichen Inhalt Deiner Teetasse zuwendest.</li>
</ul>
Bewahre Dir bei allen Empfindungen während der Übung eine gleichmütige, wertfreie Haltung. Genieße diese Tasse Tee ganz offen und neugierig, als ob Du es zum ersten Mal in Deinem Leben tun würdest.<br />
<br />
Dieser Beitrag ist auch in der Marbacher Zeitung erschienen und online abrufbar unter <a href="http://www.marbacher-zeitung.de/achtsam">www.marbacher-zeitung.de/achtsam</a>.<br />
<div>
<br /></div>
Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-52598194393951854152016-12-02T20:44:00.000+01:002016-12-04T01:18:21.559+01:00Die Vorweihnachtszeit entschleunigen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8ylrXhkhyOgaUzTWA2d9Nmtx2KVmK7_jj2dFrG_72o0Ubxpf6l1sx6EWXoQdofVOc1lu36FRMy9-o9R1JcOajX0eP1ym8jppud1qBWvXG-ENjzTHzOLTJMMfnZuVley3PqUR2CrAW0yA/s1600/shopping-565360_1920_pixabay.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8ylrXhkhyOgaUzTWA2d9Nmtx2KVmK7_jj2dFrG_72o0Ubxpf6l1sx6EWXoQdofVOc1lu36FRMy9-o9R1JcOajX0eP1ym8jppud1qBWvXG-ENjzTHzOLTJMMfnZuVley3PqUR2CrAW0yA/s200/shopping-565360_1920_pixabay.jpg" width="200" /></a></div>
Alle Jahre wieder steht die besinnliche Weihnachtszeit vor der Türe. Doch was tun, wenn wir vor lauter Verpflichtungen im Alltagstrubel nicht wirklich zum Genießen kommen? Im Rahmen einer vierteiligen Serie "Achtsam im Advent" verrate ich diesmal, wie das vorweihnachtlichen Entschleunigen gelingt und gebe Dir eine passende Achtsamkeitsübung mit in die erste Adventswoche.<br />
<a name='more'></a><br />
<b>Verabredungen achtsam überdenken</b><br />
<br />
Für Viele ist gerade die Vorweihnachtszeit alles andere als ruhig und besinnlich. Auf der Arbeit müssen meist noch wichtige Projekte abgeschlossen werden. Aber auch die privaten Verabredungen häufen sich: Von Weihnachtsmarkt-Besuchen mit der Familie oder Freunden über gemeinsames Plätzchen backen oder Bastel-Runden bis hin zu Geschenke-Touren durch volle Einkaufsstraßen und Kaufhäuser.<br />
<br />
<b><i>Tipp:</i></b> Nimm Dir vor jeder neuen Terminzusage die Freiheit, einen Moment in Dich hinein zu spüren. Wie geht es Dir dabei, wenn Duan die jeweilige Verabredung denkst? Ist da Vorfreude, eher ein Zögern oder gar Unwillen wahrnehmbar? Was signalisiert Dir auch ihr Körper? Sei ehrlich zu Dir selbst und trau Dich, auch mal Nein zu sagen. Deine Verabredung hat schließlich auch nichts davon, wenn Du nur halbherzig oder aus falschem Pflichtgefühl dabei bist. Manche Treffen lassen sich vielleicht auch noch auf die Zeit nach Weihnachten verschieben.<br />
<br />
<b> Eins nach dem anderen</b><br />
<br />
Wenn wir viel um die Ohren haben, machen wir oft mehrere Dinge gleichzeitig: Telefonieren beim Autofahren, den Mittagsimbiss im Gehen verschlingen, (Weihnachts-)Nachrichten übers Handy empfangen und verschicken während wir gerade im Gespräch mit anderen Menschen sind. Dabei ist längst nachgewiesen, dass Multitasking nicht effizienter ist, sondern langfristig stresst und überfordert.<br />
<br />
<b><i>Tipp:</i></b> Erledige eins nach dem anderen. Schenke der jeweiligen Tätigkeit, der Du gerade nachgehst, Deine volle Aufmerksamkeit. Wenn Du Weihnachtskarten schreibst, schreibe einfach nur Weihnachtskarten. Wenn Du eine Bratwurst isst, dann genieße einfach nur diese Bratwurst. Und wenn Du gerade diesen Blogbeitrag liest, dann konzentriere Dich schlichtweg aufs Lesen.<br />
<b><br /> Anhalten und innehalten<br /></b><br />
Hast Du das Gefühl, die letzten Wochen des alten Jahres fliegen geradezu an Dir vorbei? Wünschst Du Dir im Alltagstrubel immer wieder kleine Ruheinseln als „Verschnaufspause“?<br />
<br />
<b><i>Tipp:</i></b> Nehmen Dir gerade im Advent immer wieder Zeit, um bewusst inne zu halten. Bleibe mindestens einmal täglich eine Minute still stehen. Halte beispielsweise auf dem Weihnachtsmarkt an und schaue Dich um. Betrachte alles, was um Dich herum ist, ganz offen, neugierig und wertfrei – gerade als ob Du die Marktstände, den geschmückten Weihnachtsbaum oder die Menschen um Dich herum zum ersten Mal wahrnehmen würdest. Achte dabei auch auf die unterschiedlichen Geräusche und Gerüche, die Dich umgeben. <br />
<b><br /> Achtsamkeitsübung: Gehmeditation (Dauer: 5 min)</b><br />
<br />
Ob auf dem Arbeitsweg oder beim Weihnachtsbummel – die Gehmediation eignet sich hervorragend, um mal wieder „einen Gang runter zu schalten“ und durchzuatmen.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjq7o4yQkzd_9vGgDEPp3rM3zc0HUR8y3mlrHqz8EjKlJrP64hgXN9A-mzyjHVwQt3sO-t_8xGhoR5_8sH23v11fNzKonwa6mw4PZtiWU57CC_KFlyuGuX3B6ahsEfIrnlgygln88niQok/s1600/footprint-1148993_1920_pixabay.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; display: inline !important; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjq7o4yQkzd_9vGgDEPp3rM3zc0HUR8y3mlrHqz8EjKlJrP64hgXN9A-mzyjHVwQt3sO-t_8xGhoR5_8sH23v11fNzKonwa6mw4PZtiWU57CC_KFlyuGuX3B6ahsEfIrnlgygln88niQok/s320/footprint-1148993_1920_pixabay.jpg" width="320" /></a><b><i>Anleitung:</i></b> Reduziere Deine Schrittgeschwindigkeit mindestens um die Hälfte. Richte Deine Aufmerksamkeit dann auf die folgenden Wahrnehmungen:<br />
<br />
<br />
• Wie fühlen sich Deine Schritte auf dem Boden an?<br />
<br />
• Kannst Du Geräusche Deiner Schuhe auf dem Untergrund wahrnehmen?<br />
<br />
• Wie ist Deine momentane Körperhaltung beim Gehen?<br />
<br />
• Wie fließt Dein Atem während Du gehst?<br />
<br />
<br />
Reduziere Dein Tempo nach Möglichkeit noch weiter, so dass Du den Ablauf Deiner Schrittfolge in Zeitlupe wahrnehmen kannst. Bleibe zum Ende der Übung noch einen Moment lang stehen und spüre nach, bevor Du wieder in Deinen „Alltagstrott“ übergehst.<br />
<br />
Dieser Beitrag ist auch in der Marbacher Zeitung erschienen unter <a href="http://www.marbacher-zeitung.de/achtsam">www.marbacher-zeitung.de/achtsam</a>. <br />Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-859143498250505182016-09-21T08:52:00.000+02:002016-09-21T08:54:49.070+02:003 Schlüssel für inneren Frieden<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZQVjeoTso3s81sA3j-R8J1Gu37IcdpmTbfq2v6JC7BZbUCjuduHDWUJqx6h0nx-dRzf1i_7hAaUlVr3vjtXWVxepFD4Prx7Tob49PjzymQqcSdkAUaBk4y3Iq0y1nFCOJOf0Dhjgoy3A/s1600/Innerer+Frieden.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="199" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZQVjeoTso3s81sA3j-R8J1Gu37IcdpmTbfq2v6JC7BZbUCjuduHDWUJqx6h0nx-dRzf1i_7hAaUlVr3vjtXWVxepFD4Prx7Tob49PjzymQqcSdkAUaBk4y3Iq0y1nFCOJOf0Dhjgoy3A/s200/Innerer+Frieden.jpg" width="200" /></a>Dem heutigen UNO-Weltfriedenstag am 21. September widme ich einen Blogbeitrag, der einen kleinen Beitrag zu einer friedlicheren Welt leisten soll. Dabei geht es weniger um die großen Taten, die wir im Außen vollbringen. Wie wäre es, wenn einfach erst mal jeder bei sich selbst ansetzt und für den eigenen, inneren Frieden sorgt?<br />
<br />
<br />
<a name='more'></a>Gerne möchte ich Dir dazu aus meiner Sicht drei wichtige Schlüssel mit auf den Weg geben. Diese Schlüssel habe ich mit kleinen, praktischen Impulsen und Übungsansätzen unterfüttert, damit sie im Alltag (er)lebbar werden. Viel Freude damit!<br />
<br />
<b>1. Schlüssel: Sich selbst annehmen und wertschätzen</b><br />
<br />
Wieso auf Bestätigung und Liebe von außen warten? Selbst ist die Frau bzw. der Mann :-) Das fängt gleich morgens beim Aufstehen an: Anstatt Dich über Falten, Fettpölsterchen, Pickel oder graue Haare aufzuregen, richte Deinen Blick auf Deine Schokoladenseite(n)! Schau Dich für ca. eine Minute aufmerksam im Spiegel an, lächle Dir aufmunternd zu und dann mach Dir selbst ein ehrliches Kompliment. Was gefällt Dir beispielsweise besonders gut an Deinem Körper, an Deinem Auftreten, an Deiner Art?<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHWJmTKIbVXo5q-K1FPhnVmhHDCMKzXC1TBqfDFsGbhMyClfrUeKYCWNfUp22iXF6OfmWxBs-f67WWjBn8-IE3DDis3pP-Glgd6goRf5sP5tjcvEQ0GucBK_oQk8iyy3bcyz3NzsE-7mg/s1600/DSC_4309.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHWJmTKIbVXo5q-K1FPhnVmhHDCMKzXC1TBqfDFsGbhMyClfrUeKYCWNfUp22iXF6OfmWxBs-f67WWjBn8-IE3DDis3pP-Glgd6goRf5sP5tjcvEQ0GucBK_oQk8iyy3bcyz3NzsE-7mg/s320/DSC_4309.JPG" width="320" /></a></div>
Damit Dein Kompliment sich anschließend nicht gleich wieder verflüchtigt, kannst Du es auch auf einem Post-it notieren und an Deinen Spiegel heften. Wiederhole die Übung am besten jeden Morgen – zumindest für einige Zeit. Vielleicht entdeckst Du ganz neue Seiten an Dir, vielleicht bekräftigst Du Dich aber auch einfach in Deinen Dir bereits bekannten Stärken. So oder so – der positive Blick auf das eigene Selbstbild bewirkt Wunder! Denn sobald Du Dich selbst akzeptierst und liebst, wie Du bist und Deine viele guten Eigenschaften siehst, werden auch andere Menschen sie (immer stärker) sehen. Probier’s aus – so oder so ist die Übung Balsam für die Seele. <br />
<br />
<b>2. Schlüssel: Eigene Werte identifizieren und leben</b><br />
<b><br /></b>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDb46q8EvyUlQKBMhKm31eY6_trvpDLBiFL1yyjtsTRjk32EHG-xkhU3_QryAtlu-zFkD_bwiA92mbnYBUHeTG8SP-JrYMxhNV79yMSKfETbIVX5oXATRFE48A4pTVayD7lBtoihUA8zo/s1600/Richtungspfeil.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiDb46q8EvyUlQKBMhKm31eY6_trvpDLBiFL1yyjtsTRjk32EHG-xkhU3_QryAtlu-zFkD_bwiA92mbnYBUHeTG8SP-JrYMxhNV79yMSKfETbIVX5oXATRFE48A4pTVayD7lBtoihUA8zo/s320/Richtungspfeil.jpg" width="180" /></a></div>
Weißt Du eigentlich, was Dir wirklich wichtig ist im Leben? Meist bleibt im Alltag viel zu wenig Zeit, um sich richtig damit zu beschäftigen, was unserem Leben Sinn verleiht, eine Richtung gibt. So kann das dumpfe Gefühl der inneren Unruhe und Unzufriedenheit auch mitunter daher kommen, dass wir momentan einen Lebensstil führen, der nicht richtig zu dem passt, was uns tief in unserem Innersten erfüllt. Doch werden wir uns unserer Werte bewusst?<br />
<br />
Zunächst ist es wichtig, dass Du Dir bewusst Zeit nimmst, um Dich mit Deinen Werten zu beschäftigen. Vielleicht kannst Du Dir einen Abend für Dich alleine blocken oder auch mal einen kompletten Tag verreisen, um fernab vom Alltagsumfeld in Dich hineinzuspüren. Zur Einstimmung kannst Du eine Meditation machen, z.B. das Achtsame Innehalten. Dann geht es darum, Deine für Dich wichtigsten Werte zu identifizieren. Einige typische Werte sind beispielsweise: Familie, Freunde, Gesundheit, Freiheit, Gemeinschaft, Selbstverwirklichung, Sicherheit, Respekt, Reisen, Natur, Umweltschutz oder Weiterbildung. Beantworte für Dich die folgenden neun Fragen – am besten schriftlich:<br />
<br />
<ul>
<li>Was glaubst Du, ist Dir in Deinem Leben existenziell wichtig?</li>
<li>Was bringt Dein Herz zum Hüpfen, wann fühlst Du Dich erfüllt?</li>
<li>Welcher Leitgedanke sollte Dein Leben idealerweise prägen?</li>
<li>Ohne was kannst Du Dir ein Leben nicht vorstellen?</li>
<li>Was ärgert Dich im Alltag häufig – welcher Wert wird hierbei missachtet?</li>
<li>Wofür setzt Du Dich ein – und kannst mit ganzem Herzen dahinterstehen?</li>
<li>Was schätzt Du an einem Menschen, der Dir nahe steht? Was zeichnet eure Beziehung aus?</li>
<li>Was ist Dir im Arbeitsalltag wichtig? Wovon träumst Du?</li>
<li>Wie möchtest Du leben? Was zeichnet ein Zuhause aus, in dem Du Dich rundum wohl fühlst?</li>
</ul>
<br />
Je klarer Du Dir bist, worauf es Dir wirklich im Leben ankommt, desto besser kannst Du Deine Lebensumstände bestimmen. Trau Dich – es lohnt sich!<br />
<b><br /></b>
<b>3. Schlüssel: Den Augenblick genießen und leben</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgmagrrUeQ1GqRO2AEzqfvTLuDPrMk4JqfyxEbxej5-Gy_ueLkTT-BkxsA4aoLvSI9v2Ium3j5XvEHcVyERZw5Jz3qdWClz6WaLK4Zqhx0Eoa_begtmGciMR5A-h_PgcGuttkYQlP-tzU/s1600/IMG-20150505-WA0015.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgmagrrUeQ1GqRO2AEzqfvTLuDPrMk4JqfyxEbxej5-Gy_ueLkTT-BkxsA4aoLvSI9v2Ium3j5XvEHcVyERZw5Jz3qdWClz6WaLK4Zqhx0Eoa_begtmGciMR5A-h_PgcGuttkYQlP-tzU/s320/IMG-20150505-WA0015.jpg" width="320" /></a></div>
In welcher Zeit lebst Du eigentlich? Hin und wieder denken wir an vergangene, schöne Momente zurück und machen uns Sorgen wegen bevorstehender schwieriger Situationen. Oder es ist grade umgekehrt – wir hadern mit der Vergangenheit und freuen uns auf kommende Ereignisse: den nächsten Urlaub, die bevorstehende Hochzeit bzw. Geburtstagsparty oder die Rente. So oder so – in genau diesen Momenten sind wir mit unseren Gedanken überall, aber nicht im Augenblick. So haben immer mehr Menschen den Eindruck, dass die Zeit immer schneller an uns vorbeirast. Dabei gibt es ein wirklich hilfreiches Gegenmittel: Innehalten und den Moment genießen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJ8xuUKm0PY7q77bC-vIKXkdng6hLgaAEPQiqgq74u9HL5TwdVnEJh-71oru6bGqvqWrbOnNECckh14pIlPq9d8ZWrhgoZCRf9Ggf1H867IOizdPh4WqTMQvOKutgQSNL4bDP7XUBCawA/s1600/Sonnenuntergang.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJ8xuUKm0PY7q77bC-vIKXkdng6hLgaAEPQiqgq74u9HL5TwdVnEJh-71oru6bGqvqWrbOnNECckh14pIlPq9d8ZWrhgoZCRf9Ggf1H867IOizdPh4WqTMQvOKutgQSNL4bDP7XUBCawA/s320/Sonnenuntergang.jpg" width="180" /></a>Versuche, Dir zumindest einen ganz bewussten Moment am Tag zu gönnen. Was das ist, kannst Du vollkommen frei entscheiden. Ich persönlich versuche so oft ich kann, einen Sonnenauf- oder -untergang bewusst mitzuerleben, zu schauen, wie sich die Farben am Himmel nach und nach verändern, in welches Licht die gesamte Umgebung getaucht wird. Es gibt aber auch ganz andere Möglichkeiten: vom genussvollen Tee- oder Kaffeetrinken über ein aufmerksames Gespräch mit einem lieben Menschen bis hin zu einem bewussten Atemzug. Das Verrückte: In bewussten Momenten vergeht die Zeit sogar oft viel langsamer. Zudem fühlen sich diese Augenblicke viel intensiver und erfüllender an und geben unserem Leben auch mehr Tiefe.<br />
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<b>Weitere Wege für eine friedlichere Welt erschließen</b><br />
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Das waren sozusagen meine drei „Zentralschlüssel“ für ein zufriedeneres Leben mit uns selbst – und somit auch letzten Endes mit anderen. Denn den Frieden, den wir in uns selbst finden, können wir auch nach außen tragen. Ich freue mich, wenn Du Deine Erfolgsschlüssel hier mit mir und den anderen BlogleserInnen teilst und bin auch gespannt auf Erfahrungsberichte mit den genannten Impulsen und Übungen.<br />
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Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-84835691306314165772016-07-23T22:41:00.000+02:002016-07-24T03:56:58.329+02:00Mantra für mehr Menschlichkeit<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEin7Ytxm606gc0fOQwyCfvmlcBDkriS1QTEzV8_mb-CXWj7PWfw-nSgESHARVOIoE8VYmc68eb74d9JQm1nw92hHzewKCIO62YIez11J9f5cKx6WN8ahQauJY7wq9vWxJiqfbi5ByEMP0A/s1600/candle-menschlichkeit_pixabay.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="195" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEin7Ytxm606gc0fOQwyCfvmlcBDkriS1QTEzV8_mb-CXWj7PWfw-nSgESHARVOIoE8VYmc68eb74d9JQm1nw92hHzewKCIO62YIez11J9f5cKx6WN8ahQauJY7wq9vWxJiqfbi5ByEMP0A/s200/candle-menschlichkeit_pixabay.jpg" width="200" /></a></div>
Orlando, Nizza, Türkei, Würzburg, München… Eine Schreckensmeldung jagt in den letzten Tagen und Wochen die nächste. Was all diese Nachrichten mit uns machen, was wir dem entgegen setzen können und warum es vielleicht gerade in diesen Tagen die richtige Zeit für ein Mantra der Menschlichkeit ist – diesem Thema widme ich meinen aktuellen Blogbeitrag.<br />
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Immer häufiger ertappe ich mich in diesen Tagen dabei, wie ich beim Einschalten des Radios am Morgen einen Moment zögere: Welche Horrormeldung erwartet mich wohl heute? Anschläge, Schießereien, politische Unruhen, Terror… Ich nehme wahr, dass all diese Meldungen in mir arbeiten. Hilflosigkeit macht sich breit, begleitet von innerer Unruhe und natürlich auch Angst: Was kommt als nächstes? Wie geht das in Zukunft in Sachen Sicherheit und Frieden weiter? Welche Konsequenzen kommen auf uns zu – und auf nachfolgende Generationen? Und zack – hänge ich mit meinen Gedanken in der Zukunft. Eine doch recht unsichere, wackelige Zukunft, die sich ganz automatisch vor meinem inneren Auge auftürmt. In tristen Farben ausgemalt, nicht zuletzt unterstützt durch unzählige Infos, Details und auch Spekulationen, die ich überall erhalte - aus den Medien, sozialen Netzwerken aber auch aus Gesprächen. Doch was tun?<br />
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<b>In Kontakt mit sich selbst bleiben</b><br />
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Tatsache ist: Ich kann nicht ändern, was passiert. Aber ich kann beeinflussen, wie ich damit umgehe. Dazu gehört aus meiner Sicht zunächst einmal wirklich wahrzunehmen, was die weltweiten Ereignisse mit mir machen. Welche Gedanken beschäftigen mich? Wie fühle ich mich dabei? Und wie reagiert auch mein Körper auf all das? Vielleicht stelle ich beispielsweise beim Nachrichten schauen bzw. hören fest, dass mein Herz schneller schlägt, ich einen Kloß im Hals bekomme und „schwer zu Schlucken habe“ oder innerlich verkrampft bin.<br />
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Schon allein für eine Minute kurz innehalten und sich selbst auf all diesen Ebenen Klarheit zu verschaffen, hilft aus meiner Sicht enorm weiter. Denn jetzt kann ich entscheiden, wie ich mit damit umgehen möchte. Ich für mich persönlich habe beispielsweise seit einiger Zeit beschlossen, meinen Nachrichtenkonsum im Gegensatz zu früher enorm zu reduzieren. Was nicht heißt, dass ich realitätsfern lebe! Aber mir reicht es, wenn ich tragische Ereignisse aus dem Radio erfahre oder einen gut recherchierten Hintergrundbericht im Internet lese - der Fernseher bleibt bei mir aus. Denn was mir nicht gut tut, sind Bilder von blutigen Schauplätzen oder sensationshungrige Live-Schalten, die sich häufig im Kreis drehen oder vorschnell Spekulationen verbreiten.<br />
<b><br />Eigene Handlungshilfen entwickeln</b><br />
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Diese Erkenntnis hilft mir weiter und ich möchte an dieser Stelle nochmals betonen, dass dies kein allgemeiner „Ratschlag“ sein soll, da wirklich jeder Mensch andere Bedürfnisse hat. Anderen mögen Detailberichte und Live-Bilder die Sicherheit geben, informiert zu sein. Wichtig ist meiner Meinung lediglich herauszufinden, was die Nachrichten in uns auslösen und wie wir handeln möchten.<br />
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So kann es sein, dass jemand ausführliche Sondersendungen vorzieht, ein anderer sich dazu lieber mit Freunden oder der Familie austauscht oder ein Dritter komplett „abschaltet“ und sich mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Gut zu wissen, dass es ganz individuelle Handlungshilfen und daher kein „richtig“ und kein „falsch“ gibt.<br />
<b><br />Den Fokus verlagern</b><br />
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Ein weiterer Aspekt, den ich in diesen Zeiten hilfreich finde: Immer wieder auch mal den Fokus zu verlagern. Manche Menschen mögen sagen, ich sei eine hoffnungslose Optimistin ;-) Und dennoch gibt mir ein Perspektivenwechsel immer wieder neue Kraft. Denn bei allem, was gerade in der Welt passiert, lohnt es sich auch darauf zu schauen, was diese schwierigen Zeiten auch Gutes haben. Das ist aus meiner Sicht in jedem Fall die Menschlichkeit - die große Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander. Darüber haben auch dankenswerterweise die Medien immer häufiger berichtet.<br />
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So waren während der Ereignisse in Paris, Brüssel, Nizza oder auch aktuell in München unter den Hashtags #Opendoors, #OffeneTueren sowie #PorteOuverte <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgU8TWVNjOg66gZ2GwshwEZWy3oOdJOswBSk5iwAuMjneZ8On3x5qkmx0BIFNSrdwJg3kn-lpMShZKrsuIQQeF9XO6UJvTtYYxR6Zji4ZPtginGlEmYbODwSs0TxCEfoVTzGQotMs62liw/s1600/PorteOuverte.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgU8TWVNjOg66gZ2GwshwEZWy3oOdJOswBSk5iwAuMjneZ8On3x5qkmx0BIFNSrdwJg3kn-lpMShZKrsuIQQeF9XO6UJvTtYYxR6Zji4ZPtginGlEmYbODwSs0TxCEfoVTzGQotMs62liw/s400/PorteOuverte.png" width="357" /></a> <a href="http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.opendoors-nach-schiesserei-in-muenchen-unterschlupf-fuer-gestrandete-waehrend-ausnahmezustand.5e191c8e-a42b-43a6-936b-1781b07ec6bd.html" target="_blank">dutzende Hilfsangebote</a> zu finden. Anwohner, aber auch Hotels, die Bahn und öffentliche Einrichtungen (z.B. Moscheen), boten anderen Menschen Unterschlupf. Damit leisteten auch soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter ein großen Beitrag, die Menschen untereinander zu vernetzen.<br />
<br />
Auch angesichts des lahmgelegten öffentlichen Verkehrs unterstützen Taxifahrer aber andere Autofahrer mit kostenlosen Mitfahrangeboten von A nach B.<br />
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Das sind nur zwei von zahllosen Beispielen, die zeigen, dass selbst und gerade in Extremsituationen viele Menschen wieder viel achtsamer und freundlicher miteinander umgehen. Das sind die Momente, in denen ich beim Nachrichten hören bzw. lesen Gänsehaut kriege und ich wieder neuen Mut schöpfe. Ich würde mir wünschen, dass solche Aktionen eine Welle der Wärme und des Mitgefühls in uns allen hinterlassen. Und dass diese Welle zumindest zeitweise die Angst und Unsicherheit in diesen Tagen etwas "wegspülen" kann.<br />
<br />
<b>Mantra für (noch) mehr Menschlichkeit</b><br />
<br />
Zum Abschluss dieses Blogbeitrags möchte ich euch noch eine Art Segens-Mantra mit auf den Weg geben: "Lokah Samastah Sukhino Bhavantu". Wörtlich übersetzt heißt das so viel wie: "Mögen alle Wesen überall auf der Welt glücklich sein." Das wünsche ich uns allen trotz allem und gerade jetzt!<br />
<br />
Vielleicht hilft auch eine Runde singen (siehe Video) gerade dann, wenn sich neue Horrorszenarien vor dem inneren Auge auftun und die Angst sich breitmachen möchte.<b> </b><br />
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<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/i_oNZeJ4x2s" width="520"></iframe>
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<br />Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-66004497747433397062016-07-11T22:42:00.000+02:002016-12-05T16:45:52.263+01:00Blogparade: Tierisch gute Achtsamkeitstrainer <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibG7FhXPmce1f2KlAgtJqB96nGEydHy_sH22ERmvm73Rse_Gl3O9MqU0ZrtyUT8_CXO5b_60PPIGVG4eJyoK3HMY4YfSnNdHPNJ7U7oBBstzoOwm1KhMi2KKaxNQAd5L47fJd6o2pIH7s/s1600/IMG_20150211_000909.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibG7FhXPmce1f2KlAgtJqB96nGEydHy_sH22ERmvm73Rse_Gl3O9MqU0ZrtyUT8_CXO5b_60PPIGVG4eJyoK3HMY4YfSnNdHPNJ7U7oBBstzoOwm1KhMi2KKaxNQAd5L47fJd6o2pIH7s/s200/IMG_20150211_000909.jpg" width="200" /></a></div>
Was können wir von Tieren in Sachen Achtsamkeit lernen? Nun, eine ganze Menge! Ob Pferd, Katze, Hund oder Hamster – oft haben wir die weltbesten Achtsamkeitstrainer direkt vor unserer Nase. Im Rahmen einer Blogparade möchte ich dazu einladen, eure Lieblingstiere mal bewusster unter die Lupe zu nehmen und sie vorzustellen.<br />
<a name='more'></a><br />
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Wer sich zunächst fragt, was es mit einer Blogparade genau auf sich hat: Das ist eine Einladung an grundsätzlich alle Menschen, einen Beitrag zu einem vorgegebenen Thema zu schreiben, zu dem sie gerne etwas sagen möchten. In meinem Fall lautet der Übertitel „Tierisch gute Achtsamkeitstrainer“. In der Regel sollte das innerhalb eines gewissen Zeitraums geschehen – meine Blogparade läuft bis Ende Juli 2016.<br />
<br />
<b>Wie funktioniert diese Blogparade genau?</b><br />
<ol>
<li><b>Beobachtet euer Lieblingstier mit achtsamem Blick:</b> Egal ob Ameise, Kaninchen oder Zebra – achtet bewusst darauf, was euch an eurem Lieblingstier besonders fasziniert oder inspiriert, was es euch lehrt. Mach auch gerne ein Foto!</li>
<li><b>Schreibt einen (kurzen) Beitrag und teilt ihn mit mir:</b> Wenn ihr einen eigenen Blog habt, könnt ihr ebenfalls unter dem Titel „Blogparade: Tierisch gute Achtsamkeitstrainer“ einen eigenen Blogbeitrag über euer Lieblingstier schreiben und veröffentlichen. Bitte postet dann den Link zu eurem Blogbeitrag unter meinem Blogbeitrag als Kommentar oder schreibt mir eine Mail an <a href="mailto:achtsamimalltag@gmail.com">achtsamimalltag@gmail.com</a>, damit ich ihn auch finden und lesen kann. Falls ihr keinen eigenen Blog habt, könnt ihr alternativ auch <a href="http://www.facebook.com/achtsamimalltag" target="_blank">auf meiner Facebook-Seite</a> einfach ein Foto und einen kurzen Text über euer Lieblingstier posten. Egal auf welchem Weg – bitte veröffentlicht eure Beiträge bis spätestens Sonntag, 31. Juli 2016.</li>
<li><b>Freut euch über die gesammelten Werke:</b> Anfang August veröffentliche ich dann einen weiteren Blogbeitrag, in dem ich die gesammelten Beiträge zusammenfasse und für euch alle zur Verfügung stelle. Ich bin total offen, was mich erwartet – ob wenige oder viele Beiträge, Fokus auf die „gängigen“ Haustiere oder letzten Endes ein komplettes Artenspektrum – lassen wir uns überraschen. Unter allen, die bei der Aktion aktiv mitmachen, werde ich übrigens auch jemanden auswählen, der von mir ein schönes Überraschungspaket erhält.</li>
</ol>
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<b>Warum überhaupt eine Blogparade?</b><br />
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Erstens bin ich total gespannt, was passieren wird. Ich habe mich zwar <a href="https://www.verdure.de/blog/social-media-marketing/5-faktoren-fur-erfolgreiches-social-media-marketing-in-unternehmen" target="_blank">selbst schon an Blogparaden beteiligt</a>, aber noch nie selbst eine gestartet. Zweitens interessiert mich, was andere Menschen über dieses Thema denken bzw. schreiben und freue mich auf die Vernetzung mit Gleichgesinnten. Und drittens möchte mit dieser Aktion auch zwei meiner Lieblingsthemen verbinden – Achtsamkeit und Tiere.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjW1OjOouxX-Jyc4HG9RxL2f4sKFck7z72F_Z0YTITUMgT3GwGvA1mAp7fJKs4rg1HzGQA-CMCgFYF0Wg0QEleRIn0k79ULVWUsATkn9ZbPL0iXJpB2AQEq5L4EcrZJT9wioORw_jo2pWE/s1600/DSC_6630.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjW1OjOouxX-Jyc4HG9RxL2f4sKFck7z72F_Z0YTITUMgT3GwGvA1mAp7fJKs4rg1HzGQA-CMCgFYF0Wg0QEleRIn0k79ULVWUsATkn9ZbPL0iXJpB2AQEq5L4EcrZJT9wioORw_jo2pWE/s320/DSC_6630.JPG" width="320" /></a></div>
Zu dieser Blogparade haben mich übrigens meine beiden Kater Tyson und Pumi inspiriert. Seitdem ich die beiden Racker von einer <a href="http://www.estepona-katzen.de/" target="_blank">privaten Tierschutzorganisation in Spanien</a> adoptiert habe, bereichern sie mein Leben jeden Tag aufs Neue. Warum die in meinen Augen ideale Achtsamkeitstrainer sind? Das habe ich euch im Folgenden in meinem Beitrag zum Thema „Tierisch gute Achtsamkeitstrainer“ zusammengestellt:</div>
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<b> </b><br />
<b>Hellwach mit allen Sinnen – für alles, was im Moment ist</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSmwQv1Hi3MyzDl_zH5uoRQhC0KHle_-NwAkzzJPDt_6zJOuug0dV3C0yfbF8KdeulVzz6RNiThrpQBOqPpPWHUaewKSZwhSHwVVQ1kcvGZ6SLBfAdn39abNTbd94v1pkiEMLMFqWC4Ro/s1600/IMG-20160304-WA0004.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSmwQv1Hi3MyzDl_zH5uoRQhC0KHle_-NwAkzzJPDt_6zJOuug0dV3C0yfbF8KdeulVzz6RNiThrpQBOqPpPWHUaewKSZwhSHwVVQ1kcvGZ6SLBfAdn39abNTbd94v1pkiEMLMFqWC4Ro/s320/IMG-20160304-WA0004.jpg" width="179" /></a>Sei es ein Schmetterling, der gerade im Garten vorbeiflattert, das Schnuppern an der frisch geöffneten Futterdose oder die aufmerksam gespitzten Ohren, sobald irgendwelche Geräusche zu hören sind – meine beiden Kater haben super feine Antennen und sind mit allen Sinnen immer ganz präsent. Den eigenen Gedanken nachhängen, das scheinen sie nicht zu kennen. Für Pumi und Tyson gibt es wohl immer nur das, was jetzt gerade passiert. Und das finden sie mega spannend!</div>
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<b>Neugieriger Forscher- und Entdeckergeist</b><br />
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Das bringt mich direkt zu meinem zweiten Punkt. Selten habe ich so neugierige Haustiere gehabt wie diese beiden. Gerade auch im Umgang mit fremden Menschen (z.B. wenn ich Besuch bekomme) oder anderen Tieren (z.B. die Katzen in unserer Nachbarschaft) – grundsätzlich sind die beiden neuen Situationen gegenüber erst einmal total offen und vorurteilsfrei eingestellt. Schubladen-Denken scheinen sie nicht zu kennen. Das hilft ihnen, sich immer wieder leicht auf Neues einzulassen.<br />
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<b>Dankbar genießen</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcIzQtS04CVxxFQzgt9kbhw8e2sfKBnMCLK-2Kku7OQybIjkuqxhV2wSREnIYky53DpoGe6WJgIZnBrtw8qsRtB4bvxKE3RdOc5OX0yan2XRylzZLsLC2CYbf5umuyJFZo3UZYbYt_ox8/s1600/IMG-20160226-WA0002.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcIzQtS04CVxxFQzgt9kbhw8e2sfKBnMCLK-2Kku7OQybIjkuqxhV2wSREnIYky53DpoGe6WJgIZnBrtw8qsRtB4bvxKE3RdOc5OX0yan2XRylzZLsLC2CYbf5umuyJFZo3UZYbYt_ox8/s320/IMG-20160226-WA0002.jpg" width="320" /></a></div>
Schätzen, was man hat. Das können Pumi und Tyson auch besonders gut. So wird in der Regel jede Mahlzeit oder auch Streicheleinheit mit einem zufriedenen Schnurren oder Gurren quittiert. Gibt es im Haus oder im Garten ein schönes Sonnenplätzchen, dann sind sie Meister darin, sich zufrieden in der Sonne zu räkeln oder gemütlich zu dösen. Da wird selbst mir beim zuschauen immer ganz warm um’s Herz :-) </div>
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<br />
<b>Grenzen setzen – Nein sagen</b><br />
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</div>
Aber sie können auch anders. Sie haben ein gutes Gespür für sich selbst und wissen ganz genau, ob und wann sie etwas zulassen wollen oder nicht. Das muss nicht heißen, dass sie gleich die Krallen ausfahren und fauchen. Tyson fängt beispielsweise eher das Zappeln an, wenn man ihn gegen seinen Willen auf den Arm nimmt oder läuft weg, wenn er nicht gestreichelt oder zurück ins Haus gebracht werden möchte. Die einen würden vielleicht sagen: „Katzen sind halt zickig“. Ich bin der Meinung: Sie haben ihren eigenen Kopf und können klare Grenzen setzen – die wir Menschen zu respektieren haben. Und von dieser Klarheit im „Nein sagen“ kann ich mir für meinen Teil auf jeden Fall noch eine Scheibe abschneiden.<br />
<br />
<div>
<b>Pfleglicher Umgang mit sich selbst und anderen</b><br />
<br />
Pumi
und Tyson zelebrieren die tägliche Katzenwäsche ausgiebig. Ob nach dem
Aufstehen oder den Mahlzeiten, vor dem Schlafen oder einfach mal
zwischendurch – sie scheinen ihr Fell wirklich zu schätzen, so pfleglich
wie sie damit umgehen. Gerne putzen sie sich auch mal gegenseitig,
wobei Tyson auch hier klare Grenzen zieht und Pumi auch mal „eine
putzt“, wenn es ihm zu viel der Reinigung wird. Abgesehen von der
Katzenwäsche achten sie auch gut auf ihre anderen körperlichen
Bedürfnisse wie Hunger oder Durst. Und machen das auch gerne mal
lautstark bemerkbar ;-)</div>
</div>
<div>
<br /></div>
<div>
<b>…und los geht die Blogparade!</b></div>
<div>
<b></b><br />
Das war’s von meiner Seite – und jetzt seid ihr an der Reihe :-) Ich freue mich schon jetzt „tierisch“ auf alles, was kommt, egal ob Blogbeitrag, Facebook-Posting oder auch einfach ein Kommentar unterhalb dieses Blogartikels. Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Beteiligung und fürs Weitersagen.</div>
Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-87347584008130360262016-05-31T19:22:00.000+02:002016-06-01T13:56:37.477+02:00Fachtagung zeigt Bedeutung von Achtsamkeit am Arbeitsplatz <a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4lu1weyqfvcA0BxyodQreofFp7LDKXKpbpX-sVvKQVPazr3OxWU02nr3lJmNa1V7HiLZ14IDvhRUtH33CQAmeTnXiv0Cp1FEfq31roRnKZmNxDR6NT8wCGdWvGF_1FutSD8BhACuNVWI/s1600/IMG_20160601_123657.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4lu1weyqfvcA0BxyodQreofFp7LDKXKpbpX-sVvKQVPazr3OxWU02nr3lJmNa1V7HiLZ14IDvhRUtH33CQAmeTnXiv0Cp1FEfq31roRnKZmNxDR6NT8wCGdWvGF_1FutSD8BhACuNVWI/s200/IMG_20160601_123657.jpg" width="200" /></a>Achtsamkeitsbasierte Verfahren kommen immer stärker in der Arbeitswelt an. Zu spüren, zu hören und zu erleben war das bei der Fachtagung „Achtsamkeit am Arbeitsplatz“, die Ende April in Frankfurt stattfand. Was mir besonders Mut gemacht und neuen Schwung gegeben hat, erfahrt ihr in meinem Rückblick.<br />
<a name='more'></a><br />
Wie kann das Thema „Achtsamkeit am Arbeitsplatz“ stärker in den öffentlichen Diskurs gebracht und ein ernsthaftes und umfassendes Verständnis von Achtsamkeit vermittelt werden? Was bringt Achtsamkeit sowohl für den Einzelnen als auch für Unternehmen, Organisationen und Verwaltungen? Und wo wird Achtsamkeit in der Arbeitswelt bereits erfolgreich gelebt? <br />
<br />
Mit diesen zentralen Fragen hatten mich Rüdiger Standhardt und Cornelia Löhmer bereits zum zweiten Mal zur Fachtagung „Achtsamkeit am Arbeitsplatz“ nach Frankfurt gelockt. Dort, in der Bildungsakademie des Landessportzentrums Hessen, habe ich bei den beiden bereits 2013/14 meine Ausbildung zur <a href="http://achtsamkeit-am-arbeitsplatz.de/" target="_blank">Trainerin „Achtsamkeit am Arbeitsplatz“</a> absolviert. Und ich freue mich jedes Mal aufs Neue, an diesen Ort zurückzukehren. <br />
<b><br />Richtig ankommen mit Achtsamkeitspraxis</b><br />
<b></b><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQcNvpcI8nKDPbJEs4srL6Ayx7n3fpnhnPWSybGN74W-TfazPB013IoRfhsTPOcz58VKkkS_UW6mTStzZytSG8Xtm3IIUILr_R_YvhrDyVqtIh7ZPd0cIxx-nkIzR5IseothYAKPTlDzM/s1600/Achtsamkeit-Waldspaziergang.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQcNvpcI8nKDPbJEs4srL6Ayx7n3fpnhnPWSybGN74W-TfazPB013IoRfhsTPOcz58VKkkS_UW6mTStzZytSG8Xtm3IIUILr_R_YvhrDyVqtIh7ZPd0cIxx-nkIzR5IseothYAKPTlDzM/s320/Achtsamkeit-Waldspaziergang.JPG" width="179" /></a>Schon alleine mein morgendlicher Spaziergang durch den Stadtwald war sehr schön und entspannend. So hab ich die verbleibende Zeit bis zum Veranstaltungsbeginn genutzt, um mit einer Runde „Progressive Muskelentspannung“ in der Morgensonne erst mal richtig an Ort und Stelle anzukommen. Und schließlich gehört die Achtsamkeitspraxis bei der Fachtagung ganz selbstverständlich mit dazu. Denn Achtsamkeit soll nicht nur lange diskutiert, sondern auch gelebt werden. <br />
<br />
So waren wir Tagungsteilnehmer von Cornelia Löhmer und den anderen Referenten zwischen und während der Vorträge immer wieder zu kurzen Achtsamkeitsübungen eingeladen. Ich muss sagen: Es hat schon was sehr Mitreißendes und Verbindendes, wenn plötzlich ein ganzer Tagungssaal mit rund 200 Teilnehmern gemeinsam progressiv die Muskeln im Stehen entspannt, tief atmet oder bewusst innehält.<br />
<b><br />Präsentismus ist enormer Kostentreiber in Unternehmen</b><br />
<b></b><br />
Die Beiträge der Referenten waren aus meiner Sicht eine sehr gelungene Mischung! Einen prominenten und wissenschaftlich fundierten Auftakt legte Prof. Dr. Bernhard Badura von der Uni Bielefeld hin. Der Schwerpunkt seines Vortrags lag auf der emotionalen Bindung von Mitarbeitern zu ihrer Arbeit. Denn er weiß: Fehlt diese, wird jede Aufgabe mit der Zeit zur Anstrengung, die uns verschleißt. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHBt0GOypfKfHvVU_b0GpDwVezdSyMT4vREbWdQuO3e3g39Yzar3t8otaGMPfSQsaLL9whhhB-F_NSS56bdxYopCR3nUrOluitc5RpIxYoB-_1ABF5N96I4-ald5eHAsqiMo3cx_ithJk/s1600/Fachtagung-Achtsamkeit-am-Arbeitsplatz-2016.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHBt0GOypfKfHvVU_b0GpDwVezdSyMT4vREbWdQuO3e3g39Yzar3t8otaGMPfSQsaLL9whhhB-F_NSS56bdxYopCR3nUrOluitc5RpIxYoB-_1ABF5N96I4-ald5eHAsqiMo3cx_ithJk/s320/Fachtagung-Achtsamkeit-am-Arbeitsplatz-2016.JPG" width="320" /></a>Auch mahnte er die Unternehmen im Hinblick auf die psychische Gesundheit der Mitarbeiter weniger das Thema „Absentismus“, sondern vielmehr den „Präsentismus“ in den Fokus zu rücken. „Nicht jeder Abwesende ist krank und nicht jeder Anwesende ist gesund“, so Badura. Präsentismus sei ein enormer Kostentreiber in Unternehmen, daher lohne es sich für beide Seiten, noch mehr in die Gesundheit der Mitarbeiter zu investieren. Beispielsweise durch Achtsamkeitstrainings.<br />
<b><br />Firmen brauchen kurze, knackige Achtsamkeitsübungen</b><br />
<b></b><br />
Die nachfolgende Referentin Sabine Friess knüpfte genau an dieser Stelle an – authentisch, sympathisch und sehr praxisorientiert. Nach langjähriger Berufspraxis als Führungskraft und eigenen intensiven Stresserfahrungen, beschloss sie ihr Leben komplett umzukrempeln. Und schlug den Weg der Achtsamkeit mit einer MBSR- und Yoga-Ausbildung ein. Mittlerweile bietet sie erfolgreich auch Achtsamkeitstrainings für Firmen an. Schließlich weiß sie nur zu gut, wie schwierig es für eine Führungskraft ist, die eigenen Mitarbeiter „gesund“ zu führen, wenn sie selbst im Chaos des Alltags drinhängt. Sie ist überzeugt: „Multi-Tasking macht krank!“ und lädt zum bewussten innehalten ein. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqkWZ1VBRzyn5cR03OqO7d-MkglkcqaefhxPO0XAzLn3PLA37xGEhNXTTJHAlwxqgmjMgCDf5FVqfskmJDZib_W3QQ6erNVzrDBW4Uuw3zqvDKuhro1A71ftUJTpPF0ysMra0GdKIU7Fs/s1600/Fachtagung-Achtsamkeit-am-Arbeitsplatz-2016_Programm.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="210" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqkWZ1VBRzyn5cR03OqO7d-MkglkcqaefhxPO0XAzLn3PLA37xGEhNXTTJHAlwxqgmjMgCDf5FVqfskmJDZib_W3QQ6erNVzrDBW4Uuw3zqvDKuhro1A71ftUJTpPF0ysMra0GdKIU7Fs/s320/Fachtagung-Achtsamkeit-am-Arbeitsplatz-2016_Programm.JPG" width="320" /></a>Ein Aspekt ihres Vortrags hat mich auch in meinem Tun sehr bestärkt: Unternehmen brauchen kurze Achtsamkeitsübungen im Zeitrahmen von 10-15 Minuten. So lassen sich diese auch gut in den Arbeitsalltag integrieren. Und das ist genau die Länge der Übungen, die ich selbst im Rahmen meiner Achtsamkeitstrainer-Ausbildung erlernt und auch in meinen eigenen Trainings weitervermittle. <br />
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<b>Teure Folgen von Un-Achtsamkeit in der Wirtschaft</b><br />
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Der Vortrag von Armin Pollmann nach der Mittagspause rückte ebenfalls einen interessanten Aspekt in den Blickpunkt: Die Vorbehalte von Unternehmen gegen achtsamkeitsbasierte Verfahren, mit denen wir Achtsamkeitstrainer auch immer wieder konfrontiert werden. Sein Rat: Neben weichen Argumenten (klarer Nutzen, wissenschaftliche Untermauerung, individuelle Anpassbarkeit der Trainings auf Unternehmensbedürfnisse…) auch ganz klar auf die Folgen von „Un-Achtsamkeit“ in Unternehmen hinweisen! Angefangen von Messungen zum Job-Stress (hier gibt es z.B. in der Schweiz den sogenannten Job Stress Index), über psychische und physische Gesundheitsbeschwerden der Mitarbeiter bis hin zu Fehlzeiten und Produktivitätsverlusten – das Ausmaß ist enorm. Ganz abgesehen vom mangelnden Mitarbeiter-Engagement und den Folgekosten für Krankheitstage, innere Kündigung usw. <br />
<br />
Laut Pollmann belaufen sich die Gesamtkosten in der EU im Zusammenhang mit Stress auf eine Billion jährlich! Er ermunterte uns Trainer deshalb dazu, gemeinsam mit den Unternehmen den ROI – also die Kapitalrendite – für die Ausgaben in Achtsamkeitsprogramme zu errechnen. Zwar sei das natürlich nicht immer ganz einfach, weil viele Angaben geschätzt werden müssten. Aber Armin Pollmann weiß aus eigener Erfahrung: „Ohne Zahlen geht’s in der Business Welt nicht!“<br />
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<b>Erfüllte Mitarbeiter als Erfolgsrezept der Zukunft</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC5DaL73NWTo6HLxfwqAACLcil3KsSvptWvKNJkOYNXcyorxHXSgy3uLb3887XjYKtF7CDGumb_lgX9PO5RH5OKIumVXz4RlvlAZq_bYQK-P4gi2Kzjf4hOFN-duumQLVguhaxvMevTGU/s1600/Fachtagung-Achtsamkeit-am-Arbeitsplatz-2016_Podiumsdiskussion.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC5DaL73NWTo6HLxfwqAACLcil3KsSvptWvKNJkOYNXcyorxHXSgy3uLb3887XjYKtF7CDGumb_lgX9PO5RH5OKIumVXz4RlvlAZq_bYQK-P4gi2Kzjf4hOFN-duumQLVguhaxvMevTGU/s320/Fachtagung-Achtsamkeit-am-Arbeitsplatz-2016_Podiumsdiskussion.JPG" width="320" /></a>Der Höhepunkt des Tages – quasi meine persönliche „Achtsamkeitsperle“ – war der Vortrag von Helmut Lind, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München. Von ihm erhielten wir einen offenen, ehrlichen aber vor allem ermutigenden Einblick in den Prozess, den sein Unternehmen auf dem Weg zu einer achtsamkeitsbasierten Unternehmenskultur durchlaufen hat. Lind ist überzeugt, dass sich Business und Achtsamkeit gut verbinden lassen – diese Erfahrung hat er selbst gemacht und vertritt das glaubwürdig nach außen. Allerdings sei es wichtig, dass die Führungskraft bei sich selbst anfängt und dann die persönliche Transformation jedes einzelnen Mitarbeiters ermöglicht. Und das ist der Schlüssel, der letztlich auch die gesamt Unternehmenskultur verändert. <br />
<br />
Dass eine solche Entwicklung keine leichte ist – noch dazu bei einer Bank ;-) – ist klar. Doch Helmut Lind weiß, dass sich all die Mühen lohnen und wünscht sich gleichzeitig noch mehr Unternehmen, die ebenso mutig diesen Weg gehen. Denn ein solcher Prozess bringt auch zufriedenere Mitarbeiter mit sich. Schließlich geht es beim Thema Achtsamkeit auch viel um Selbstliebe – darum, sich selbst in den Fokus zu rücken und dabei die eigenen Talente und Fähigkeiten (wieder) zu entdecken und auch in den täglichen Arbeitsaufgaben zu leben. Das Erfolgsrezept, das Lind uns noch mit auf den Heimweg gibt: „Wir brauchen heutzutage nicht mehr Menschen, die Erfolg haben, sondern mehr Menschen die erfüllt sind.“<br />
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<b>Neuer Motivationsschub für meine eigene Tätigkeit</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYpsSZ50ohSmo4mjdv7TzsdSuEQ_QyMVG-pchf4rRM4ybI6zvqY4PV0arPrElfkKaobwvfCWPQwCVcC5KC6b8eJj68Kj2FTysSfoUGfvVhq_UofJEbiyeLTgvGTutyenn5QX30797x-oM/s1600/Achtsamkeit_Aline-Schmid.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYpsSZ50ohSmo4mjdv7TzsdSuEQ_QyMVG-pchf4rRM4ybI6zvqY4PV0arPrElfkKaobwvfCWPQwCVcC5KC6b8eJj68Kj2FTysSfoUGfvVhq_UofJEbiyeLTgvGTutyenn5QX30797x-oM/s200/Achtsamkeit_Aline-Schmid.JPG" width="145" /></a>Von meiner Seite bleibt abschließend nur noch zu sagen: Danke an alle Referenten, Veranstalter und Organisatoren aber auch Tagungsteilnehmer für die inspirierenden Vorträge und Gespräche. Den Termin für <a href="http://achtsamkeit-am-arbeitsplatz.de/fachtagung.htm" target="_blank">die nächste Fachtagung (27. April 2017)</a> habe ich mir schon fest im Kalender notiert!<br />
<br />
Die Fachtagung wirkt immer noch in mir nach und hat mich sehr motiviert, das Thema Achtsamkeit nicht nur an Privatpersonen (z.B. mit dem <a href="http://www.achtsamstag.de/" target="_blank">AchtSamstag</a>), sondern zukünftig noch verstärkt an Unternehmen weiterzutragen.Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-46366746982971840642016-03-23T07:07:00.000+01:002016-03-23T07:07:00.795+01:00Achtsam Fasten zu Vollmond<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCNpexHWBvkTLzr3-AtZco5FKbv7ikOinjmLOP2-55hc3ouOQLncGyy-aM7EIqpK-5dYYdMoBp27ckislF983DjOfzO3ujz5g2pk9jnYOp0eDtcrHftOL68Ra8WL2-QU9blN7NTdaBnoI/s1600/Vollmond-Fasten.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="185" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiCNpexHWBvkTLzr3-AtZco5FKbv7ikOinjmLOP2-55hc3ouOQLncGyy-aM7EIqpK-5dYYdMoBp27ckislF983DjOfzO3ujz5g2pk9jnYOp0eDtcrHftOL68Ra8WL2-QU9blN7NTdaBnoI/s200/Vollmond-Fasten.jpg" width="200" /></a></div>
Ostern steht vor der Türe und somit auch das Ende der "regulären" Fastenzeit nach dem Christentum. Mit dem <a href="http://www.achtsam-im-alltag.de/2014/03/mein-monatsexperiment-smartphone-siesta.html" target="_blank">Smartphone-Fasten</a> habe ich bereits gute Erfahrungen gemacht. Dieses Jahr habe ich mich aber zu einer anderen, regelmäßigeren Art des Fastens entschieden: Zum achtsamen Vollmond-Fasten. Was das ist, erkläre ich heute - pünktlich zu Vollmond.<br />
<a name='more'></a><br />
Alles hat damit angefangen, dass ich mir Anfang des Jahres das erste Mal einen Mondkalender zugelegt habe. Hauptsächlich eigentlich für mein <a href="http://www.achtsam-im-alltag.de/2016/02/gemusegartnern-mit-ganzem-herzen.html" target="_blank">Herzensprojekt mit dem eigenen Gemüsegarten</a>. Denn anscheinend wachsen und gedeihen Pflanzen besser, wenn man sie zu bestimmten Mondphasen pflanzt, gießt, düngt oder zurückschneidet. Ich war also neugierig und wollte einfach mal ausprobieren.<br />
<br />
Dabei bin ich auch über den Hinweis gestolpert, dass man idealerweise zu Vollmond einen Fastentag einlegen sollte. Wieso das? Scheinbar setzt der Körper zu Vollmond (sowie 1-2 Tage davor und danach) besonders schnell und gerne das ein oder andere Fettpölsterchen an. Es geht also um bewusstes, achtsames Essen und die Frage: "Was brauche ich bzw. mein Körper wirklich?".<br />
<br />
Da ich allerdings nicht komplett auf Nahrung verzichten möchte, habe ich mich für die Form des <a href="http://www.basenfasten.de/basenfasten/was-ist-basenfasten.php" target="_blank">Basenfastens</a> entschieden. Die Methode ist übrigens eine baden-württembergische "Erfindung": 1997 hat die Familie Wacker aus Mannheim das Konzept entwickelt, bei der man in einem begrenzten Zeitraum auf säurebildende Nahrungsmittel verzichtet. Sprich: Vor allem tierisches Eiweiß und Getreide sind in dieser Zeit tabu. Grundsätzlich kann es nicht schaden, einmal jährlich eine richtige Basenfasten-Kur über einen längeren Zeitraum - sprich mindestens eine Woche - durchzuziehen.<br />
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<b>Basenfasten in der "(Mond)Light"-Variante</b><br />
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Für mich fühlt sich aber momentan auch schon der eine Tage im Monat sehr stimmig an. Besser als nichts, denke ich mir. Und so habe ich gestern Abend noch die letzten Vorbereitungen für den heutigen Vollmond-Basenfasten-Tag getroffen. Was bedeutet das und was steht dann heute bei mir auf der Speisekarte?<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEik3EuJ0q8ejYdGqsSe2MHjVsFHz3z0Q7VoB3YV7Iaz3l9hGlUP7SlRh4VE3bcdWEHEk7jDygLLqWVhfN9O0uwpiEapWpZB1kId8D56uzVz57HH3RWCo3O8rVMVPCgItfBvMLQ1cAkoAkA/s1600/Obst.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="268" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEik3EuJ0q8ejYdGqsSe2MHjVsFHz3z0Q7VoB3YV7Iaz3l9hGlUP7SlRh4VE3bcdWEHEk7jDygLLqWVhfN9O0uwpiEapWpZB1kId8D56uzVz57HH3RWCo3O8rVMVPCgItfBvMLQ1cAkoAkA/s320/Obst.JPG" width="320" /></a></div>
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<li>zum Aufstehen: eine Tasse abgekochtes Wasser</li>
<li>morgens: Obstsalat und Kräutertee</li>
<li>vormittags: ein grüner Smoothie und zwischendurch viel Wasser</li>
<li>mittags: Rohkost (Karotte, Gurke, Tomaten und Paprika - leider habe ich den Humus-Dip vergessen :-()</li>
<li>nachmittags: ggf. ein paar Nüsse und/oder Trockenobst und Kräutertee nach Belieben</li>
<li>abends: Karottensüppchen </li>
<li>vor dem Schlafengehen: eine Tasse abgekochtes Wasser</li>
</ul>
<div>
Ganz wichtig: Jeden Bissen ganz oft Kauen - also bewusst Essen!</div>
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Heute ist es ja bereits mein drittes Mal. Und aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich sagen: So ein Basenfasten-Tag ist wirklich sehr gut umsetzbar. Manchmal knurrt oder grummelt der Magen zwischendrin. Aber dann habe ich auch immer meine "Notfall-Banane" griffbereit ;-) Und der erstaunliche Effekt: Selbst mit nur einem Tag Fasten hatte ich am Folgetag viel weniger Hunger. Beziehungsweise ich habe schneller gemerkt, wann ich satt war und was mein Körper wirklich brauchte. Außerdem habe ich auch den Geschmack meines Essens wieder viel deutlicher wahrgenommen. Ich will diese Erfahrung jetzt nicht pauschalisieren. Aber ich kann wirklich sagen: Mir tut's richtig gut!<br />
<br />
Ein weiterer und für mich wichtiger Aspekt am Fasten ist die Entgiftung. Anscheinend funktioniert das sogar bei Neumond noch besser - <a href="http://www.paungger-poppe.com/index.php/de/presseartikel-2/61-presseartikel/78-bild-schlank-mit-dem-mond" target="_blank">hier habe ich einen kompletten Artikel zu diesem Thema gefunden</a>. Zusätzlich zum Vollmond also auch noch zu Neumond zu Fasten ist für mich auf jeden Fall eine denkbare Ausbaustufe. Jetzt bringe ich aber heute erst mal das dritte Vollmond-Fasten hinter mich :-)<br />
<br />
Habt ihr ähnliche Rituale zu Vollmond? Oder sonstige Erfahrungen mit dem Fasten? Ich freue mich über eure Kommentare und Erfahrungen!<br />
<br />Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-27562630571883733002016-03-08T22:26:00.000+01:002016-03-09T00:32:17.126+01:00Meditation als Lebenselexier - Interview mit Holger Hagen vom Poesis Institut<div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcHpqGSjj3tiFK2tfbycLz-Ptwv8mW_eISiazRGHMO_l4tMnt9-HdCOEzJp6_oe_-w_2u99g7tVGivUoFeVU2UCcdOH3Gl2afE5dGk7xMPGfxnj8uYeVCJcM7r5E3k9_b4X0aVWbI_49s/s1600/Meditation_quadrat.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcHpqGSjj3tiFK2tfbycLz-Ptwv8mW_eISiazRGHMO_l4tMnt9-HdCOEzJp6_oe_-w_2u99g7tVGivUoFeVU2UCcdOH3Gl2afE5dGk7xMPGfxnj8uYeVCJcM7r5E3k9_b4X0aVWbI_49s/s200/Meditation_quadrat.jpg" width="200" /></a></div>
Er hat im Februar 3.000 Menschen zu einer 21-tägigen Online-Meditations-Challenge motiviert. Und auch mich hatte die Neugier gepackt. Nicht nur auf das Projekt, sondern auch auf den Kopf dahinter. Im Interview erzählt Holger Hagen von seinem Weg zur Meditation und wie sich daraus ein Herzensprojekt entwickelt hat. Und er verrät Tipps, wie wir unseren inneren Schweinehund bezwingen und beim Meditieren am Ball bleiben.<br />
<a name='more'></a><b><i><br /></i></b><b><i>Holger, auf welchem Weg hast Du die Meditation entdeckt und warum ist das für Dich so wichtig?</i></b></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixIZr9Y7JXI7h2q5dioa2CXOQa57bvuNpSn6kSYesUnYCEuONgTTIsAi_F3sNS1Pir4XBoYLh7T7XAwECjxN_RJrjjwLbMjw1RqbnBiDAUK870hTtl7rC0fTS4RVO9EBHR7buGrOZQ94w/s1600/Holger.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixIZr9Y7JXI7h2q5dioa2CXOQa57bvuNpSn6kSYesUnYCEuONgTTIsAi_F3sNS1Pir4XBoYLh7T7XAwECjxN_RJrjjwLbMjw1RqbnBiDAUK870hTtl7rC0fTS4RVO9EBHR7buGrOZQ94w/s200/Holger.jpg" width="150" /></a></div>
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Das erste mal habe ich mit 19 meditiert. Es war ein Zen-Meditations-Kurs, den ein Bekannter aus <br />
meinem Karateverein geleitet hatte. Ganz klassisch wie man es sich vorstellt, mit Klangschale, Meditationskissen, Räucherstäbchen und Schweige-Spaziergängen. Zwischendurch habe ich es immer mal wieder für mich genutzt, allerdings sehr unregelmäßig. Dann habe ich es in meiner Yogalehrerausbildung mit 30 wiederentdeckt. Außerdem besuchte ich einige Fortbildungen, in denen Meditation als Tool zur Persönlichkeitsentwicklung genutzt wurde. Seitdem ist es ein fester Bestandteil meines Lebens. Es ist wie ein Lebenselixier. Ich richte mich jeden Morgen in meinem Meditationsritual für den Tag ein, um geführt aus meiner inneren Stimme heraus den Tag zu gestalten. Außerdem nutze ich es in den Coachings mit meinen Kunden, weil es einen besonderen Blick nach innen ermöglicht. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, sich selbst zu begegnen.<br />
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<b><i>Anfang Februar hast Du mit der <a href="http://poesis-institut.de/21-tage-meditations-challenge-2/" target="_blank">21-Tage-Meditations-Challenge</a> ein spannendes Projekt gestartet. Wie kam Dir die Idee zu diesem Herzensprojekt und worum ging's genau?</i></b></div>
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Angefangen hat alles mit einem Infoabend zum Thema Meditationen im Jahr 2014. Ich wollte auf mich und meine Dienstleistung als Coach aufmerksam machen. Zur ersten Veranstaltung kam ein Teilnehmer. Bei der nächsten wurden es drei. Irgendwann waren es fünf. Die Idee zur Online-Challenge hatte ich dann im Dialog mit Karin Wess. Sie coacht und begleitet Existenzgründerinnen und Selbständige auf dem Weg zu mehr Spaß und Erfolg im Business. Und durch ihre beeindruckende 21-Tage-Challenge macht sie online auf sich und ihre Leistungen aufmerksam. Immer wieder mit neuen Teilnehmerzahlen mit weit über 1.000 Unternehmerinnen. Das war eine großartige Idee, um mehr als 5 Menschen zu erreichen. Im letzten Jahr, in der ersten Challenge hatte ich dann 170 Anmeldungen und in der zweiten über 700. Das war schon beeindruckend. Besonders die Reaktionen der Teilnehmer haben mich sehr bewegt, so dass der eigentliche Grund, Eigenwerbung für meine Dienstleistung als Coach mehr und mehr in den Hintergrund geriet. Es wurde mehr und mehr zum Herzensprojekt, genau :).</div>
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<b><i>Wie viele Menschen haben sich gemeinsam dieser Herausforderung gestellt? Und kannst Du nachvollziehen, wie viele davon am Ball geblieben sind?</i></b></div>
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Es haben sich in der Challenge im Februar über 3.000 Menschen dieser Herausforderung gestellt und ca. 500 sind bis zum Ende am Ball geblieben. Das finde ich beeindruckend. </div>
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<b><i>Zum Stichwort "am Ball bleiben" - welche Tipps hast Du, um regelmäßig zu Meditieren?</i></b></div>
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Als erstes sollte man sich die Frage stellen: "Warum will ich überhaupt meditieren?". Beispielsweise um ruhiger und gelassener zu sein, oder einen besseren Zugang zu sie selbst zu bekommen. Wenn man Klarheit über sein inneres Motiv, seinen Beweggrund hat, ist die Entscheidungskraft deutlich höher, sich im richtigen Moment für Meditation zu entscheiden und nicht für Ablenkungen wie „ich habe keine Zeit“ oder anderen Ausreden, die der innere Schweinehund einem ins Ohr flüstert.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixdmA2WbK3XULcKQzQySDbcZ8UO9P2nV2FeM6K0mNybiJ05oBUgL2O-GrCuoa3yq_WMMhH3izwq9DzTg2KPZn01FIR-pwduEECUi0dT5PU6ZrKysApKtsd9zoM5WFAOC6AECAvlZIEM20/s1600/Schweinehund.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixdmA2WbK3XULcKQzQySDbcZ8UO9P2nV2FeM6K0mNybiJ05oBUgL2O-GrCuoa3yq_WMMhH3izwq9DzTg2KPZn01FIR-pwduEECUi0dT5PU6ZrKysApKtsd9zoM5WFAOC6AECAvlZIEM20/s320/Schweinehund.jpg" width="320" /></a>Damit wären wir auch schon beim zweiten Tipp. Der Umgang mit dem inneren Schweinehund. Oft ist er lästig und unangenehm. Allerdings kann ich ihn für, statt gegen mich nutzen. Ich kann mit ihm in einen inneren Dialog treten und herausfinden, wie er mich darin unterstützen kann zu meditieren. Mich daran erinnert, statt mich abzuhalten. </div>
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Als letztes ist es gut zu wissen, dass man eine Gewohnheit entwickelt. Und das dauert eine Weile. Es gibt unterschiedliche Studien, mit unterschiedlichen Ergebnissen bezüglich der Entwicklungsdauer einer neuen Gewohnheit. Sie schwanken zwischen 21 und 66 Tagen. Fest steht, dass 40% unser täglichen Handlungen Gewohnheiten sind. Und wenn Meditation zu einer Gewohnheit geworden ist, benötige ich keine Willenskraft mehr um sie regelmäßig durchzuführen. Und der Weg dahin sind eher kleine, regelmäßige Schritte. Zu Beginn reichen bereits 5 Minuten aus. Man bekommt dann ganz schnell Lust auf mehr.<br />
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<b><i>Lust auf mehr haben aber auch die spannenden Lebensthemen gemacht, die Du im Laufe des Monats in Deinen Hinführungen zu den einzelnen Meditationen aufgegriffen hast. Auf welches gab es die meisten Reaktionen von Seiten der Teilnehmenden? Und welches lag bzw. liegt Dir besonders am Herzen?</i></b></div>
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Die meisten Reaktionen gab es auf die Gefühlsmeditationen und die Meditationsraum-Meditation, in der man einen sich einen eigenen inneren Ruheraum einrichtet. Außerdem kam die Dialog-Meditation sehr gut an. Das Thema liegt mir besonders am Herzen. Denn für mich sind die Disziplinen Dialog und Meditation sehr verwandt. In der Meditation geht es um den inneren Dialog mit sich selbst. Und im äußeren Dialog mit den Mitmenschen helfen gemeinsame Prinzipien von Dialog und Meditation wie beispielsweise das Zuhören, das Beobachten, die Wertfreiheit und die Empathie. Und Dialog generell ob im Inneren oder im Außen führt mit der entsprechenden Haltung zu Entwicklung und das ist mein Hauptmotiv. Ich liebe es, Menschen in ihrer Entwicklung zu begleiten.</div>
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<b></b><i></i><br /></div>
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<b><i>Nach den 21 Tagen ging die Meditations-Challenge sogar in die Verlängerung. War das geplant oder wie kam es zu der Entscheidung?</i></b></div>
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Das habe ich spontan entschieden und es kam sehr gut an. Ich wollte den Teilnehmern der Challenge<br />
ermöglichen, direkt die <a href="http://poesis-institut.de/meditationsplattform-einstieg/" target="_blank">Meditationsplattform</a> zu nutzen, die am 1. März online ging, also eine Woche nach dem offiziellen Challenge-Ende. Bereits nach der letzten Runde im November wollten viele weiter unter Anleitung meditieren. Daraus ist dann die Idee zur Meditationsplattform entstanden.</div>
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<b><i>Was verbirgt sich hinter der Meditationsplattform genau? Und wie geht es jetzt weiter?</i></b><br />
<b><i></i></b><br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRU16ohRLM1rmSJxG38TEFQxxJvHWAMqcOWgrO-Hl9nZjysR20LmdlZXZhc1HdmZkXJqUM8oEE2O8o5TFnWd_st50Nv1Iok-F8lvCUoKROlMy0GS9FFAzx5538NR8QlWTxKDlEXgv-xiM/s1600/Meditationsplattform.png" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="257" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRU16ohRLM1rmSJxG38TEFQxxJvHWAMqcOWgrO-Hl9nZjysR20LmdlZXZhc1HdmZkXJqUM8oEE2O8o5TFnWd_st50Nv1Iok-F8lvCUoKROlMy0GS9FFAzx5538NR8QlWTxKDlEXgv-xiM/s320/Meditationsplattform.png" width="320" /></a>Die Plattform bietet eine größere Themenvielfalt als die Challenge und es werden ständig neue Meditationen aufgenommen und hinzugefügt. Einigen Teilnehmern reichen jedoch die 21 Meditationsthemen aus der Challenge deshalb kaufen sie die 21 Meditationen als MP3-Version. Und von ganz vielen habe ich das dankbare Feedback bekommen, dass sie durch die Challenge wieder ins regelmäßige Meditieren gekommen sind und nun ihren eigenen Meditationsweg weiter gehen. Darüber hinaus startet die Challenge im April erneut. Und es gibt auch schon einige Stamm-Teilnehmer, die es genießen in Gemeinschaft zu meditieren und sich darüber auszutauschen.</div>
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<b><i>Und zum Abschluss noch die Frage: Was ist Deine Vision für die Zukunft?</i></b></div>
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Ich möchte vielen Menschen den Zugang zur Meditation ermöglichen und sie beim Dranbleiben begleiten. Um in dieser Hochgeschwindigkeitswelt mit den vielen Ablenkungen im Außen mehr bei sich selbst anzukommen. Ich nenne das Selbstpräsenz. </div>
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<b><i>Vielen Dank Dir, Holger und weiterhin viel Erfolg mit Deinen tollen Projekten!</i></b></div>
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<br />Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-57314946017184150542016-02-21T22:56:00.000+01:002016-02-22T00:01:56.156+01:00Gemüsegärtnern mit ganzem Herzen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVWuGproTBtDq9gkapkmgSsFjG4Z56XaORrD9eT9AzFR17Ozzu_xZg88rk-9iv0qG-Y9aLzv7x5nc6C7VVd8oI66b5O3iADNRS-xAXKMEEp82Y6QEl3Zm_6ZZV97gmCXaOrdmgU6xrrlU/s1600/Zengarten.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVWuGproTBtDq9gkapkmgSsFjG4Z56XaORrD9eT9AzFR17Ozzu_xZg88rk-9iv0qG-Y9aLzv7x5nc6C7VVd8oI66b5O3iADNRS-xAXKMEEp82Y6QEl3Zm_6ZZV97gmCXaOrdmgU6xrrlU/s200/Zengarten.JPG" width="200" /></a></div>
Im Februar dreht sich bei mir alles rund um das Thema "Herzensprojekte" und damit um die Frage: Wie können wir das, was uns wichtig ist, in die Tat umsetzen? Gerne stelle ich euch mit diesem Blogbeitrag eines meiner Herzensprojekte in diesem Jahr vor: Meinen eigenen Gemüsegarten anlegen und mit viel Freude pflegen.<br />
<a name='more'></a><br />
Schon bei meinem ersten <a href="http://www.achtsam-im-alltag.de/2014/12/mein-monatsexperiment-herzenswunsche.html" target="_blank">Herzenswünsche-Brainstorming</a> im Dezember 2014 ploppte bei mir die Idee vom eigenen Gemüsegarten auf. "Irgendwie spießig", dachte ich erst. Doch im Laufe des letzten Jahres habe ich gemerkt, dass mich der Gedanke nicht mehr richtig los ließ. Neugierig habe ich daher Freunde und Verwandte, die bereits unter die Hobbygärtner gegangen sind, ausgefragt und mich auch im Internet ein bisschen schlau gemacht. Jetzt steht meine Entscheidung: Das mit dem Gemüsegärtnern versuche ich dieses Jahr einfach auch mal! Und weil das alleine nur halb so viel Spaß macht, habe ich mir tatkräftige Unterstützung ins Boot... äh ins Beet geholt ;-)<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiG6UGKZZskNi8BEMRfQR0q2x9r4bSafDR9iYMZNzW3imZ90wAq1LmwaPDEzStIPb-NsPmxMMJVZTJgakQtqKqIi4oYptR9UBnv1WL6Es813wS56Ree8VV1IFu_KuM7V5sV9wwnV4NtwG0/s1600/DSC_0677.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiG6UGKZZskNi8BEMRfQR0q2x9r4bSafDR9iYMZNzW3imZ90wAq1LmwaPDEzStIPb-NsPmxMMJVZTJgakQtqKqIi4oYptR9UBnv1WL6Es813wS56Ree8VV1IFu_KuM7V5sV9wwnV4NtwG0/s320/DSC_0677.JPG" width="320" /></a></div>
<b>Warum ein eigener Gemüsegarten?</b><br />
<br />
Was mich zu meinem Entschluss bringt? Im Wesentlichen sind das eigentlich folgende Gründe:<br />
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<ol>
<li>Ich möchte mich gesünder und bewusster ernähren. Und es gibt mir ein gutes Gefühl genau zu wissen, wo und unter welchen Bedingungen ein Teil meiner Lebensmittel wächst.</li>
<li>Ich habe großen Spaß an der Arbeit im Freien bzw. in der Natur. Das ist für mich der perfekte Ausgleich zu meiner Tätigkeit im Büro. Und Gartenarbeit hat für mich auch was sehr entspannendes, meditatives. </li>
<li>Ich lerne gerne immer wieder was Neues dazu. Auch wenn wahrscheinlich grade im ersten Jahr nicht alles rund läuft - an Fehlern kann man ja schließlich auch "wachsen". </li>
<li>Ich arbeite am liebsten im Team. Bislang sind wir zu Dritt und teilen uns nicht nur den Arbeitseinsatz, sondern auch die Ernte und die Erfahrungen. Gemeinsam Gärtnern macht garantiert mehr Spaß :-)</li>
<li>Ich bin gespannt auf das, was kommt! Und glaube, dass das Gemüsegärtnern gleichzeitig ein perfektes "Feld" für die tägliche Achtsamkeitspraxis ist. Mit den Gedanken im Garten zu bleiben, anstatt auf Wanderschaft zu gehen. Und auch die Sache mit der Wertfreiheit wird spannend - spätestens dann, wenn die ersten Ernte-Ergebnisse anstehen.</li>
</ol>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4SQKOJzhKS9Wh8ubT3AsO14WRxghr1POcGqMgs8RDmpIOZgEGEWAwDRDQJ_PiJm4JQx2sRBvjb1mVSDcO9urFWTYXOEnmlNtsmMU6Syb4uMvMLiD-RTZFL58YhhL-U5dYuOoR1Ihiv2w/s1600/DSC_0670.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4SQKOJzhKS9Wh8ubT3AsO14WRxghr1POcGqMgs8RDmpIOZgEGEWAwDRDQJ_PiJm4JQx2sRBvjb1mVSDcO9urFWTYXOEnmlNtsmMU6Syb4uMvMLiD-RTZFL58YhhL-U5dYuOoR1Ihiv2w/s320/DSC_0670.JPG" width="320" /></a><b>In kleinen Schritten zum Großprojekt</b></div>
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Jedes noch so große Herzensprojekt beginnt mit ersten kleinen Schritten. In meinem Fall war das der Kauf von Thymian-, Zitronenmelisse- und Tomaten-Samen. Die kann man nämlich jetzt schon auf der Heizung als Vorkultur vorziehen und später umtopfen. Mal sehen, ob das funktioniert - ich halte euch gerne auf dem Laufenden, was sich so tut :-)</div>
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Für alle, die jetzt auch Lust zum Gemüsegärtnern bekommen haben, hier noch ein paar Link- und Lesetipps:</div>
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<ul>
<li><b>Der kleine Garten</b>: <a href="http://www.derkleinegarten.de/nutzgarten-kleingarten/gemuesegarten-anlegen.html" target="_blank">www.derkleinegarten.de</a><br />--> Guter Überblick über die wichtigsten Themen, Sorten, Anbauarten</li>
<li><b>Nutzgarten anlegen</b>: <a href="http://www.selbstversorger.de/selbstversorger-garten/nutzgarten-anlegen.html" target="_blank">www.selbstversorger.de</a><br />--> Bringt übersichtlich auf den Punkt, wie man bei der Gemüsegarten-Planung sinnvoll vorgehen sollte</li>
<li><b>Garten-Fräulein</b>: <a href="http://www.garten-fraeulein.de/" target="_blank">www.garten-fraeulein.de</a> <br />--> Sehr schön gestalteter Blog mit tollen Bildern und Kategorien (Garten, Balkon, Rezepte)</li>
<li><b>Wer verträgt sich mit wem?</b>: <a href="http://xn--grneliebe-r9a.de/anbau-tipps-wer-vertragt-sich-mit-wem" target="_blank">www.grüneliebe.de</a> <br />--> Kleines 1x1 der Gemüse-Freundschaften :-)</li>
<li><b>Tomatenpflanzen aufziehen</b>: <a href="http://www.biobalkon.de/tomatenpflanzen-aufziehen" target="_blank">www.biobalkon.de</a> <br />--> Ein knackiger Überblick über die hohe Kunst der Tomatenkultur ;-)</li>
</ul>
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Wenn ihr noch weitere Linktipps oder allgemeine Hinweise zu meinem Herzensprojekt habt, dann schreibt mir gerne einen Kommentar oder eine Mail an <a href="mailto:achtsamimalltag@gmail.com" target="_blank">achtsamimalltag@gmail.com</a>. Gleiches gilt für Interessierte, die gerne noch Mitgärtnern möchten.</div>
</div>
Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-4208381436979084862016-01-31T22:39:00.000+01:002016-02-01T01:53:45.988+01:005 Tipps für den Umgang mit dem "Affengeist" <div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiJmLYzGB6gD-gr5CBBcnVez_wSUVDGP7rs6o4PQDUOCgWoUa8Er9Md0Wm5834gR7QY5Ydi26W_L8G8afSMPLSyG6Jec19MQphu3iSABufZ6hVNvNQ7l2njL-X1FvMKCbARMalnyI84lA/s1600/Affengeist-Achtsamkeit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiJmLYzGB6gD-gr5CBBcnVez_wSUVDGP7rs6o4PQDUOCgWoUa8Er9Md0Wm5834gR7QY5Ydi26W_L8G8afSMPLSyG6Jec19MQphu3iSABufZ6hVNvNQ7l2njL-X1FvMKCbARMalnyI84lA/s200/Affengeist-Achtsamkeit.jpg" width="200" /></a>Den heutigen Blogbeitrag widme ich der Stimme in unserem Kopf, liebevoll auch "Affengeist" genannt. Damit meine ich Gedanken, die unablässig durch unseren Kopf geistern und uns dadurch auf Trab halten. Und ihr erfahrt, wie ihr mithilfe der Achtsamkeit eurem Affengeist eine Spielwiese bieten könnt, auf die er sich einfach mal zurückziehen darf.</div>
<a name='more'></a><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
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Die beruhigende Nachricht vorweg: In jedem von uns schlummert dieser "Affengeist" - oder auch "Monkey Mind", wie die Buddhisten sagen. Manch einer nennt es vielleicht auch Gedankenkarussell, mentale Prozesse, Stimmen im Kopf, innere Unruhe oder Antreiber... Manch anderen war das vielleicht auch noch gar nicht so wirklich bewusst. Dann macht euch darauf gefasst, dass ihr hin und wieder sogar gleich Bekanntschaft mit einer ganzen Horde wildgewordener Affen schließen könntet ;-)</div>
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Bildlich könnt ihr euch das vielleicht in etwa so vorstellen: Der "Affengeist" steht für eure Gedanken bzw. Aufmerksamkeit. Dieser Affengeist springt am liebsten von "Baum zu Baum", hangelt sich von einem Ast zum nächsten und kommt doch nie wirklich zur Ruhe. Wenn ihr euch also mitunter innerlich abgehetzt oder gestresst fühlt, viel grübelt oder euch sorgt, dann kann es gut sein, dass der Affengeist in euch tobt.</div>
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Deswegen habe ich euch folgende fünf Tipps zusammengestellt, wie ihr eurem Affengeist achtsam begegnen und ihn mit etwas Übung sogar zähmen könnt :-) </div>
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<b>1. Den Affen entdecken</b></div>
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D<b></b>er Affengeist ist perfekt anpassungsfähig und schwingt ohne wirklich aufzufallen in euren Alltagstrubel mit. Viele genießen diesen Trubel auch deshalb, weil die Stille oft unangenehm ist. Denn wann immer es still um uns wird, hören wir unseren Affengeist umso lauter. </div>
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Dennoch möchte ich euch einladen, immer wieder mutig genau diese Stille zu suchen. So könnt ihr euch überhaupt erst bewusst werden, wie der Affe mit Bananen - sprich: Gedankenfetzen - regelrecht um sich schmeißt. Systematisch nähern könnt ihr euch eurem Affengeist z. B. mit einem regelmäßigen <a href="http://www.achtsam-im-alltag.de/2015/08/achtsam-am-traumziel-ankommen.html" target="_blank">inneren Selbstcheck</a>. Diese Übung hatte ich am Ende des verlinkten Blogbeitrags schon einmal beschrieben und ist aus meiner Sicht super hilfreich!</div>
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<b>2. Den Affen entlarven</b></div>
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Manchmal ist es gar nicht so einfach, den Affengeist überhaupt zu entlarven. Denn er versteckt sich oft hinter vorgegebenen Tatsachen. "Ich kann nicht Punkt 18 Uhr das Büro verlassen. Das macht keiner bei uns. Und vielleicht denken meine Kollegen sonst, ich hätte nichts zu tun." Oder: "Meine Nachbarin mag mich glaub nicht. Die guckt immer so grimmig, wenn sie mich sieht und grüßt kaum. Ich find' die eh' auch blöd." </div>
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Hinterfragt Gedanken wie diese in Zukunft kritischer. Ist das wirklich so? Wie kann ich mir sicher sein, dass das wirklich so ist? Falls ihr darauf keine rechte Antwort findet, hilft es ungemein, die Beteiligten einfach zu fragen: "Wie wäre das für euch, wenn ich pünktlich um 18 Uhr gehe? Warum machen wir das nicht alle?" Oder: "Wie geht es Ihnen, Frau Maier? Ich hatte den Eindruck, dass Sie in letzter Zeit irgendwie bedrückt oder wortkarg wirken. Und ich wollte gerne nachhören, ob das etwas mit mir als Person zu tun hat oder ob ich etwas für Sie tun kann?" </div>
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Klar erfordert das direkte Ansprechen immer auch eine ordentliche Portion Mut. Aber fragt euch einfach selbst: Was kann im schlimmsten Fall passieren? Und was im besten?</div>
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<b>3. Den Affen lieb gewinnen</b></div>
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Auch wenn euer Affengeist manchmal viel Lärm um nichts macht: Im Grunde meint er es einfach gut mit euch. Er will euch vor größeren Fehlern und Katastrophen bewahren, euch zu Höchstleistungen antreiben und euch durch die Vor-Kategorisierung in "gut" und "schlecht" euer Leben erleichtern. Seid ihm also nicht allzu böse. Versucht es mit stattdessen mit Dank, Verständnis und ganz wichtig: einem liebevollen Schmunzeln :-) </div>
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Wenn euer Affengeist beispielsweise das nächste Mal nur so vor Perfektionismus-Eifer tobt, wenn ihr eine wichtige Präsentation erstellt, dann atmet tief durch und sagt euch innerlich (leise und weise lächelnd): "Danke, lieber Affengeist, dass Du mir dabei helfen willst, die Präsentation so gut wie möglich auszuarbeiten. Lob und Anerkennung tun mir auch echt immer gut. Aber 80% reichen diesmal auch, schließlich ist es schon spät und letzten Endes weiß nur ich selbst, was ich da alles noch reinpacken könnte. Es ist jetzt genau gut so, wie es ist!" </div>
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<b>4. Den Affen beruhigen</b></div>
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Das Patent-Rezept, um den Affengeist langfristig immer ruhiger zu bekommen ist für mich die Meditation im Allgemeinen. Ob ihr das mithilfe einer Kurz- oder Langmediation macht, unter Anleitung oder ganz im Stillen für euch ist Geschmackssache und natürlich von der jeweiligen Situation abhängig. </div>
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Wer mit Meditationen noch keine oder nicht so viel Erfahrung hat, für den ist vielleicht auch die kostenlose <a href="http://poesis-institut.de/21-tage-meditations-challenge-2/" target="_blank">21-Tage-Meditations-Challenge</a> eine gute Gelegenheit, in verschiedene geführte Meditationen "reinzuschnuppern". Und selbst mit mehrjährigerer Meditationspraxis kann man bestimmt noch was Neues lernen. Ich hab mich jedenfalls auch angemeldet und bin schon gespannt. Alle, die noch kurzfristig dazustoßen wollen, sollten sich beeilen: Los geht's schon übermorgen, am 2. Februar.</div>
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<b>5. Den Affen auf Diät setzen</b></div>
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Hört auf, euren Affengeist mit Futter zu überschütten. Sprich: Reduziert eure Reizüberflutung radikal! Wendet euch nach Möglichkeit immer einer Sache ganz bewusst mit allen Sinnen zu. Das ist nicht nur effizienter, sondern macht auch vielmehr Spaß. </div>
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Beruflich kann das beispielsweise bedeuten, dass ihr eure E-Mails zukünftig lieber nur 2-3 mal täglich abruft und bearbeitet, anstatt von ständig aufpoppenden Nachrichten in euren aktuellen Tätigkeiten unterbrochen zu werden. Manchmal ist es auch ganz hilfreich, die Internetverbindung für eine Weile zu kappen, um dem "Zwischendurchsurfen" besser widerstehen zu können. </div>
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Oder versucht mal beim nächsten Telefonat oder persönlichen Gespräch euer Handy komplett beiseite zu legen und bleibt so lange es geht mit eurer Aufmerksamkeit bei eurem Gesprächspartner. Multitasking ist eh out, heute ist achtsames Monotasking gefragt.</div>
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<br /></div>
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Ich wünsche euch viel Freude beim Affentraining :-) Würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen per Kommentar auf diesen Blogbeitrag teilt. Und super sind natürlich auch weitere Anregungen und Tipps zu diesem Thema. Lieben Dank schon mal im Voraus!</div>
Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-43237892105509728222016-01-17T19:58:00.003+01:002016-01-17T20:04:56.791+01:00Gedanken-Inventur: Sortieren, loslassen und ausrichten auf 2016<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRu7npJTfjsNY9PkuEeHj53c6d7X7Q6Ye-_8FGUv6SuG9HEcGGcfnm7pYFEa1JgaCmFv_wjIe533vHTT7uQQT1bD-Hv0iV0aRbg0l_5BNCP4i2OvLauPeRo8fygmvdbdC9AthVV1YldUw/s1600/Achtsamkeit-Ausrichtung-Visionen.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="199" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRu7npJTfjsNY9PkuEeHj53c6d7X7Q6Ye-_8FGUv6SuG9HEcGGcfnm7pYFEa1JgaCmFv_wjIe533vHTT7uQQT1bD-Hv0iV0aRbg0l_5BNCP4i2OvLauPeRo8fygmvdbdC9AthVV1YldUw/s200/Achtsamkeit-Ausrichtung-Visionen.JPG" width="200" /></a></div>
Die ersten 17 Tage des neuen Jahres sind bereits ins Land gezogen. Zeit, um mal kurz inne zu halten und festzustellen, wie wir in 2016 gestartet sind und was uns im Moment beschäftigt. Was haben wir im alten Jahr zurückgelassen? Was haben wir mitgenommen, das wir noch loslassen möchten? Und was haben wir uns für das neue Jahr vorgenommen?<br />
<a name='more'></a><br />
Soviel vorab: Ich habe mir über den Jahreswechsel auch Gedanken zur zukünftigen Ausrichtung meines Blogs hier gemacht und beschlossen, dass ich jeden Monat gerne unter ein bestimmtes Fokus-Thema stellen möchte. Da unsere Gedanken der Ursprung von allem sind, dachte ich, dass das auch ein guter Start für Januar ist. Daher geht es in meinem heutigen Blogbeitrag um eine Art innerliche Gedanken-Inventur. Also darum, wie ihr eure momentanen Gedanken sortieren, Altlasten loslassen und euch auf eure Wünsche und Ziele in 2016 ausrichten könnt.<br />
<b><br /></b>
<b>Gedanken-Inventur: Altlasten sortieren und loslassen</b><br />
<br />
Aus meiner Sicht sind die ersten Tage im neuen Jahr immer eine gute Möglichkeit zum Aufräumen - gerade auch zum innerlichen Ausmisten! Und falls wir uns mal nicht gleich dazu aufraffen können, bekommen wir manchmal auch etwas unfreiwillig Unterstützung ;-) Mich hat beispielsweise gleich zu Jahresbeginn die Erkältungswelle gepackt. So habe ich mir in diesen Tagen viel Ruhe gegönnt und hatte ganz entspannt Zeit, das vergangene Jahr nochmals Revue passieren zu lassen.<br />
<br />
Aber auch ohne Erkältung könnt ihr euch jederzeit einfach hinsetzen, vielleicht dazu eine Kerze anzünden, und eure Gedanken im Rahmen einer kleinen Mediation beobachten:<br />
<br />
<ul>
<li>Was geht euch gerade durch den Kopf?</li>
<li>Gibt es Momente, Ereignisse oder Fragen, die euch noch aus 2015 beschäftigen?</li>
</ul>
<div>
<br />Manchmal ist es auch ganz hilfreich, diese Gedanken aufzuschreiben. Gerade wenn euch im Moment viel durch den Kopf geht und ihr das Gefühl habt, das alte Jahr noch nicht ganz losgelassen zu haben. Vielleicht helfen euch beim Aufschreiben und Sortieren eurer Gedanken auch noch folgende Fragen weiter:</div>
<ul>
<li>Für welche Menschen,Situationen oder Gegebenheiten in 2015 bin ich besonders dankbar?</li>
<li>Was hat mich belastet oder war schwierig? </li>
<li>Welche Gedanken und Gefühle möchte ich ggf. loslassen, um 2016 frisch und frei angehen zu können?</li>
</ul>
<div>
Aus eigener Erfahrung kann ich wirklich berichten, dass es sehr hilfreich war, das alles auch tatsächlich für mich aufzuschreiben. Meine Empfehlung ist, das auch auf zwei getrennten Zetteln festzuhalten. Also zum einen das, wofür ihr dankbar seid. Und zum anderen das, was euch belastet (hat) und ihr loslassen möchtet. Symbolisch könnt ihr den zweiten Zettel beispielsweise am Schluss auch verbrennen und somit eure Altlasten "in Rauch aufgehen" lassen.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
<b>Ziele, Wünsche und Visionen in den Blick nehmen</b></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIKZGmz90GA6Mjl8lDug6H_WlMdXd5QrpJAkjrsgv6zNFoErsLsiYSrKetvsgrB6Eo7gHRhw1T-F5d_C2ZNSfmPU26JX7DONVkV_mJWWVLXY3yMyo5crcCTV6Zw07xKxMOQxYUSMtyhKQ/s1600/Achtsamkeit_Wuensche-Visionen.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="155" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIKZGmz90GA6Mjl8lDug6H_WlMdXd5QrpJAkjrsgv6zNFoErsLsiYSrKetvsgrB6Eo7gHRhw1T-F5d_C2ZNSfmPU26JX7DONVkV_mJWWVLXY3yMyo5crcCTV6Zw07xKxMOQxYUSMtyhKQ/s200/Achtsamkeit_Wuensche-Visionen.JPG" width="200" /></a>Mindestens genauso wichtig wie der Rückblick auf Vergangenes ist aus meiner Sicht aber auch der Blick nach vorne. Welche Ideen, Pläne und Ziele habt ihr momentan im Kopf? Und welchen insgeheimen Wünsche oder Visionen möchtet ihr in 2016 einen Schritt näher kommen? </div>
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Das fängt beim noch so kleinsten guten Vorsatz an - zum Beispiel mehr Sport zu machen oder sich gesünder zu ernähren - und reicht bis zu den schon lange in uns schlummernden Herzenswünschen. </div>
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Eine geniale Übung, die ich euch wirklich ans Herz legen möchte, ist das <a href="http://www.achtsam-im-alltag.de/2014/12/mein-monatsexperiment-herzenswunsche.html" target="_blank">Herzenswünsche-Brainstorming</a>. Ich hatte diese Methode schon im Dezember 2014 hier in diesem Blog vorgestellt und als Monatsexperiment fast täglich meine Herzenswünsche in meinem Tagebuch festgehalten.</div>
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Als ich mich jetzt Anfang Januar wieder mit meinen Wünschen und Visionen für 2016 beschäftigt habe, habe ich erstmals auch wieder meine Herzenswünsche von damals durchgelesen und bin beim Durchblättern meines Tagesbuchs regelrecht ungläubig erstarrt. Denn das Meiste hat sich zwischenzeitlich tatsächlich erfüllt! Das hat mich darin bestärkt, auch meine Ziele, Wünsche und Visionen für das kommende Jahr wieder schriftlich festzuhalten und sie dadurch richtig zu "verinnerlichen".</div>
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<b>Positive Affirmationen für 2016</b></div>
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Eine witzige, persönliche Geschichte, die ich euch gerne noch zum Schluss dieses Blogbeitrags erzählen möchte dreht sich um das Thema positive Affirmationen für 2016. Zu Beginn des neuen Jahres habe ich mir auch Gedanken gemacht, mit welcher inneren, lebensbejahenden Grundhaltung ich gerne ins neue Jahr starten würde. </div>
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Nach einigen Tagen hat sich bei mir folgender Satz herauskristallisiert: "2016 wird mein Jahr!". Was auf den ersten Blick vielleicht nicht sonderlich spektakulär wirkt, trifft für mich doch aber den Kern und ist auf alle Lebensbereiche ausgerichtet. Zufrieden und glücklich, dass ich meine positive Affirmation gefunden hatte, habe ich sie mir gleich mit Kugelschreiber auf den Kalender neben meinem Bett notiert. Innerlich dachte ich aber: Das solltest Du Dir noch viel größer und farbig ausdrucken und irgendwo hinhängen. </div>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFpLnhlJlXI3jorRXQtZ7GDs2TiGsSz_GU7ngMLNTIc-038HcrnUfjlA89wvrhyshA3CkE3gE7BzbuZ7IRXHnfiaNOS7T9QgQCSKQbi9B9ryv3S2BuJDYfd2ES4ueihZLvGOP6HBaEVi4/s1600/Mantra-2016-neu.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="168" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFpLnhlJlXI3jorRXQtZ7GDs2TiGsSz_GU7ngMLNTIc-038HcrnUfjlA89wvrhyshA3CkE3gE7BzbuZ7IRXHnfiaNOS7T9QgQCSKQbi9B9ryv3S2BuJDYfd2ES4ueihZLvGOP6HBaEVi4/s200/Mantra-2016-neu.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bildquelle: Targobank</td></tr>
</tbody></table>
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Und prompt erreicht mich zwei Tage später die Werbekarte einer größeren Bank aus Düsseldorf, die genau diese Affirmation vorne abgedruckt hat. Als ich die Karte aus dem Briefkasten gefischt habe, musste ich erst mal kopfschüttelnd lachen - als ob jemand meine Gedanken gehört hätte ;-) Jedenfalls steht die Karte jetzt gut sichtbar neben meinem Computer und erinnert mich jeden Tag daran, dass 2016 mein Jahr werden wird. Ich freu mich schon drauf :-)</div>
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Habt ihr bestimmte Affirmationen, gute Vorsätze oder Wünsche für das neue Jahr? Das wichtigste ist, dass ihr euch bewusst macht, welche Gedanken in euch schlummern. Und dann wünsche ich euch von Herzen, dass sie in Erfüllung gehen mögen! </div>
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Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-46106810726293739762015-12-23T11:46:00.001+01:002015-12-23T11:48:55.719+01:00Herzenswünsche zu Weihnachten<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYbPR_7dgSTFc4-KyLDFwyiP9q9nd-v7LGyMa4HmwCMUPrk4k_zPnUg0KA1jc3HejAt0CWpX6lAxzmWdriRShyp6LeKbrT26rzpujBiWo505xvlkqxeAX_A7HgvSPcPrdJfEtV8bXaZkw/s1600/Achtsamkeitsengel.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="168" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYbPR_7dgSTFc4-KyLDFwyiP9q9nd-v7LGyMa4HmwCMUPrk4k_zPnUg0KA1jc3HejAt0CWpX6lAxzmWdriRShyp6LeKbrT26rzpujBiWo505xvlkqxeAX_A7HgvSPcPrdJfEtV8bXaZkw/s200/Achtsamkeitsengel.JPG" width="200" /></a></div>
Die letzten Wochen und Monate sind gefühlt wie im Nu verflogen, daher wollte ich passend zu den Weihnachtsfeiertagen auch diesen kleinen Achtsamkeitsengel zufliegen lassen, zusammen mit einem wunderschönen Gedicht von Hans-Jürgen Netz...<br />
<a name='more'></a><br />
<b><br /></b>
<b>Vergiss nicht zu leben</b><br />
<i><br /></i>
<i>Vergiss nicht zu leben, <br />genieße den Tag!<br />Finde Dein Glück <br />im Augenblick.</i><br />
<i><br /></i>
<i>Sieh dieses Lachen,<br />es gilt nur Dir.<br />Vergiss nicht zu leben,<br />Du lebe hier!</i><br />
<i><br /></i>
<i>"Vergiss nicht zu leben",<br />flüstert Dir jemand ins Ohr.<br />Versprochen, mein Engel,<br />ich nehm' es mir vor!</i><br />
<br />
Ich wünsche euch allen jetzt gemütliche Weihnachtsfeiertage im Kreise eurer Lieben. Ich wünsche euch, dass ihr die Vorweihnachtshektik ablegen und euch ganz auf den Moment, auf das Beisammensein, auf die vielen Genussmomente für die Sinne in diesen Tagen einlassen könnt. <br />
<br />
Vielleicht tut es manchmal ein Geschenk weniger und dafür eine Stunde mehr an Zeit, die ihr für euch und für Menschen, die euch wichtig sind, einfach so "verschenken" könnt. Ein offenes Ohr, ein gutes Gespräch, eine liebevolle Umarmung, Worte die von Herzen kommen, gemeinsames Spielen, Lachen oder Singen... davon zehren wir oft noch lange Zeit danach.<br />
<br />
In diesem Sinne euch allen eine schöne Weihnachtszeit und von meiner Seite noch ein ganz herzliches Dankeschön an all diejenigen, die meinen Blog in diesem Jahr verfolgt und auch die letzten Wochen immer wieder aufgerufen haben - auch wenn nicht viel passiert ist :-) Ich freue mich schon auf den Austausch mit euch im nächsten Jahr!<br />
<br />
Viele liebe Grüße,<br />
Aline<br />
<br />
Bildquelle: Angelika HöppnerAlinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-28319537689532642232015-08-30T22:58:00.000+02:002015-08-31T00:07:40.295+02:00Nachhaltig im Urlaubsmodus bleiben<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaOVhDqgJNYlxFgVgLK-R_Mo4JnLasSWr-9sowGZQlGIZv3uwx4RXC1gD2u1VqKeYCK6CilGrjpux0XEYGnT9LwXAw1WGFgI74kUxRcyMWy7RiQukbdmUcw7WdcUS4lAvfDiZ4O2fZoyw/s1600/Liegestuhl-Achtsamkeit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaOVhDqgJNYlxFgVgLK-R_Mo4JnLasSWr-9sowGZQlGIZv3uwx4RXC1gD2u1VqKeYCK6CilGrjpux0XEYGnT9LwXAw1WGFgI74kUxRcyMWy7RiQukbdmUcw7WdcUS4lAvfDiZ4O2fZoyw/s200/Liegestuhl-Achtsamkeit.jpg" width="200" /></a></div>
Wie hält die Urlaubsentspannung auch nach der Reise noch lange an? Im Rahmen einer fünfteiligen Serie verrate ich euch jede Woche ein paar Tipps und Übungen, mit denen ihr "Achtsam durch den August" und eure Urlaubszeit kommt. Diesmal erfahrt ihr, wie ihr auch im Alltag gut für euch selbst sorgen könnt und dadurch noch lange von eurer Auszeit zehrt.<br />
<a name='more'></a><br />
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub: Schneller als uns oft lieb ist, stecken wir wieder bis über beide Ohren im Alltagstrubel. Wir schalten um vom Urlaubsmodus in den Dauerbetrieb. Und wundern uns, wenn die Batterien wieder rasch leer sind. Wie tanken wir daher auch im Alltag immer wieder neue Energie? Und wie achten wir mehr auf unsere eigenen Bedürfnisse und sorgen gut für uns selbst?<br />
<br />
<b>Tipp 1: Erinnerungshelfer einführen</b><br />
<br />
Sind wir erst wieder einmal in den „Klauen der Alltagshektik“ gefangen, fällt es schwer, uns wieder loszureißen. Richtige Verschnaufspausen wie im Urlaub sind eher selten. Stattdessen sind wieder voll und ganz für Familie, Freunde und Beruf im Einsatz und vergessen dabei unsere eigenen Bedürfnisse. Doch wer erinnert uns an uns – wenn nicht wir selbst?<br />
<br />
<b><i>Tipp:</i></b> Legt für euch selbst kleine, symbolische Erinnerungshelfer zu! Diese sollen euch im Alltag immer wieder wachrütteln, gut für euch selbst zu sorgen. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt! Wie wäre es beispielsweise mit einer akustischen Erinnerungshilfe? So könntet ihr jedes Mal, wenn die Kirchturmuhr zur vollen Stunde schlägt oder ihr ein (Kinder-)Lachen hört, einen Moment innehalten und bewusst atmen. Mittlerweile gibt es auch spezielle Apps, wie die Glocke der Achtsamkeit für <a href="https://play.google.com/store/apps/details?id=com.googlecode.mindbell&hl=de" target="_blank">Android</a> zu diesem Zweck.<br />
<br />
Es gibt aber auch andere Wege: Eine Urlaubskarte an den Arbeitsplatz stellen, die Kaffeepause bewusst als Ritual gestalten, rote Ampeln zum Durchschnaufen und Lächeln nutzen, bei jedem Händewaschen den Kontakt des Wassers mit der Haut intensiv wahrnehmen… usw. Diese Liste lässt sich endlos fortsetzen. Probiert ruhig auch ein bisschen aus und seht das Ganze vielmehr spielerisch, nicht verbissen. So zaubern euch zukünftig auch ganz alltägliche Dinge einen Hauch von Urlaubsentspannung auf’s Gesicht.<br />
<br />
<b>Tipp 2: Ein Date mit Dir</b><br />
<br />
Stress ist oft hausgemacht. Denn neben den beruflichen Verpflichtungen, laden wir uns auch meist mit privaten Terminen bis obenhin zu. So bleibt auch nach Feierabend oder am Wochenende wenig Zeit, in der wir einfach mal nichts tun und die Seele baumeln lassen.<br />
<br />
<i><b>Tipp:</b></i> Verabredet euch nicht nur mit Kollegen, Freunden oder Familienangehörigen – macht auch mal ein Date mit euch selbst aus! Wie wäre es, wenn ihr wöchentlich oder zumindest einmal monatlich einen Tag oder Abend nur für euch reserviert? Streicht diesen Termin wirklich rot in eurem Kalender an und lasst nichts dazwischenkommen!<br />
<br />
Nutzt diese Zeit, um einfach mal wieder das zu tun, nach dem euch dann der Sinn steht. Vielleicht habt ihr ja Lust, euch in Ruhe euer Lieblingsessen zu zaubern. Oder ihr schaut mal wieder einen schönen Film, lest ein spannendes Buch, meditiert oder singt laut zu euren Lieblingsliedern mit. Und wenn es euch einfach nach einem Rumlümmel-Abend auf der Couch ist, dann ist auch das ok. Wenn ihr bewusst Zeit mit euch selbst verbringt, gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Tut einfach das, was euer Herz in diesem Moment zum Lachen bringt – und genießt es!<br />
<br />
<b>Tipp 3: Verwöhnprogramm für Zuhause</b><br />
<br />
Warum verlagern wir unsere Erholung eigentlich so oft auf den Urlaub oder das Wochenende? Die Kunst liegt heutzutage vielmehr darin, sich etwas „Balsam für die Seele“ auch zwischendurch zu gönnen. Wie wäre es also mit eurem individuellen Verwöhnprogramm für euer Alltagsleben?<br />
<br />
<b><i>Tipp:</i></b> Werdet euch im Schritt erst einmal bewusst, worauf ihr euch im Urlaub bzw. in eurer Freizeit am meisten sehnt. Macht dazu ruhig ein kleines Brainstorming und sammelt erst mal frei alle Gedanken und Impulse zu euren Bedürfnissen.<br />
<br />
Wählt euch im zweiten Schritt drei Punkte aus, die euch momentan am wichtigsten sind. Überlegt euch bei jedem dieser drei Bedürfnisse, wie ihr diese auch bestmöglich in euren Alltag integrieren könnet. Habt ihr beispielsweise „Ausschlafen“ als Bedürfnis notiert, dann überlegt euch, wie ihr für ausreichend Schlaf sorgen könnt. Ob ihr dafür früher ins Bett geht oder einfach morgens später mit Arbeiten anfangt (falls ihr z.B. Gleitzeit habt) – da müsst ihr einfach schauen, was für euch am besten passt. Geht bei der Integration eurer Bedürfnisse so kreativ und unvoreingenommen wie möglich vor. Streicht „geht nicht“ oder „kann nicht“ erst mal aus euren Gedanken. Es finden sich immer Wege und Möglichkeiten – wenn ihr wirklich wollt!<br />
<br />
<b>Achtsamkeitsübung: Wurzeln schlagen (Dauer: 3 min)</b><br />
<br />
Bei dieser Übung verwurzelt ihr euch wieder mit euch selbst und eurer Umgebung. Sie ist perfekt geeignet, wenn ihr mal wieder zu „verkopft“ seid und das Gedankenkarussell sich nonstop dreht. So könnt ihr im Alltagstrubel jederzeit zu euch selbst und eurer Körperwahrnehmung zurückkehren.<br />
<br />
Anleitung: Setzt euch zu dieser Übung am besten aufrecht auf einen Stuhl oder stellt euch hin. Gerne könnt ihr dabei auch den Rücken an der Wand anlehnen. Schließt die Augen wenn ihr möchtet und geht dann wie folgt vor:<br />
<ul>
<li>Legt die Hände auf den Bauch und spürt euren Atem. Nehmt wahr, wie sich die Bauchdecke beim ein- und ausatmen hebt und senkt.</li>
<li>Richtet eure Aufmerksamkeit auf eure Füße. Spürt den Kontakt eurer Füße zum Boden.</li>
<li>Stellt euch vor, aus eurer Fußsohle würden allmählich Wurzeln entwachsen, die sich mit dem Fußboden verbinden und euch „erden“. </li>
<li>Spürt in eure Füße, vielleicht könnt ihr ein bestimmtes Körpergefühl wahrnehmen, wie Wärme oder ein Kribbeln. Wenn ihr nichts spürt, ist das auch ok.</li>
<li>Lasst den Atem weiterfließen, richtet eure Aufmerksamkeit auch wieder auf eure Umgebung, öffnet die Augen, reckt und streckt euch.</li>
</ul>
<br />
Bewahrt euch diese achtsame Wahrnehmung für euch selbst und euren Körper bei, wenn ihr euch wieder in den Alltagstrubel stürzt. Und wann immer ihr eine kleine Alltagsauszeit braucht, habt ihr jetzt die passenden Übungen und Gedankenanstöße parat. Viel Freude in eurem täglichen Leben wünsche ich euch damit!<br />
<br />
Damit ist diese fünfteilige Serie „Achtsam im August“ zu Ende. Wie hat sie euch gefallen? Konntet ihr einige Anregungen für diesen oder den nächsten Urlaub „einpacken“? Ich freue mich sehr über Feedback und wünsche euch einen sonnigen Start in den September!<br />
<br />
<br />Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-7288639020771737971.post-15952820071714785982015-08-23T23:29:00.003+02:002015-08-24T01:19:14.961+02:00Dankbar die Reise abschließen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqFmMGTq_s6OfrLmbCE45fV7d13I3_qvWU_zDFh8iV5YGYRthTcexuH85HDIMTcce4eRn2leT69psAzrIyV_trV7ZGwnO99ANjFwgc7Q5ku1ziAEo-VEQy8QP3G2F6k9EZ7p98215sp04/s1600/Sonnenaufgang-Achtsamkeit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqFmMGTq_s6OfrLmbCE45fV7d13I3_qvWU_zDFh8iV5YGYRthTcexuH85HDIMTcce4eRn2leT69psAzrIyV_trV7ZGwnO99ANjFwgc7Q5ku1ziAEo-VEQy8QP3G2F6k9EZ7p98215sp04/s200/Sonnenaufgang-Achtsamkeit.jpg" width="200" /></a></div>
Alles hat ein Ende – leider auch jede noch so schöne Reise! Im Rahmen einer fünfteiligen Serie verrate ich euch jede Woche ein paar Tipps und Übungen, mit denen ihr "Achtsam durch den August" und eure Urlaubszeit kommt. Diesmal erfahrt ihr, wie ihr eure Wehmut über das Urlaubsende mithilfe der Dankbarkeit verringert.<br />
<a name='more'></a><br />
„Schöne Tage: Nicht weinen, dass sie vorüber – sondern lächeln, dass sie gewesen sind.“ Dieses wundervolle Zitat habe ich mir mittlerweile zum Leitgedanken für jede Reise gemacht. Abschiednehmen gehört nämlich nicht gerade zu meinen Königsdisziplinen. So war ich früher am Urlaubsende oft sehr traurig, dass die schönen Tage so schnell vorbei gegangen sind. Zwar bin ich das auch heute noch. Aber mithilfe der „Brille der Dankbarkeit“ überwiegt jetzt das lachende und nicht das weinende Auge. Und dieses wichtige Reiseutensil möchte ich euch heute durch diesen Blogbeitrag mitgeben.<br />
<br />
<b>Tipp 1: Magische Momente einfrieren</b><br />
<br />
Ob ein gigantischer Sonnenuntergang, das köstliche Essen am Buffet oder das Flair in den kleinen Gässchen am Urlaubsort – es gibt so viele magische Momente, die wir auf unseren Reisen am liebsten für die Ewigkeit einfangen möchten. Doch wie hält man solche Erinnerungen am besten fest?<br />
<i style="font-weight: bold;"><br /></i>
<i style="font-weight: bold;">Tipp:</i> Weg mit dem Smartphone, her mit der vollen Aufmerksamkeit! Was uns so beeindruckt, dass wir nicht gleich in Worte fassen können, hat erst mal einen Moment des Innehaltens verdient. Nehmt mit allen Sinnen bewusst wahr, was euch gerade so begeistert: Was seht ihr? Was hört, riecht und schmeckt ihr? Und wie fühlt sich das an? So bekommt ihr viel mehr mit, als wenn ihr bei jeder Gelegenheit die (Handy-)Kamera zückt.<br />
<br />
Und um eure Eindrücke lange lebendig zu halten, könnt ihr sie auch teilen – zum Beispiel mit euren Mitreisenden. Sprecht darüber, wie (unterschiedlich) ihr das Erlebte wahrnehmt, was euch besonders beeindruckt. Oder schreibt eine Postkarte an eure Lieben zuhause und schildert ihnen eure „magischen Momente“ ausführlich. Natürlich könnt ihr auch eine Karte an euch selbst schicken und euch auch noch lange nach eurem Urlaub an diesen detaillierten Beschreibungen erfreuen.<br />
<br />
<b>Tipp 2: Kleinigkeiten (wieder) wertschätzen</b><br />
<br />
Es sind oft die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen. Nicht nur im Alltag, sondern auch im Urlaub. Bei der Ankunft fallen uns diese Kleinigkeiten meist noch besonders auf. Doch schon nach einigen Tagen gehören auch das bequeme Hotelbett, die Freundlichkeit der Menschen und das Meer in Hörweite wie selbstverständlich dazu. <br />
<br />
<b><i>Tipp:</i></b> Nutzt gerade den letzten Tag, um die Kleinigkeiten eures Urlaubs nochmals richtig wertzuschätzen. So verankert ihr diese auch fest in eurer Erinnerung. Fangt morgens beim Aufwachen an: Wofür seid ihr in diesem Moment besonders dankbar? Für das Wetter oder ein Erwachen ohne Wecker? Oder auch dafür, diese Reise mit einem Menschen an eurer Seite teilen zu können? Behaltet euch diese innere Haltung und Wahrnehmung so gut es euch möglich ist, über den kompletten Tag.<br />
<br />
Reflektiert am Abend dann nochmals, was euch alles erfreut hat. Vielleicht schreibt ihr ja ein Reisetagebuch – hier könnt ihr alles nochmals ausführlich festhalten. Schön ist es aber auch, die Eindrücke mit anderen zu teilen. Tauscht euch doch mal mit Mitreisenden oder euren Urlaubsbekanntschaften über eure Top-3-Kleinigkeiten des Urlaubsalltags aus. Oder noch besser: Lasst die Menschen, die dafür verantwortlich sind, auch gleich teilhaben. Bedankt euch direkt beim Koch für das unglaublich leckere Zitronen-Sorbet, beim Gärtner für den rosenbewachsenen Durchgang zum Pool oder bei der Putzfrau für euer sauberes Zimmer. <br />
<br />
<b>Tipp 3: Die positive Perspektive betrachten</b><br />
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Auf der Heimreise verbringen wir häufig viel Zeit damit, den eigenen Gedanken nachzuhängen. Nicht alle tragen dazu bei, dass wir uns wieder auf zu Hause freuen. „Oh man, morgen um die Zeit muss ich schon wieder arbeiten.“ Oder: „In Deutschland ist es jetzt bestimmt schon wieder herbstlich und ich kann abends nicht mehr ohne Jacke aus dem Haus.“ Oder: „Die lockere, entspannte Art der Menschen dort wird mir echt fehlen. Ich hab schon jetzt keine Lust auf die muffeligen, gestressten Deutschen.“ Wie können wir uns angesichts dieser trübsinnigen Aussichten ernsthaft wieder mit unserem Alltag anfreunden?<br />
<br />
<i><b>Tipp:</b></i> Jede Medaille hat zwei Seiten. Schaut euch daher immer auch die zweite, positive Seite eines trübsinnigen Gedankens an. Freut euch beispielsweise daran, dass ihr überhaupt eine Arbeit habt, der ihr nach eurem Urlaub wieder nachgehen könnt. Das ist nicht selbstverständlich – gerade in vielen südlichen Urlaubsländern. Außerdem gibt euch euer Job gleichzeitig die Möglichkeit, überhaupt auf Reisen gehen zu können. Auch die Sache mit dem Wetter ist relativ. In Deutschland haben wir schließlich auch das Privileg, ganz unterschiedliche Jahreszeiten genießen zu dürfen. Wem das ganze Jahr über nur die Sonne auf den Bauch scheint, weiß das längst nicht mehr so zu schätzen, wie wir, die auch Schnee und Kälte kennen.<br />
<br />
Und auch wir Deutschen haben unsere liebenswerten Eigenschaften. Eine, die ich nach meinem halbjährigen Spanien-Aufenthalt wirklich zu schätzen gelernt habe, ist beispielsweise unsere Zuverlässigkeit :) Bei näherem Betrachten fallen euch bestimmt noch weitere gute Eigenheiten ein, die ihr auch wieder an den Menschen hier schätzt! So könnt ihr auch die ein oder andere Marotte viel leichter mit einem Augenzwinkern wegstecken.<br />
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<b>Achtsamkeitsübung: Das Dankbarkeits-Tagebuch (Dauer: 5 min)</b><br />
<br />
Diese Übung ist eine meiner absoluten Lieblingsübungen. Ganz einfach deshalb, weil sie unendlich glücklich macht. Gleichzeitig richtet ihr eure Aufmerksamkeit noch mehr auf die vielen positiven Dinge des Alltags. Probiert es wirklich mal einen Monat lang aus und legt euch ein kleines Heftchen als richtiges „Dankbarkeits-Tagebuch“ an!<br />
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<b><i>Anleitung</i></b>: Nehmt euch am besten vor dem Zubettgehen fünf Minuten Zeit und lasst den Tag vor eurem inneren Auge revue passieren: Welche kleinen und großen Freude haben heute euren Tag erhellt? Worüber habt ihr euch gefreut, was hat euer Herz zum Lachen gebracht?<br />
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<ul>
<li>Schließt dazu am besten kurz die Augen;</li>
<li>…atmet und lächelt;</li>
<li>…und nehmt dann Stift sowie euer „Dankbarkeits-Tagebuch“ zur Hand und macht euch Notizen.</li>
</ul>
<br />
Ob eine oder zwanzig Stichpunkte – hier gibt es kein gut oder schlecht! Genauso wenig gibt es ein „richtig“ oder „falsch“. Das Lächeln der Bäckerei-Verkäuferin kann ein ebenso „richtiger“ Dankbarkeits-Moment sein, wie die Gehaltserhöhung. Viel Freude bei eurem Tagesrückblick – so schlaft ihr garantiert auch mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein!<br />
<br />
Wie geht es euch in den letzten Tagen eurer Urlaubszeit? Welche Ideen habt ihr noch, um das Ankommen im Alltag erträglicher zu machen? Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!<br />
<div>
<br /></div>
Alinehttp://www.blogger.com/profile/06027765575139645808noreply@blogger.com1